In ungewohnt
kurzer Zeitspanne legen DIARY OF DREAMS ihr nunmehr neuntes
Studioalbum vor. Es heißt kryptisch (if) - The Memento
Ritual Project und wird am 13. März veröffentlicht.
Es ist diesmal kein Konzeptalbum, was das Album keineswegs weniger
vielschichtiger oder uninteressanter machen würde. Doch
bevor wir uns alle (if) hingeben können, muss Mastermind
Adrian Hates erst mal ran und ein paar Fragen beantworten ;)
Aus geplanten 15/20 Minuten ist dann allerdings eine gute Stunde
geworden, heißt, dieses Interview ist LANG! Dafür
gibt es aber auch jede Menge interessanter Dinge zu erfahren
;)
Dajana:
Moin Adrian. So, ich hab gehört, Albert (Contribe Booking/Promotion)
meint es gut mit Dir und hat Dir über 100 Interviews auf’s
Auge gedrückt. An welcher Marke vom Marathon befindest
Du Dich gerade?
Adrian: Ach das ist grad erst der Anfang. Aber so um die
100 sind’s immer.
Dajana: Na dann. Nicht, das Du dann heiser bist und übermorgen
nicht singen kannst. Da gäbe es ein paar Mädels, die
würden mir glatt den Hals umdrehen ;)
Adrian: Hahaha... ich glaube, da muss schon mehr passieren,
als nur ein paar Interviews. Das geht schon, mach Dir keine
Sorgen. Darüber hinaus würde Albert MIR den Hals umdrehen.
Dajana:
Das Konzert übermorgen in Bukarest ist das ein Festival
oder eine Single Show?
Adrian: Ich glaube, das ist ein kleineres Festival. Soviel
ich gehört habe, spielen Das Ich und In Strict Confidence.
Ich weiß nicht, ob es da noch einen Local Support gibt
oder so, das kann schon sein. Ich bin da ein bisschen schlecht
informiert dieses Mal, weil wir natürlich gerade wahnsinnig
viel um die Ohren haben und ich immer noch irgendwie das Gefühl
habe, ich hab gerade erst die Platte beendet. Ich bin natürlich
direkt in den nächsten Arbeitswust verlagert worden und
bin jetzt bemüht, die Nacharbeiten über die Bühne
zu bringen. Deswegen hab ich mich – was das Konzert übermorgen
angeht – nicht irrsinnig informiert. Nichtsdestotrotz
hab ich aber alles wunderschön vorbereitet ;) Das ist ja
mehr so mein Gebiet, gucken, das auf der Bühne alles so
funktioniert.
Dajana:
Werdet Ihr denn bei dieser Show schon neue Songs spielen?
Adrian: Nein. Nein, nein. Ich denke, sie werden mich schlachten,
aber damit müssen sie leben.
[Dajana: Na Gott sei dank *lol* Nix verpasst ;)]
Adrian: Das ist mir zu früh. Einen Monat vorher...
Ich will das auch erst mit dem ganzen Team ordnungsgemäß
proben. Wir wollen uns richtig einarbeiten ins Material und
ich möchte mich mit den neuen Songs total sicher und vertraut
fühlen, bevor es auf ne Bühne geht.
Dajana: Gibt es denn ein neues Live- bzw. Bühnenkonzept?
Adrian: Ja.
Dajana: Wird natürlich noch nix vorher verraten...?
Adrian: Nein! Lieber nicht. *Gelächter*
Dajana: Wie üblich *lach*
Adrian: Es gibt auf jeden Fall was Neues, so wie in den
letzten Jahren auch. Neue Klamotten, neues Bühnenkonzept,
neues akustisches Konzept und technisch wird wieder alles auf
den Kopf gestellt, was mir immer einen neuen Satz grauer Haare
verpasst *lol* Und dann bin ich froh, wenn wir auf der Bühne
stehen und alles läuft so, wie wir es haben wollen. Aber,
wir haben ja auch unseren sagenumwobenen Guido Fricke, ohne
den das alles gar nicht möglich wäre. Der begleitet
uns technisch schon seit vielen Jahren, hat ja auch die DVD
gemacht und nun unseren Videoclip...
Dajana: Ach, das gibt endlich ein Video???
Adrian: Ja. Es ist noch nicht sichtbar, aber bald ;)
Wenn ich mich recht erinnere, ist die MySpace Premiere am 19.02.2009
(The Wedding)
Dajana:
Ok, das neue Album… (if) (13.03.2009)… Wie
fühlst Du Dich damit? Oder Ihr Euch?
Adrian: Sehr gut! Das ist natürlich die Grundvoraussetzung
für mich, die Arbeiten an einem Album zu beenden, das man
sich wohl fühlt mit dem, was man gemacht hat, das man überzeugt
ist vom dem, was man komponiert und produziert hat. Und das
war eine sehr intensive Arbeit, sehr präzises Arbeiten
im Kreis von sehr kreativen Leuten. Diesmal hauptsächlich
mit unserem Co-Produzenten Daniel Myer, mit dem ich schon mehrfach
für seine Firma MKM Productions zusammengearbeitet habe.
