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2007-07-13-14 DE – Neukirchen/Vluyn - Dong

Ensiferum - Eluveitie - Skyclad - Manegarm - Orphanded Land - Sinister - Absence - All We Hate - Black Messiah - Cheeno - Dark Age - Darzamat - Debauchery - Galskap - Nitrolyt - Novembers Fall - Runamok - Synasthasia - The Pokes - Van Canto - Verdict

Am 13. und 14.Juli war es nach langem Sich-Drauf-Freuen wieder Zeit fürs DONG OPEN AIR, das inzwischen die siebte Auflage erlebte. Nach kleinen Missverständnissen im Vorfeld hatte es zum Glück noch kurz vorher mit der Akkreditierung geklappt (Danke noch mal an Stephan und Colamann für die Aufklärung *g*).
Nachdem man sogar noch einen halbwegs geländenahen Parkplatz ergattern konnte, ging es aufgrund der Bullenhitze ab dem Sammelplatz ganz feige mit dem Shuttlebus nach oben, der für 1,50 € pro Person verkehrte. Wenn ich mir so ins Gedächtnis rufe, wie die Leute, an denen man vorbeifuhr, spätestens ab der halben Strecke aussahen, war das eine gute Entscheidung. Während die erste Band so mitten im Set zugange war, ging es dann also erstmal daran, sich Bändchen bzw. Ausweis zu besorgen, einen auch des Nachts wieder auffindbaren Zeltplatz zu beschaffen und so weiter und so fort. Was mir dabei auffiel, war die doch recht lange und langsame Schlange am Eintritt, mit der ich zwar zum Glück nichts zu tun hatte, die aber bei den darin Wartenden für einiges Missfallen sorgte. Mit Änderung der Bändchenausgabe-Prozedur wurde man dem dann aber nach einiger Zeit offenbar Herr.

TAG 1: 13.07.2007

Von :: NOVEMBERS FALL :: bekam ich dann also leider nur noch ein bisschen was von draußen mit. Sänger und Gitarrist Benjamin meinte jedenfalls, er sei mit dem Auftritt sehr zufrieden gewesen, und dass, gemessen daran, dass die Opener Position an einem Freitagmittag ja auch nicht gerade die einfachste ist, recht ordentlich Stimmung aufgekommen sei. Beim In Flames Cover Episode 666 hatte übrigens der am zweiten Tag noch zweimal als Drummer zum Einsatz kommende Dennis aka Strilli einen ungewohnten Auftritt als Sänger.
Setlist: Novembers Fall, Angst Im Wald, Ghe'tor, Take Me Home, Episode 666 (feat. the unbelievable Strilli Vanilli), Question Of Eternity, Infernum

Um schon einmal einen Blick auf wenigstens die zweite Band werfen zu können, unterbrach ich erst einmal logistische Aktivitäten und ging ins große Zelt, wo grade der Soundcheck um war. Inzwischen war die Schlange vor der Kasse allerdings zunächst noch weiter angewachsen, so dass auch diese Band noch mit weniger Publikum auskommen musste, als sonst wohl drin gewesen wäre.

:: ABSENCE :: aus Dortmund ließen sich aber davon nicht beirren, und lieferten, wie jedes Mal wenn ich sie bisher gesehen habe, eine gute Performance ab. Inzwischen habe ich mich sogar beinahe an den Anblick von Sänger Markus ohne lange Haare gewöhnt ;) Leider konnte ich mir auch davon nur weniger als ich wollte anschauen, denn Zelt aufbauen und Sachen verstauen wollten ja auch noch zu ende erledigt werden.
Setlist: Better Truth, Dead Reckoning, Torrent Of Hatred, Clone FX, For The End Is Yet To Come, Soul Reactor, Symbols Of Decay

