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2010-03-28 DE – Frankfurt - Nachtleben

Da ich mal wieder geschwindigkeitstechnisch auf der schwarzen Liste stehe, ging ich die Strecke nach Frankfurt zeitig und somit sehr gelassen an. Das Wetter war wunderbar und offenbarte in den sauerländischen Bergen atemberaubende Panoramablicke mit dräuenden Wolkengebirgen und Vollmond. Zu doof, dass man nicht einfach mal anhalten und fotografieren kann... *seufz*

:: Fotos ::

Dank diverser Hinweise bekam dann ich auch noch VOR dem Konzert mit, dass das WARRIOR SOUL kurzfristig vom Batschkapp (ähnliche Größe wie die Zeche) ins Nachtleben verlegt wurden. Gut: deutlich kleinere Location mit intimer Atmosphäre. Das Nachtleben war dann nämlich mit den gut 200 Leuten bis hinten voll ;)

Dafür ist die Bühne winzig und :: AVATAR :: mussten ganz ohne ihr Stage-Equipment auskommen. Vielmehr war es recht beengend und Drummer John Alfredsson schon beinahe der Verzweiflung nahe, als der Platz so gar nicht für seinen Bewegungsdrang reichen wollte und er ein ums andere Mal den Rebellen hinter dem Kit gab. Auch der Rest der Band musste aufpassen, um sich nicht ins Gehege zu kommen oder gar einen Besucher mit der Gitarre aufzuspießen ;) Das Posen war somit ein wenig verhaltener und bei den 3 Funzeln Licht kamen AVATAR viel ursprünglicher rüber, purer und hinterließen einen deutlich erwachseneren Eindruck. Die Schweden kamen hier gut an und die Stimmung war von Anfang an aufgeheizt. Allerdings waren die Ansagen von Johannes haargenau dieselben, da darf der Sänger zukünftig gerne individueller sein ;) AVATAR haben übrigens im November 2009 ihr drittes selbstbetiteltes Album veröffentlicht, welches in den Medien dank blauer Avatar-Euphorie ein bißchen untergegangen sein dürfte.
Setlist: Reload, Roadkill, The Great Pretender, Shattered Wings, And I Bid You Farewell, Deeper Down, Queen Of Blades

Als :: WARRIOR SOUL :: dann die Bühne enterten, rastet das Nachtleben komplett aus. Auch hier hatten sich viele Fans versammelt und manche sahen WARRIOR SOUL zum allerersten Mal. Da wurden (Männer)Träume wahr ;) Es war heiß und die ersten Reihen schnell schweißgebadet. Sah auf der Bühne nicht anders aus, obwohl es nur 3 Lampen an der Decke gab (naaa gut, vielleicht 5 oder 6... auf Sparflamme), so dass Basser Janne und Gitarist Johnny abseits und im Dunkeln standen. Gut, das Publikum war eh total auf Kory fixiert. Dank der unglaublichen Begeisterung gab es hier eine kleine Änderung in der Setlist. So wurde zum ersten Mal Burning Bridges gespielt und am Ende gab es bei der zweiten Zugabe außer Charlie's Out Of Prison noch Bad News (Rock 'n' Roll Boyfriend) und Lullaby :) Am Ende muß ich sagen, daß ich hier eines der besten WARRIOR SOUL Konzerte gesehen habe. Dennoch bekommt man nie genug ;) Denn wer die Alben kennt, weiß, das WARRIOR SOUL so um die 3 Stunden spielen müßten, um wirklich alle grandiosen Klassiker plus ein paar neue Songs präsentieren zu können *seufz* Einfach fantastisch!
Setlist: Intro, Interzone, Love Destruction, Punk And Beligerant, The Drug, Party, Super Power Dreamland, Shuck Um Down, Losers, Burning Bridges, Let's Get Wasted, Fuck The Pigs // Downtown, Wasteland // Charlie's Out Of Prison, Bad News (Rock 'n' Roll Boyfriend), Lullaby

 

story & pics © Dajana