Dann war es natürlich Gaun:A und ich. Das ist eigentlich
so das Dreier-Team, was bis zum Mischen zusammengearbeitet hat.
Und dann anschließend mit Rainer Assmann und Christian
Zimmerli, wie gewohnt die letzten finalen Schritte zur fertigen
CD.
Ich denke, dass es ein sehr emotionales Album geworden ist,
mit sehr vielen emotionalen Höhen und Tiefen. Das ist eine
schöne emotionale reise, die man da machen kann, wenn man
das Album hört.
Dajana: Naja, der erste Höreindruck war für
uns ja eher begrenzt, da wir nur diese Snippet-Promo hatten.
Da fehlt dann doch einiges, um sich einen echten Überblick
zu verschaffen
Adrian: Findest Du?
Dajana: Ja. Ich hab das schön öfters erlebt,
dass ich von der Snippet CD her daneben lag, was den Gesamteindruck
des finalen Albums hinterher angeht.
Adrian: Man hat natürlich hinterher einen erweiterten
Eindruck, weil auf so einer Promo die Einleitung, Spannungsbögen
und sowas fehlen. Aber ich denke, man erfährt so schon
sehr viel über den Stil. Man erfährt viel darüber,
wie entwickelt sich so ein Album über die Songs und was
ist so der dominante Klang. Man hört Tendenzen heraus und
das ist schon ein wichtiger Faktor für das Kennenlernen
eines Albums. Man hört, dass sehr viel Balladen drauf sind,
ruhiges Material. Und man hört, das es sehr viel Trauriges
und Melancholisches auf (if) gibt und gleichzeitig
aber auch Sachen, die relativ direkt musikalisch auf einen einprügeln.
Dajana:
Es gibt ja schon erste Pressestimmen… Was ins Auge fällt,
ist der Begriff: „polarisierend“ ;)
Adrian: Na das will ich doch hoffen!
Dajana: Ich find’s nur lustig, das sofort diese
Diskussion wieder aufkommt: die einen seufzen auf: „Huch,
das ist ja richtig hart geworden“ und die anderen hätten
es gerne noch ein bisschen härter.
Adrian: Ich weiß es nicht. Ich empfinde das anders.
Ich glaube, Du darfst mit einem Musiker über solche Meinungen
und Entwicklungen gar nicht sprechen. Weil, solche Meinungen
für uns nicht relevant sind, denn wir können es nicht
ändern, wie unsere Musik von außen wahrgenommen wird
und zum anderen stimmen wir in der Regel nicht mit dem überein,
was die Presse sagt.
Und ich finde, das dieses Album sehr vielschichtig ist. Es hat
wahnsinnig viele ruhige Nummern. Zum Beispiel... (if)
endet mit drei ruhigen Nummern (21 Grams of Nothing, Mind
Over Matter, Kingdom Of Greed). In der Mitte sind ruhige
Nummern. Das zweite Stück des Album (Requiem 4.21),
wo jede normale Kapelle – ich sag’s mal so blöd
– ihren Smasher platziert, hab ich ne Ballade platziert.
Also, es ist schon ein sehr hoher Anteil an ganz ruhigem Material.
Vielleicht ist das, was die Leute so irritiert, die Stücke,
die mehr geradeaus gehen, also das, was man so für Club
und Bühne erwartet. Das diese Songs noch frontaler und
rockiger und aggressiver sind. Keine Ahnung, ich find’s
einfach erdiger. Für uns rockt das einfach ordentlich und
wir freuen uns riesig die Stücke live spielen zu können.
Keine Ahnung, vielleicht lassen sich die Presseleute auch einfach
zu schnell in eine Richtung leiten. Aber polarisieren wird die
Platte, wie jede andere, die wir gemacht haben, auch polarisiert
hat. Irgendwie polarisieren wir die Leute immer. Sei es mit
Grafik, sei es mit Musik.
Dajana:
Apropos Grafik. Das Cover ist doch diesmal sehr minimalistisch.
Adrian: Es passt zur Musik.
Dajana: Stimmt! Und es wird mit Sicherheit nicht auf
dem Index landen… ;)
Adrian: Nöö, diesmal nicht. Fast schade. Aber...
Ich hab nach der Nekrolog 43 und in der Vorbereitung
zu (if) natürlich sehr lange darüber
nachgedacht, was wir machen. Und ich war einfach der Überzeugung,
das wir mit (if) so was wie einen Superlativ erreicht
haben. Erstmal in den polarisierenden Reaktionen – mehr
polarisieren kann man nicht; und zum anderen find ich, dass
es auch grafisch ein Superlativ ist. Und ich fand’s einfach
müßig jetzt zu versuchen, das zu toppen. Das wäre
mir jetzt zu einfach gewesen. Zu sagen, wir hauen noch mal in
die gleiche Kerbe. Da geh ich doch lieber ins genaue Gegenextrem.