:: VERDICT :: hatte ich zwar zuvor noch nie gesehen, aber als ich während des ersten Songs nach leidlicher Abkühlung und Erledigung alles sonstig Nötigen wieder ins Bühnenzelt zurückmarschiert war, kamen sie mir trotzdem irgendwie bekannt vor. Es dauerte dann auch nicht lange, bis mir auffiel warum das so war, denn die Musik wies nicht nur deutliche Parallelen zu den Thrash-Legenden von Kreator auf. Zudem klang Sänger Daniel noch ähnlich, und zu allem Überfluss sah er auch noch so ähnlich aus wie Kreator-Fronter Mille. Ich bin mir sicher, dass die Jungs und besonders der Sänger den Vergleich nicht mehr hören können, aber wenn man das das erste Mal bemerkt, ist es schon etwas frappierend *g*. Jedenfalls brauchen sich VERDICT meiner Ansicht nach nicht hinter bereits zweimal erwähnter Band verstecken, zumal sie neben Thrash- auch einen guten Part Death-Anteile in ihren Songs haben. Auch wenn immer noch ein wenig Flaute vor der Bühne herrschte, spielten VERDICT sich förmlich den Arsch ab und bekamen trotz der Anfangs-Scheu seitens der Audience und der schweißtreibenden Hitze schon einmal eine ganze Menge Köpfe zum Kreisen! Songs gab es dabei beinahe zu gleichen Teilen vom 2003er Erstling und dem Nachfolger Generation: Genocide, mit dessen Titelstück dann auch, wie bisher bei jeder Band äußerst pünktlich, Schluss war.
Setlist: Waiting For Salvation, Sick Society, Trail Of Terror, False Prophet, Bestial Nature, Killing Spree, Assassin : Nation, New War, Generation: Genocide

:: CHEENO :: war eine der wenigen Bands auf dem Festival, mit denen ich mich nicht so richtig anfreunden konnte. Irgendwie erinnerte mich das Ganze, vermutlich hauptsächlich wegen Frontfrau Jennie etwas an Hardrock a la Doro, (aber das war nur eine flüchtige Meinung, kann nicht behaupten mich da besonders auszukennen ;)) und wer mich kennt weiß, dass man mich mit so etwas, oder auch etwas, das in die Richtung geht, ganz prima verjagen kann, mehr aber auch nicht. Es schien wohl durchaus einige zu geben, denen der Auftritt gut gefiel, aber da das nun mal gar nicht meine Baustelle ist, werde ich mich da mal einer Bewertung enthalten.

:: BLACK MESSIAH :: sollten ja eigentlich schon bei der letztjährigen Auflage des D:O:A mit von der Partie gewesen sein, mussten damals aber aufgrund personeller Probleme absagen. Dieses Jahr ging dann zum Glück alles klar, und der Auftritt konnte nachgeholt werden. Bei den Ruhrpottwikingern wurde es, nachdem bisher ab der Mitte des Zeltes eigentlich immer noch viel Platz war, in diesem zum ersten Mal so richtig voll. Das machte sich natürlich auch temperaturmäßig bemerkbar, und da BLACK MESSIAH trotz der Affenhitze nicht darauf verzichteten, größtenteils in der gewohnten Fellkluft anzutreten, konnten sie einem auf der Bühne fast etwas leid tun ;) Zum Glück schlug sich das nicht auf die Performance nieder, die wie immer mitreißend und energiegeladen war. Kurz nach Beginn wurde das Publikum mit einem neuen Song namens Burn Vanheim erfreut, der stilistisch zum bisherigen Material der Band passte, aber, wenn ich mich recht erinnere, einen Tick härter war. Mit dem saugeilen Irminsul und dem anschließenden Stimmungsgaranten Sauflied kamen dann wieder Stücke vom aktuellen Album Of Myths And Legends, bei denen Zagan dann endlich vielbejubelter Weise seine Qualitäten als Violinist unter Beweis stellen konnte. Vor allem beim Sauflied, das sich hervorragend zum Mitgrölen eignet und auch ansonsten mit den schwungvollen Geigenparts sehr partytauglich ist, ging die Meute natürlich ab wie nix *g* Leider gab es mit Riding The Drakkar nur einen der vielen klasse Songs von Oath Of An Warrior, das man meiner Meinung nach eigentlich immer komplett spielen dürfte… aber das war wohl der vergleichsweise knappen Zeit geschuldet, denn das Set war danach dann offiziell zu Ende. Ohne Zugabe ging es aber natürlich doch nicht, und wer BLACK MESSIAH schon kannte, wusste natürlich auch genau, was noch gefehlt hatte: Das wirkliche niedliche Cover von Dschingis Khans Moskau, das zum Abschluss noch einmal alle in Bewegung und zum Mitsingen brachte. Wie immer ein klasse Auftritt!
Setlist: In Remembrance, Erik Der Rote, Burn Vanheim, Irminsul, Sauflied, Die Sühne des Feuerbringers, Setting Sails/Riding The Drakkar // Moskau

