<< archive

 
2013-07-13-14 DE – St. Goarshausen - Loreley Amphitheater
 

Steven Wilson - Magma - Crippled Black Phoenix - The Pineapple Thief - Sound Of Contact - Sanguine Hum

Opeth - Devin Townsend Project - Caravan - Amplifier - Anglagard - Maybeshewill - Anima Mundi

Zurück von einem großartigen Festival! Das NIGHT OF THE PROG ist in dieser Art wohl einzigartig! Jahr für Jahr präsentiert das Wiventertainment ein fantastisches Line-Up aus jeder nur erdenklichen Spielrichtung der progressiver Musik. Darüber hinaus bietet auch das Festivalgelände ein atemberaubendes Ambiente. Hoch über dem Rhein auf dem legendären Loreley-Felsen liegt das Amphitheater zu St. Goarshausen, in einem wunderschönen Gelände und mit atemberaubendem Ausblick.

:: Stories :: Samstag :: Sonntag :: Fotos :: Samstag :: Sonntag ::

Nach mehreren Versuchen, sowohl als privater Besucher, als auch in offizieller Mission, ist 2013 nun endlich das Jahr, an dem ich das NIGHT OF THE PROG FESTIVAL und auch die Loreley zum ersten Mal beehren kann und darf :)

Und das Billing in seiner achten Ausgabe ist eine absolute Sensation! Das Beste - meiner Meinung nach - das das NIGHT OF THE PROG FESTIVAL bisher auf die Bühne gebracht hat. Gerade als (musikalisch freigeistiger) Metaller durfte man sich heuer zu Hause fühlen. Aber eigentlich war ich ganz wild darauf jede Band live zu sehen, wobei es da für mich ein paar Neuheiten gab, aber auch Alltime-Faves. Ich war wirklich sehr, sehr gespannt! :)

Organisatorisch gibt es nicht viel zu meckern, jedenfalls nicht von der Seite des Veranstalters her. Die Tickets sind mit 99 Euro bzw. 129 Euro (mit Camping) sicherlich nicht gerade günstig, dem Line-Up und dem Gelände aber durchaus angemessen. Es spielen ja nur 6 bzw. 7 Bands pro Tag, aber keine unter eine Stunde, die letzten drei auch schon mal 2 oder 2 ½ Stunden ;) Das ganze Drumherum war doch sehr, sehr relaxt. Ebenso beim Parken und Camping und auch die Security. Einziges Manko hier: Die Preise für die Festivalshirts fand ich mit 25 Euro zu hoch. Andererseits ist der durchschnittliche Besucher um die 40 und und nicht gerade ein armer Metaller ;)

Ganz besonders hervorzuheben wäre der Sound, der an beiden Tagen sensationell gut war, klar, differenziert, wie sich das für Prog Bands gehört. Bei MAGMA und STEVEN WILSON sogar mit dem Surround Sound, grandios!

Darüber hinaus meinte es auch der Wettergott äußerst wohlwollend mit den Festivalbesuchern. Purer Sonnenschein, blauer Himmel und sommerliche aber nicht zu brütendheiße Temperaturen. Königswetter! Die Anreise verlief gleichermaßen relaxt und bot ab Koblenz jede Menge für’s Auge, zumindest wenn man schön gemütlich die Rheinstraße entlangrutscht.

Großes Manko des Festivals ist der Betreiber des Loreley Amphitheaters selbst. Am Tag zuvor hatten Muse dort vor ausverkauftem Hause (14.000+ Leute oder so) gespielt, was zu einigen organisatorischen Durcheinander auf Parkplatz und Camping aber auch hinter den Kulissen und bei der Technik führte, die sich durch beide Tage des NIGHT OF THE PROG FESTIVALs zogen. Das dazugehörige Besucherzentrum war mit der gastronomischen Versorgung der max. 3000 Festivalteilnehmer absolut überfordert (und das, obwohl dort regelmäßig Großveranstaltungen stattfinden). Auch die Essenslage auf dem Festivalgelände selbst war katastrophal. Es gab 3 „Snack“-Stände, von denen nur 2 geöffnet waren, und da gab es Pommes, Currywurst, Bratwurst und Bratwurst. Die Currywurst für übertriebene 4 €. Die am zweiten Tag zusätzlich angebotenen Reisgerichte waren noch teurer, der Reis hart und trocken. Die Getränke lagen bei 3,50 € plus 1 Euro Pfand (und Chip). Mit hineinnehmen durfte man nur 0.5l alkoholfrei und nur im Tetrapak. Da sollte man, wenn möglich, schnell was ändern. Muß mal schauen, wie das beim Metalfest vor einem Monat hier so abgelaufen ist…

So nun aber zum eigentlichen Geschehen ;)

 

story & pics © Dajana