Jetzt kann sich das Auge des Fans erst mal beruhigen und ich
schaue, was ich mir für’s nächste Album einfallen
lasse.
Dajana: *lacht*
Adrian: Da soll sich jetzt keiner in sicheren Gewässern
fühlen, das kann sich ganz schnell wieder drehen ;)
Dajana: Bringt Dich sowas noch immer auf die Palme? Generell
gesehen. Das so ein Cover auf dem Index landet, wo ganz andere
Sachen in den Regalen stehen, oder dass da so ein Bohai drum
gemacht wird?
Adrian: Ärgerlich ist es nicht, ich fand es dann
eher belustigend. Ich hab das mal in einem Interview sehr passend
gesagt, das die CD dann wegen Kindern oder was weiß ich
was aus dem Regal genommen und versteckt wird, aber Saw und
7 und die Erotik-Sammlung als DVD nebenan stehen bleibt. Das
ist halt was ich nicht verstehe. Ok, das Cover und die Bookletseiten
zu Nekrolog 43 sind sicherlich kein „Weicheierprogramm“,
wenn ich das mal so sagen darf, aber die sind auch nicht so
derartig brutal, dass man sich Sorgen machen müsste, dass
da beim Betrachter was Negatives zurückbleibt. Wenn ich
mir in einer Videothek die Rückseiten von 99% der Horrorfilme
anschaue, dann sind die weitaus schlimmer. Insofern hab ich
den Rummel nie so richtig verstanden. Aber ich hab auch schon
zig Mal in Interviews gesagt, das ich nie so richtig begriffen
habe, warum man mit Musikern in ihrer grafischen Gestaltung
anders umgeht, und sie anders beurteilt, als das beispielsweise
im Filmgeschäft der Fall ist. Ein Regisseur, der ein unglaublich
blutiges Massaker veranstaltet, kann dafür gefeiert werden
und wird kein bisschen kritisiert. Und bei uns ist nicht ein
Tropfen Blut zu sehen und wir werden in der Luft zerfetzt...
Naja, man hat in der Musik einfach zu stark die Tendenz, das
man das, was man hört, was der Musiker da macht, das man
unmittelbar sagt, das entspricht zu 100% seinem Gedankengut
und seiner Lebenseinstellung. Was natürlich sehr mutig
ist, denn ich sage immer, das ich Autobiografisches mit Fiktion
vermische. Da muss also jemand, der diese Aussage über
mich tätigt, draußen sitzen und beurteilen können,
was Fiktion und was Autobiografisches ist. Und das wage ich
mal sehr zu bezweifeln, dass das überhaupt irgendjemand
auf diesem Planeten kann, außer mir. Und wenn die mal
mit denselben Kriterien an Steven King herangehen würden,
dann müsste der längst in einer geschlossenen Anstalt
sitzen. Und insofern ist dieses Kriterium absolut nicht zulässig!
Und die Aussagen, die ein, ein, ein... Pressevertreter, welcher
Art und Güteklasse auch immer, macht, sind nicht ernst
zunehmen! Die sind einfach unsachlich und unfachmännisch!
Und deswegen... *pffff* hat mich das belustigt. Ich hab dann
gesagt: „Gut, redet was ihr wollt“. Und es wurde
ja schon bei MenschFeind sehr geredet. Auch MenschFeind
sollte verboten und sogar Klage eingereicht werden, wegen Kinderquälerei
Dajana: Ach du liebe Güte. Das hab ich gar nicht
mitbekommen...
Adrian: Da haben wir dann auch sehr gelacht. Ich glaube,
der Junge, der mit uns das Fotoshooting gemacht hat, der ja
auch ein Nachbarsjunge von mir ist, hat noch nie so viele Gummibärchen
in einer halben Stunde bekommen, wie bei diesem Shooting. Und
es war schwierig, den Jungen dazu zu bringen, mal für 2
Minuten stillzustehen, weil natürlich 10 Leute um ihn rumstanden
und er die Partylaune seines Lebens hatte, weil er noch nie
so viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Der hat sich auf dem Boden
rumgerollt und sich kaputtgelacht, bis dann die Fotografin-Assistentin
ein Spiel mit ihm gemacht hat, damit er mal 2 Sekunden stillsteht
und wir die Fotos machen konnten. Soviel zur Kinderquälerei.
Ich glaube, weniger quälen kann man ein Kind nicht bei
einem Fotoshooting.
Dajana: Aber wie kommen die denn auf solchen Schwachsinn???
Adrian: Der Grund dafür war, das viele dachten,
das der Junge in einem eingesauten Kachelraum stand und tatsächlich
blutverschmierte Klamotten an- und einen Maulkorb um hatte.
Was natürlich alles nicht der Fall war. Wurde ja alles
erst hinterher grafisch bearbeitet.
Aber so ist das und ich hab das auch schon im Kontext zum boykottierten
Polenkonzert gesagt: Wozu hat uns der liebe Gott, Hirn, Sprache
und Mund geschenkt, wenn wir ihn nicht zur Kommunikation benutzen.