Nach dem ersten Highlight waren nun Blut und Bolzen angesagt: :: DEBAUCHERY :: aus Stuttgart enterten in gewohnt martialisch-blutverschmierter Manier die Bühne. Zwar rannten im Publikum nicht ganz so viele Leute in ähnlich bluttriefender Manier rum, wie ich es beim letzten Auftritt, den ich von DEBAUCHERY mitnahm, beobachten konnte, aber es war auch so verdammt was los. Dass es vor lauter rum-moshenden und herumpogenden Leuten nicht schon Schweiß von der Decke geregnet hat war alles. Stilistisch ist die Band irgendwo im Umfeld von Six Feet Under und Bolt Thrower anzusiedeln, es gab also keine besonders bahnbrechend überraschenden Songstrukturen, sondern guten alten und druckvollen Arschtritt-Death Metal. Und vor allem bei so Groove-Monstern wie Blood For The Blood God oder der Zugabe Kill Maim Burn gerieten die Fans außer Rand und Band!
Setlist: Praise The Blood God, Torture Pit, Rape And Murder, Blood For The Blood God, Baptise This World In Blood, Butcher Of Bitches, Masters Of The Killing Art, Back In Blood, Carnival Carnage // Kill Maim Burn

:: DARZAMAT :: hatten dann das Pech, direkt nach Debauchery dran zu sein, und offenbar hatte sich ein Großteil der Besucher bei denen so ausgepowert, dass das Zelt mal wieder nur knapp mehr als halb gefüllt war. Dennoch legten die polnischen ehemals Black Metaller und nun eher Richtung Gothic Metal tendierenden Herren plus Dame eine gute Show hin. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass sie etwas bedröppelt waren, weil es weniger gut gefüllt war als bei den beiden Bands zuvor. Hier gab es allerdings eines der ganz wenigen Male ein bisschen was am Sound zu bemängeln, da der Gesang bei den klaren Parts hin und wieder ziemlich unterging.
Setlist: Blackward , Vampiric Prose, Era Agression, Labyrinth Of Anxiety, Hallucinations, The Burning Times, The Old Form Of Worship, Demise, Fistful Of Ashes // Storm

Dann freute ich mich darauf, :: MANEGARM :: (die „nur“ als Ersatz für Primordial verpflichtet wurden… mehr als adäquater Ersatz meiner Meinung nach!) endlich mal mit dem „geigenden Derwisch“ Janne Liljeqvist in Aktion zu sehen. Die Folk-Black-Viking Truppe durfte ich bisher nur anno 2005 beim ersten Ultima Ratio bewundern, wo sie aber leider ohne Violine auskommen mussten. Zudem haben die Schweden ja erst vor kurzem mit Vargstenen ein verdammt starkes Album abgeliefert, und damit einen weitereren Grund sich auf den Auftritt zu freuen. Und MANEGARM boten dann auch wie erhofft eine Show, dass einem Hören und sehen verging. Bis auf die wenigen Stellen, an denen Janne einmal kurz Backing Vocals beisteuerte, geisterte er permanent und mit dem Oberkörper ständig in Bewegung überall auf der Bühne umher, schaffte es aber seine ebenfalls nicht ganz ruhig am Platz stehenden Mitstreiter nicht umzurennen ;) MANEGARM spielten ein feines Best Of ihres bisherigen Schaffens, bei dem eigentlich alles passte. Beeindruckend vor allem, wie Drummer Erik es bei dem teilweise enorm schnellen Geprügel auch noch schaffte, gleichzeitig überzeugenden Gesang abzuliefern. Die Zuschauer im inzwischen wieder sehr gut gefüllten Zelt (es war inzwischen sogar etwas abgekühlt, das Öffnen der „Luftschlitze“ an den Seiten tat nach zwei Stunden allmählich Wirkung) erlebten eine klasse Show, nach der nur die Wenigsten noch betrübt über das Fehlen von Primordial gewesen sein dürften.
Setlist: Fimbultrollet, Genom Världar Nio, Ravenous, I Underjorden, Sigrblot, Daughters Of Eve, En Fallen Fader, Hemfärd, Vargstenen, I Evig Tid, Vedergällningens Tid // Fädernas Kall, Daudr