Fragt doch einfach nach, wie das Fotoshooting entstanden ist,
dann sag ich es euch! Dann muss man dann auch nicht wild spekulieren,
Lügen und Gerüchte in die Welt setzen.
Dajana: Ja, aber dann müsste man sich näher
mit gewissen Dingen beschäftigen und sich damit auseinandersetzen...
Adrian: Korrekt! Und das ist ja total unspektakulär.
Dajana: Richtig!
Adrian: Lügen mach mehr Spaß.
Dajana:
Ok, wo waren wir denn jetzt stehen geblieben mit den Fragen...
*such* Zu den Inhalten hast Du ja schon ein bisschen was gesagt
und Texte haben wir noch nicht... Ok. (if) ist kein Konzeptalbum...
Adrian: Also, ich finde, das in einem ganz kleinen Sinne
jedes Album in gewisser Form ein Konzeptalbum ist ;) Aber nein,
es ist auf gar keinen Fall ein Konzeptalbum, wie es die Nekrolog
43/Nigredo Trilogie war. In dem engen Sinne auf gar
keinen Fall, das wollte ich diesmal definitiv nicht haben. Ich
wollte mehr, dass jedes einzelne Stück eine kleine Geschichte
erzählt, für sich und sich nur mit einer Frage beschäftigt,
die ich mir und meinem Leben gestellt habe. Daraus hab ich dann
jeweils Geschichten geschrieben, und das sind dann 16 geworden.
Dajana:
War es nach den ganzen Konzepten nun schwieriger oder einfacher
sich wieder nur auf einzelne Songs zu konzentrieren?
Adrian: Sich auf einzelne Songs zu konzentrieren ist definitiv
einfacher. Zumindest für uns. Denn wenn wir sagen, wir
schreiben ein Konzeptalbum, dann setzen sich Gaun:A und ich
erst mal hin und schreiben seitenlang so was wie ein kleines
Buch darüber, was wir da vorhaben, skizzieren die Charaktere,
skizzieren, was an Handlung passieren soll. Wir handeln also
erst mal die komplette Hintergrundgeschichte ab, bevor wir damit
anfangen Musik oder Texte dazu zu schreiben. Die ganze Vorarbeit,
die man bei einem Konzeptalbum hat, oder die WIR bei einem Konzeptalbum
haben, weil ich nicht weiß wie andere das machen, die
fällt dann weg, wenn man ein Album macht, wo jeder Song
für sich stehen kann. Aber beides hat was für sich!
Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich für die eine
oder andere Vorgehensweise eine Präferenz habe, denn die
Arbeiten an Nigredo und Nekrolog 43
haben mir wahnsinnig gut gefallen. Und das werde ich bestimmt
auch noch mal wieder machen.
Für mich ist das (if) Album ein persönlicheres
Album. Ich hatte da sehr viel Privates, dass ich verarbeiten
wollte. Da sich dann vorher hinzusetzen und seitenlange Ausführungen
darüber zu schreiben, wie das Album aufgebaut sein soll,
fand ich unemotional. Das wollte ich nicht! Ich wollte mich
wirklich darum kümmern, was im Moment mit mir los ist und
was da raus muss. Was muss raus aus meinem System und wie kann
ich das musikalisch am besten und am schnellsten verarbeiten.
Das ist so ein Momentventil, was ich da nutze.
Dajana: Na da wird es ja hinterher wieder reichlich Spekulationen
über die Texte geben...
Adrian: Na das hoffe ich doch.
Dajana:
Zur Erstauflage wird es wieder eine limitierte Box geben, mit
einer Bonus CD. Was erwartet uns? Was sind das für Songs
auf der Bonus CD? Kommen die aus der aktuellen Session?
Adrian: Ja, ja... auf jeden Fall. Das ist nicht irgendwas,
was da irgendwo in der Schublade vor sich hinstaubt. Ich habe
für dieses Album... ich weiß nicht... Unmengen Songs
geschrieben. 35 oder so. Und irgendwann haben wir dann 16 davon
ausgewählt und die vollendet. Und diese 16 Stücke
sind jetzt auf diesen zwei CD’s vertreten. 12 auf dem
Hauptalbum und vier auf der Bonus CD. Das war dann auch keine
qualitative Sortierung oder so. Sondern wir haben einfach geschaut,
was besser wo zusammenpasst.
Nebenbei hat die limitierte Edition auch ein 48-seitiges Booklet,
ein zweifach aufklappbares Digi-Pack, ein Faltposter und alles
in einer Digi-Box, plus kleine Specials, was besondere Drucktechniken
und Papier angeht, aber das interessiert ja keinen Menschen.
Tatsache ist, wenn man die Box auspackt, dass es ein sehr schönes
und sehr stimmiges Gesamtkonzept ist und man sehr viel für’s
Auge bekommt.
Dajana:
Wo wir grad bei Booklets und Drucktechniken und so sind... Eine
DVD habt Ihr schon veröffentlicht und wie Du bereits erwähnt
hast, schreibt Ihr ja auch so viel Drumherum. Zum anderen hab
ich gelesen, dass Du auch selbst gerne fotografierst. Wie wäre
es denn mal mit einem Fotobuch zum Beispiel? Bilder von DIARY
OF DREAMS sollte es in Massen geben, oder eigene Fotos mit kleinen
Geschichten oder Gedichten dazu?
Adrian: Das ist ein Gedanke, den ich ehrlich schon seit
längerer Zeit im Hinterkopf habe. Das ist auch was, was
ich definitiv machen möchte. Aber, es ist ein sehr aufwendiges
Unterfangen, denn ich möchte so was nicht halbgar machen.
Und wenn ich mich da wirklich investiere, dann ist das wieder
so eine Sache, die zeitlich genauso lange dauert, wie ein neues
Album. Weil ich dann wieder wirklich viel schreibe und viele
Texte raussuche und Fotos aus verschiedenen Zeiträumen
zusammenstelle. Bis das dann alles zusammengesammelt und gesetzt
ist… Gerade das Setzen. Ist ja nicht so, das ich sage:
Hier, hast du die Fotos, setz das mal und ich bin fertig. Ich
arbeite da ja komplett mit. Gaun:A und ich machen da jeden einzelnen
Arbeitsschritt mit. Und das dauert! Weil, das ist dann auch
wieder die Bedingung für mich, die ich an so was habe,
dass es meinen 100%igen persönlichen Kriterien entspricht.
Sonst fang ich so was gar nicht erst an.
Dajana: Da schlägt dann wieder der Perfektionist
durch.
Adrian: Jaaa, und da spricht dann vor allem auch wieder
der, der sagt, dass das, was DIARY OF DREAMS in meinen
Augen bis heute ausmacht, dass man etwas Persönliches macht,
aus 100%iger Bandüberzeugung. Wir lassen nicht machen!
Sondern WIR machen! Weil wir von jedem einzelnen Schritt, den
wir machen, auch wirklich 100%ig überzeugt sind. Das ist,
was ich mit Authentizität verbinde, was ich mit Ehrlichkeit
und einem gewissen Qualitätsniveau verbinde. Das fängt
schon beim Schriftsetzen an…
Dajana: Dann wird so ein Buch wohl auch länger dauern,
als ein neues Album ;)
Adrian: Das ist gut möglich. Und dann muss man natürlich
auch sehen, bei den heutigen Verhältnissen auf dem Musikmarkt,
wovon wollen wir die anderthalb Jahre dann leben, in denen wir
am Buch arbeiten.
Dajana:
Das ist natürlich jetzt eine perfekte Überleitung
zur nächsten Frage ;) Hast Du als Labelchef derzeit schlaflose
Nächte? In den letzten 2 Jahren sind ja dank schwächelnder
Musikindustrie schon viele, auch renommierte Firmen den Bach
runter gegangen. Nun auch noch die Weltwirtschaftskrise, die
selbst Labels wie GUN Records das Aus beschert…
Adrian: Daran dürfen wir uns gewöhnen! Aber…
selbst wenn es kein einziges Label mehr auf dem Markt gibt,
werden die Leute, die sich nur mit Piraterie beschäftigen,
immer noch kein schlechtes Gewissen haben, weil es sie schlicht
und ergreifend einfach nicht interessiert. Man kann da genauso
gegen Wände reden, ist gleichermaßen konstruktiv.
Dajana: Obwohl ja in letzter Zeit propagiert wird, dass
das illegale Downloaden zurückgegangen sein soll.
Adrian: Sagt wer!
Dajana: Das gab es bei verschiedenen Labels, Plattformen,
Onlinediensten oder ähnliches zu lesen…
Adrian: Also in der Fachpresse hab ich definitiv davon
nix gelesen.
Dajana: Es gibt ja jetzt auch Firmen und Plattformen
(iTunes, EMI, Musicload etc.), die auf Grund dessen den Kopierschutz
abschaffen…
Adrian: Gut, ich les auch gern mal Grimm’s Märchen…
Dajana: Meinst Du, das ist nur ne Marketingstrategie?
Adrian: Oder einfach nur… Presse.
Dajana:
Wie ist das bei Euch, bei Accession Records? Müsst Ihr
Euch nun besondere Strategien einfallen lassen, um am Ball zu
bleiben?