:: SINISTER :: standen als nächstes auf dem Programm. Nach der kurzzeitigen Auflösung hatte sich die Truppe anno 2005 in leicht anderer Form wieder zusammengetan. Sängerin Rachel ist nicht mehr an Bord, ihr Männe Aad hat die Drums mit dem Mikrofon getauscht, während Paul statt dem Bass nun den Sechssaiter bedient. Dazu gekommen sind zwei weitere erfahrene Musiker aus dem Death Metal Sektor. Die ganzen Personal-Wechsel taten dem Old School Death Metal Live-Erlebnis aber überhaupt keinen Abbruch. SINISTER walzten sich souverän durch ein klasse Set, das Songs aus den letzten 15 (!) Jahren enthielt. Da gab es zum Beispiel ganz alte Schätzchen wie Cross The Styx oder Sadistic Intent, also wirklich mehr als nur einen Leckerbissen für Todesmetall-Fans, die 1990 nicht noch in den Windeln lagen. Aber auch neuere Songs vom aktuellen Album Afterburner, unter anderem The Grey Massacre oder Men Down, wussten zu überzeugen. Schade, dass das nicht so viele Leute zu schätzen wussten, wie ich erwartet hätte, denn wesentlich mehr als halb voll war es während der Show der Niederländer leider nicht mehr. Vielleicht lag es ja daran, dass die meisten den bis dahin enormen Temperaturen gerade im Zelt, oder aber auch dem günstigen Bier und Met Tribut zollen mussten. An der Show von SINISTER (die übrigens auch aufgrund inzwischen herrschender Dunkelheit erstmals die Lichtanlage ordentlich in Anspruch nahmen) kann es jedenfalls nicht gelegen haben!
Setlist: Bleeding Toward The Wendigo, Epoch Of Denial, The Grey Massacre, Sadistic Intent, Into The Forgotten, Men Down, Barbaric Order, Altruistic Suicide, Afterburner, Cross The Styx, To Mega Therion

:: ORPHANED LAND :: hatten ebenso wie Sinister zuvor mit vergleichsweise wenig Publikum zu kämpfen. Neugierig waren dennoch einige, so auch ich. Bei Unterhaltungen im Vorfeld stellte ich fest, dass viele doch kaum etwas mit dem Bandnamen anfangen konnten. Mich hatte es allerdings auch etwas erstaunt, dass ORPHANED LAND statt Primordial auf den Headliner Spot rutschten, anstatt dass Manegarm diesen einnahmen. Die Band aus Israel spielt einen relativ vertrackten und anspruchsvollen Mix aus Folk, Rock, Metal und Prog-Elementen. Für den späten Freitagabend schien mir die eigentlich eher kopflastig wirkende Musik bisweilen etwas zu anstrengend, aber diejenigen, die noch bis zum Beginn um knapp halb eins ausgeharrt hatten, zollten der Band ordentlich Tribut. Zum einen lag es wohl an der Musik, die mit wechselndem weiblichen Gesang, männlichen Growls und diversen Anleihen aus israelischen Traditionals aufwartete, zum anderen tat vermutlich auch die Show mit orientalischem Bauchtanz das ihrige.
Ich muss jedoch zugeben, dass mich selbst die Musik nach einiger Zeit dann doch eher anstrengte (so etwas höre ich wenn überhaupt eher in Ruhe zu hause) und ich den Leuten im Zelt den Spaß überließ, um mich direkt davor noch etwas mit Met, Bier und diversen angetrunkenen Niederländern zu befassen *g*
Setlist: Birth Of The Three (The Unification), Seasons Unite, Find Yourself Discover God, Like Fire To Water, he Kiss Of Babylon (The Sins), The Sahara`s Storm, Whisper My Name When You Dream, Halo Dies (The Wrath Of God), Amen, Ocean Land (The Revelation), A Neverending Way, El Meod Na'ala, Of Temptation Born