Adrian: Nun, da darf ich als eines der Labels auf diesem
Markt mit bestem Gewissen sagen, dass wir von Anfang an uns
stets darum gekümmert haben, dass wir hochqualitativ arbeiten,
das wir unsere CD’s immer in schönen Verpackungen
herausgebracht haben und das wir immer viele aufwendige limitierte
Editionen herausgebracht haben, und das seit der ersten DIARY
OF DREAMS CD. Ich erinnere mich, als wir damals die Cholymelan
veröffentlicht haben, im aufwendigen Digipack und mit einem
16-seitigen Booklet. Ich musste damals als Künstler draufzahlen,
damit dass so überhaupt gedruckt wird (Fremdlabel). Ich
arbeite also seit 1994 so. Und die Labels, die JETZT erst anfangen,
schöne Editionen zu machen, weil sie sonst nix mehr verkaufen…
da kann ich nur sagen: Mein Beileid, dass ihr so lange gebraucht
habt, um das zu verstehen. Ich bin mir aber auch durchaus im
Klaren darüber, dass viele Attitüden der Industrie
dazu beigetragen haben, dass der Markt zunehmend marode geworden
ist. Aber auf der anderen Seite muss ich sagen: man muss immer
als Musikkonsument differenzieren! Das muss man sich einfach
auf die Fahnen schreiben, dass man den Markt in seiner Unterschiedlichkeit
erkennt und wahrnimmt, das man ein Indielabel nicht in eine
Tüte schmeißt mit einem Majorlabel, das sind einfach
zwei unterschiedliche Geschichten. Die einen sind Musikliebhaber,
die anderen Wirtschaftsunternehmen. Das ist wirtschaftlich gesehen
schlicht was anderes. Wir bei Accession Records sind Musikfans,
und ich denke, dass kann man von 99% aller Indielabels sagen.
Wir machen das nicht, weil wir das dicke Geld damit verdienen
wollen, sondern weil wir von Anfang an davon überzeugt
waren, dass wir ungewöhnliche, außergewöhnliche
andersartige Musik promoten, featuren und in den Markt integrieren
wollen. Ich finde, das ist eine wichtige Sache. Und wenn man
sieht, wie groß Independent und Alternative Musik in Deutschland
ist, dann kann man schon sagen, dass wir alle unseren Anteil
daran hatten, das dieser Markt sehr vielschichtig ist und das
find ich grundsätzlich schon mal sehr positiv.
Die Frage ist, wie wird sich das weiterentwickeln? Wie viele
wollen und können sich darüber noch am Leben erhalten?
Und das sehe ich durchaus stark gefährdet. Man sieht, wie
die Vertriebe zunehmend Probleme bekommen, oder schon so viele
Probleme hatten, dass sie dicht gemacht haben, wie Labels eben
auch. Auch Druckereien sind davon betroffen. Das ist gerade
erst der Anfang. Und ich bin mal gespannt, wie lange sich der
Rest der Welt an der Musik erfreuen wird, die DANN auf dem Markt
übrig bleibt.
Dajana: Ich fürchte, dass wird ziemlich jämmerlich.
Adrian: Das wird traurig, das wird ganz traurig. Vor
allem, weil die Qualität pauschal schlechter wird. Bis
auf wenige Ausnahmen, die ihr Geld schon gemacht haben und nun
daraus schöpfen und exorbitant gute Sachen abliefern können,
oder 40.000 Mann vor einer Bühne haben und sich keinen
Kopf machen müssen, was sie mit CD’s verdienen.
Aber was soll der Newcomer machen? Der weder Konzerte bekommt,
noch CD’s verkauft??? Wie soll der einen Fuß auf
dem Boden bekommen? Der muss derart einfallsreich, kreativ und
spektakulär sein, damit dem überhaupt einer zuhört.
Also ich möchte heute nicht mit der Musik anfangen. Ich
glaube, ich hätte das heute nicht getan. Das ist absolut
ungerecht und überhart, wie sich der Markt derzeit darstellt.
Dajana: Bleibt zu hoffen, dass sich Menschen und Märkte
besinnen und sich irgendwann wieder zum besseren selbst regulieren.
Adrian: Ja, aber wie soll das denn funktionieren? Wir
reden hier über eine nachwachsende Generation, die sich
noch nie eine CD gekauft hat, der das so anerzogen wurde, die
sich auf illegales Downloading eingeschossen und kein schlechtes
Gewissen dabei hat. Auch die Eltern nicht. Wie soll man solche
Menschen dazu bringen sich Musik zu kaufen? Wie billig muss
Musik werden, um mit kostenlosen Downloads konkurrieren zu können?
Dajana: Tja, dass heißt dann wohl, das es bald
ganz viele Bands nicht mehr geben wird.
Adrian: Ja, viele Bands, die jetzt noch Geld in ihre
Produktionen investieren werden sich entscheiden müssen,
ob sie dann aufhören oder bereit sind, geringere Qualität
abzuliefern. Dann muss man mal sehen, wie sie sich entscheiden.
Ich bin kein Nostradamus, von daher mach ich mal keine Aussage
dazu. Aber ich glaube nicht, dass das schön wird.
Dajana: Nöö, wohl kaum. Ich fürchte, ich
weiß sehr genau, wo sich das hinentwickeln wird.
Adrian: Ich bin ja mal gespannt, wenn unsere großen
Stars, die jetzige Superlative, wenn die aufhören und sich
zurückziehen, weil sie genug haben und alt genug sind,
was dann passiert. Wenn unsere großen, großen Aushängeschilder
der Musik weg sind… Wer finanziert dann die Majors? Und
was passiert mit dem Rest des Marktes… hehe. Das wird
spannend! *Gelächter*
Dajana: Auch in der Metalszene machen sich die Labels
jetzt spürbar lang, denken um und kürzen die Belegschaften
bzw. geben ganz auf, auch wenn die Situation vielleicht noch
nicht ganz so schlimm ist, wie in anderen musikalischen Genres.
Adrian: Ja, der Metalmarkt hatte bisher immer noch ein
unglaubliches Standing und die Fanbasis war immer unglaublich
treu zu ihren Musikern...
Dajana: Das ist eigentlich heute immer noch so, wenn
auch vielleicht nicht mehr ganz so stark, wie früher.
Adrian: Ja, treue Fans sind was Tolles. Da kann man nur
dankbar sein und den Hut ziehen und den Leuten sagen, wie wichtig
sie für einen sind. Ich bin auch wahninnig froh und glücklich,
das wir stets ein sehr gutes Standing im Metal Sektor hatten.
Allein schon, weil es eine Vielschichtigkeit im Publikum ermöglicht,
die man als eindimensionaler Künstler nicht hätte.
Besonders im Ausland ist es ja spürbar, wie viele Metaller
da vor der Bühne stehen. Ich find’s toll und freu
mich jedes Mal.
Dajana:
Ja, Metal... Live... kommen wir doch mal wieder zurück...
Adrian: Jaa... zum neuen Album... *lacht*
Dajana: Jau, live… ich hab Euch ja nach Weihnachten
live gesehen. Und das war ja mal so ein ganz anderer Ansatz.
Ich war ja richtig platt... *lach* Viele andere auch...
Adrian: Ist das so?
Dajana: Ja. Ich dachte, prima, jetzt fangen sie endlich
an zu rocken. Also mal so richtig.
Adrian: Aber das war doch schon immer so!
Dajana: Ja, nee, da war schon ein deutlicher Unterschied.
Ich hab Euch ja nun oft genug gesehen...
Adrian: Warst Du denn auf der Tour Anfang des letzten
Jahres?
Dajana: Jawoll, war ich, auf der Nekrolog 43 Tour,
bei mehreren Konzerten...
Adrian: Och, da hat es doch auch schon ordentlich gescheppert.
Dajana: Ja, aber nicht so, wie nach Weihnachten ;) Da
ward ihr um einiges heftiger.
Adrian: Ehrlich? Ich finde nicht, das es da einen Unterschied
gab.
Dajana: Doch! Gab es. Sag ich. Ich schau mir ja bei Konzerten
auch gern die Leute an, weil man ja eh drüber schreibt
und so, und da gab’s auch jede Menge erstaunter Gesichter.
Leute, die sich anschauten, so nach dem Motto: Was ist das denn
jetzt???
Adrian: Also ich hab das Gefühl, das die Leute pauschal
sehr gut darauf anspringen.
Dajana: Ich mein das ja auch im positiven Sinne. Die
Leute waren nur eben total überrascht von dem energetischen
Ausbruch.
Adrian: Bewegung ist angesagt! Bewegung ihr Lieben! *lach*
Dajana: *lol* Gut, da waren die Leute bei den Weihnachtskonzerten
ja eher faul ;)
Dajana:
Wie sieht es mit Eurer Tourplanung aus? Was gibt es schon an
bestätigten Terminen?
Adrian: Da stecken wir schon ganz tief drin. Das ist Albert’s
Metier, da kann er am Besten was dazu sagen. Ich weiß,
das eine umfangreiche Russland-Tour in Planung ist, was uns
sehr freut und die russischen Fans sehr freut. Es gibt zahlreiche
andere Konzerte, die schon in unserem unsichtbaren Kalender
drinstehen, die aber noch nicht 100% abgesegnet sind und daher
noch nicht bekannt gegeben werden. Was 100%ig bestätigt
ist, findet sich auf www.diaryofdreams.de.
Dajana: Na dann werdet Ihr ja wieder viel unterwegs sein.
Adrian: Ja, wir werden das ganze Jahr unterwegs sein,
aber eben auch viel im Ausland.
Dajana:
Autsch... ich schau grad auf die Uhr... Soviel zu den geplanten
20 Minuten... (wir quatschen schon ne Stunde...)
Adrian: Macht nix. Ich hab ja gesagt: mach!
Dajana:
Ich bin ja auch soweit durch mit den ganzen Fragen. Den Perfektionisten
hatten wir schon. Du giltst ja auch als Workaholic. Dein Tag
hat 24 Stunden, wie meiner auch, leider. Wie zauberst Du Dir
zusätzliche Zeit ran, um alles zu schaffen?
Adrian: Ich zauber mir Zeit, in dem ich verteile. In dem
ich mir mit guten und sehr vertrauten Mitarbeitern und Kollegen
die Arbeit teile. Sonst wäre das alles schlicht und ergreifend
nicht machbar. Ich werde ja kurioserweise immer noch gefragt,
was ich eigentlich beruflich mache. Und dann weiß ich
manchmal nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Denn erstens
mach ich das beruflich seit vielen, vielen Jahren und zweitens
wäre es absolut unvorstellbar schon alleine nur neben der
Band einen anderen Fulltime-Job zu haben. Und dann noch das
Label? Unmöglich!