Damit war der erste, äußerst gelungene Tag dann auch „schon“ rum, es gab noch hier und da ein paar Freunde und Bekannte zu treffen, die noch nicht im Koma versunken waren, aber eingedenk der Tatsache, dass des Schlafens auf Festivals ja meist nicht viel ist, und ich den festen Vorsatz hatte, mittags schon wieder am Start zu sein, war dann irgendwann so gegen vier auch Schicht.


TAG 2: 14.07.2007

Ärx, das war mal eine kurze Nacht. Ich weiß wohl, warum ich seit Jahren nicht mehr gezeltet habe. In ca. 100% Luftfeuchtigkeit bei gefühlten 50 Grad um halb acht morgens von rumgrölenden „Passanten“ geweckt zu werden, ist irgendwie nicht mehr mein Ding. Man wird ja nicht jünger etc. pp.
Immerhin brauchte ich mir so keine Sorgen machen, die ersten Bands zu verpassen, und machte mich stattdessen mit einigen Hektolitern Cola leidlich fit für den langen zweiten Tag.

:: NITROLYT :: durften am zweiten Tag dann den Anfang machen. Die junge Band war für Aeveron, die kurz vor Beginn absagen mussten, eingesprungen, und hatten nun die etwas undankbare Aufgabe, das spärliche und noch ziemlich zerstört wirkende Publikum in Schwung zu bringen. Ich vermute mal, wenn man den Stil, den das Quintett aus Leipzig spielt mag, konnte man durchaus seine Freude an dem Auftritt haben. NITROLYT präsentierten sich trotz der frühen Stunde und des relativ leeren Bühnenraums in guter Spiellaune und rockten ganz ordentlich. Mir waren allerdings ein bisschen zu viele Prog-Elemente drin. Woran ich mich trotz meines auch noch nicht ganz wiederhergestellten Zustands noch erinnern kann, ist, dass es in einem der Songs namens Incredible George darum ging, dass ein zufällig genau wie der eigene Drummer heißender Schlagzeuger die Welt retten muss/soll/tut oder so… strange ;)

:: RUNAMOK :: sorgten gleich zu Beginn ihres Auftrittes, beziehungsweise bereits mit dem Intro, für Stimmung, indem sie Cheech Marins legendäre Pussy-Ansprache aus From Dusk Till Dawn (natürlich im Original) von Band abfuhren. Auch wenn man die Band nicht kannte, ließ das ja schon vorsichtige Rückschlüsse auf deren Verfassung zu *g*
RUNAMOK hatten neben dem coolen Intro auch noch ordentlich Deko mitgebracht, vor der sie munter herumsprangen und ansprechenden Thrash Metal boten. Als zusätzliche Zutat schien mir noch ein Prise Punkrock mit in der Mischung enthalten zu sein, denn die meist recht klassischen Songstrukturen wurden immer wieder durch untypische, rotzige Riffs aufgelockert.
Feiner Auftritt, der ein weniger plattes und lethargisches Publikum verdient gehabt hätte!
Setlist: Painslave, The World will Be Taken, Invisible Man, Killed, You Will Fail, Guilty, Mother Earth, Wargames, Back For Revenge, Cowboys From Hell