Dajana:
Gut, dann erübrigt sich ja schon die Frage nach anderen
musikalischen Projekten oder einem Soloalbum, wo Du mal was
ganz anderes, nur für Dich machen kannst.
Adrian: Oh, ich arbeite schon seit 1996 an Nebenprojekten.
Hab da schon das eine oder andere gemacht, aber bisher wenig,
nur Einzelstücke, irgendwo platziert. Ich wollte immer
was draus machen, hab ich aber nie. Es gibt da gerade aktuell
wieder was in meinem Hinterkopf, was da rumtobt. Aber wie ich
mich kenne, wird das schnell wieder in den Hintergrund rücken
und dem neuen Album Platz machen müssen. Ja, aber ich würde
wahnsinnig gerne mal was komplett anderes machen.
Dajana:
Dann komm ich mal zum Schluss. Wir haben eine Musiker Playlist.
Hast Du da spontan so fünf Sachen im Kopf, was Du gerne
hörst?
Adrian: Fünf Sachen... Naja, wie man sich vorstellen
kann, hab ich in den letzten Wochen sehr wenig Musik gehört,
weil man sonst ne Überdosis im Kopf hat. Und wenn man aus
dem Studio kommt, ist man froh, wenn nix läuft.
Dajana: Dann eben ein paar Klassiker, die bei Dir hin
und wieder rotieren?
Adrian: Ich hör immer wieder gerne 30 Seconds
To Mars, das letzte Album. Oder wahnsinnig viel Bach.
Das ist so was wie ein Dauerbrenner bei mir. Dann die letzte
Filter, die so ganz anders ist, als erwartet, aber ich
hör sie trotzdem gern. Und dann hör ich gerne so ein
paar alte Metal Klassiker
Dajana: Hahahahaha...
Adrian: Da fallen den Leuten immer die Augen aus dem
Kopf und fragen: das hat der doch jetzt nicht ernsthaft gesagt
oder gemeint. Doch! South Of Haven von Slayer ist bei
mir ein Dauerbrenner! Immer wieder! Auch Pantera findet
immer wieder den Weg in meinen Player. Aber nein liebe Freunde,
Metallica gehören nicht dazu. Und seit dem letzten Album
noch viel weniger. Ich kann nicht verstehen, wie man sich ein
derartiges Album aus den Fingern... saugen kann. Ein sich selbstkopierendes
Machwerk das totlangweilig ist. Kann ich absolut nix mit anfangen.
Ansonsten mag ich auch Nu Metal ganz gerne. Korn zum
Beispiel. Bei Bands aus der Szene muss ich richtig lange überlegen...
Und dann sind das für mich auch nur wieder die alten Szene-Ikonen.
Ansonsten... muss ich überlegen. Bohren und der Club
of Gore hör ich sehr gerne. Kennst Du das?
Dajana: Nee, kenn ich nicht.
Adrian: Kann ich nur empfehlen. Black Earth heißt
die Platte. Der Legende nach waren das mal Metaller und haben
dann musikalisch was gemacht, was ich persönlich als Dark
Jazz bezeichne. Das find ich unvorstellbar beruhigend, und unvorstellbar
schwarz. Es gibt wenig CD’s, die so oft gelaufen sind,
wie diese. Und dann greif ich natürlich immer noch gerne
in mein Pink Floyd Fach. Das ist so mein Spektrum. Ich
hab jetzt bestimmt einige Bands vergessen. Und natürlich
auch Labeleigene Bands, obwohl ich tendenziell nicht nenne,
weil ich das immer so dumm-plakativ finde.
[Dajana:
MySpace hilft , wer mag, stecke seine Lauscherchen hier rein:
Bohren und der Club Of Gore: http://www.myspace.com/bohrenundderclubofgoreofficial
- extrem geniales Zeug ;)]
Dajana:
Ok, lass uns Schluss machen, ich muss das ja auch noch alles
runterschreiben... (und gleich zum Dienst)
Adrian: Viel Spaß dabei! Weißt Du, warum ich
nur mündliche Interviews mache? *lach*
Dajana: *lach* Öhm... Ja?... *lach*
Adrian: Ja, aber so ein Gespräch wie jetzt hätte
schriftlich nie stattgefunden. Da hättest Du zu jeder Frage
drei Sätze Antwort bekommen ;)
Dajana:
Ok. Dann wünsche ich Euch viel Spass in Rumänien.
Adrian: Danke!
Dajana: Lasst den Laden stehen.
Adrian: Ich bemühe mich. Aber ich verspreche nichts
*lol*
Dajana: Dann sieht man sich in Duisburg auf der (if)
Releaseparty.
Adrian: Ja, ich bin da. Und stell Unsinn an.
Dajana: Dankeschön für das lange Gespräch.
Adrian: Gern geschehen und bis bald!