:: SYNASTHASIA :: aus Duisburg waren kurzfristig für Chainsaw eingesprungen. Angesichts dessen, dass Schlagzeuger Dennis ohnehin schon mit seiner anderen Band im Billing war, und auch der Rest der Truppe beim D:O:A als Gäste vor Ort war, natürlich eine einfache Lösung, und da bei den Lokalhelden zudem immer gut was los ist, auch eine gute Lösung ;)
Während noch kleinere technische Probleme zu lösen und der Drummer aufzutreiben waren, juxte Sänger Brian, angetan mit einer aus dem Publikum entliehenen, oberprolligen goldenen und riesigen Halskette an der ein enormes Hansa-Pils-Bauchschild baumelte, herum. Musikalisch gab es, als es dann nach kurzer Verzögerung losging, flotten melodischen Powermetal, bei dem ich mir allerdings immer einen etwas dreckigeren Gesang wünschte, um das Ganze etwas härter zu gestalten. Das Publikum, vor allem eine junge Lokalpatrioten-Fraktion mit Westfalen-Flagge war jedenfalls schwer begeistert, vor allem von den „seltsameren“ Songs am Ende *lol*. Ach ja, und SYNASTHASIA bedienten sich als bis dato einzige Band beinahe pyrotechnisch zu nennender Effekte und böllerten rote Papierschnipsel in die Luft *g*
Setlist: Scotia's Death, War, King of the Kill (Annihilator Cover), Synasthasia, Million Faces, The Wolf, We Create Our Fate, Gone Forever, Großes Glied (Die Kassierer Cover), Assfuck

Bei :: THE POKES :: war ich ja zunächst etwas skeptisch, ob die als Nicht-Metal-Band ins Konzept des D:O:A passen würden. Allein optisch hoben sich die multinational zusammengesetzten Berliner schon einmal ab: Am Banjo und an der Akustikklampfe trug man gediegene Kleidung mit Weste, Sänger Ian präsentierte sich im hellblauen Oberhemd mit britisch beflaggter Krawatte, und der Akkordeonspieler kam in piratenähnlichem Outfit daher.
Als es dann aber losging, heizten THE POKES den sehr zahlreich anwesenden Metalheads mit ihrem Folk-Punk aber mächtig ein und sorgten für sehr ausgelassene Stimmung. Kaum zu glauben, dass man so vielen gestandenen und überzeugten Metalheads ohne E-Gitarre derart viel Bewegung entlocken kann. Neben Songs vom 2005er Demo, von denen mir Hello My Dear und Gotcha am besten gefielen, gab es auch einiges vom frisch erschienenen Zweitwerk Pokin’ The Fire zu hören. Vor allem das Titelstück, in dem zur allgemeinen Freude das Thema aus Pipi Langstrumpf verwurstet wurde, ging dabei ab wie Schmidts Katze *g* .
Zwischen den einzelnen Songs gab es immer wieder launige Ansagen von Ian, auch darauf Bezug nehmend, dass die Band ja an sich bei einem Metal-Festival eher unpassend sei und man ja auch nur maximal einen beinahe Folk-Metal Song im Set habe. Den Eindruck, dass die anwesenden Besucher das auch so sahen, konnte man aber zu keinem Zeitpunkt haben, ganz im Gegenteil wurde vor der Bühne freudig im Takt mitgehüpft- und gesprungen. Zum Schluss und als Zugabe gab es dann noch eine leider aus Zeitgründen gekürzte Version der Kneipenhymne Hidin’ Out, bevor die Berliner, die ganz offensichtlich auch gerne noch etwas weitergemacht hätten, mit gewaltigem Applaus verabschiedet wurden.

Geil! Und @ Orgas: Holt die Jungs bitte beim nächstem Mal auch wieder dazu!
Übrigens, wer auf irisch angehauchten Folk/Punk steht, oder was mit Bands wie zum Beispiel Blood Or Whiskey und Flogging Molly anfangen kann, sollte mal auf der Heimseite der POKES vorbeischauen, wo man sich das komplette Demo runterladen kann. Einer der Songs, die man da ziehen kann, hätte übrigens in Punkto Metal sehr gut aufs Festival gepasst, bei Honeymoon kann man sich nämlich bei den Basslinien an Metallicas Fade To Black erinnert fühlen ;)
Setlist: Lots Of Goodies, Pokin' The Fire, Good Bye Working Class, Gotcha, Swindle, Till Death Us Do Part, Hello My Dear, Bertie McVogts, The Day I Pass Away, Oh Wunder, Jump The Gap, Take A Break // Hidin' Out

Die Bremer Black Metaller :: GALSKAP :: direkt nach der Gute-Laune-Musik von den Pokes anzusetzen, stellte natürlich einen ziemlich krassen Umschwung dar. Im Großen und Ganzen war diesmal auf dem D:O:A ja ohnehin wenig richtig böse/heftige Musik vertreten, weswegen auch wohl relativ wenig Black Metal Anhänger vor Ort waren. So war es nach dem Getümmel, das eben noch vor der Bühne herrschte, etwas übersichtlicher, wenngleich noch immer gut gefüllt, als GALSKAP die Bühne betraten. Die Norddeutschen waren natürlich, wie es sich für Old School BM-ler gehört, mit Corpsepaint und allerhand Stacheln und Nietenzeugs unterwegs, und Sänger Grimmschlag demonstrierte mit einem Endstille Shirt regionale Solidarität *g*
Musikalisch hatte ich von der Band, wohl da bisher nur zwei Demos existieren, noch nicht viel mitbekommen. Was es dann aber zu Hören gab, war durchaus aller Ehren wert, auch wenn ich noch nicht so weit gehen würde, die Ansage, dass die Band den besten Black Metal Drummer der Welt dabei hätte, zu unterstützen. Stilistisch waren die Songs relativ düster und monoton angelegt, ohne viele Breaks oder hektische Wechsel der Tonlage. Diese Beschreibung mag nicht besonders spektakulär klingen, dennoch hatten die Stücke trotz aller Kälte einen gewissen, schwer zu beschreibenden Drive, der sie alles andere als langweilig machte. Dazu kam passender, nicht zu aufdringlicher, sondern die von der Musik erzeugte Düsternis gut unterstützender Kreischgesang. Die Songs stammten fast durchweg vom in Bälde erscheinenden neuen Album Manifest Der Verdammnis. Hat mir gut gefallen, ich bin sicher, dass GALSKAP auf Dauer keine Probleme haben dürften, ein Label zu finden.
Dass mit Torrent Of Hatred einer der Songs genauso heißt, wie einer derer von Absence, ist übrigens, so glaube ich jedenfalls, trotz des ungewöhnlichen Namens Zufall…
Setlist: Intro, Blinder Instinkt, Terrornova, Kollisionskurs, Macht Und Rebell, Sodom Und Gomorrha, ...Vom Pestwinde verweht, Entstörung, Torrent Of Hatred, Fegefeuer

Dann wurde das Zelt auf einmal Ratz-Fatz richtig voll, denn auf das, was nun folgte, war wohl jeder neugierig: :: VAN CANTO :: waren sicherlich die außergewöhnlichste Band des gesamten Festivals. Angekündigt als Hero Metal a Capella, traten nun vier Sänger und eine Sängerin an, und am Schlagzeug war nach nur zweieinhalb Stunden Pause erneut Synasthasia-Strilli zu sehen. Metal so ganz ohne Instrumente, also quasi extrem-unplugged… ob das denn wohl gut geht? Es geht! Natürlich ist das ein gewöhnungsbedürftiges Konzept, aber wenn man sich darauf einlässt, geht das für nur Gesang + Schlagzeug erstaunlich ab. Und ziemlich beeindruckend ist vor allem, mit welcher Ausdauer einige der Herren quasi die Rhythmus-Instrumente „spielten“… Da kriegt man ja schon vom Zuhören Muskelkater im Gesicht ;)
Fazit: Gewöhnungsbedürftig, sicherlich nicht jedermanns Sache, aber gesehen und gehört sollte man es mindestens einmal haben! Auf dem D:O:A hatten VAN CANTO jedenfalls vollen Erfolg.
Setlist: Stova Rövardansen, King, The Trooper (Iron Maiden Cover), Rain, The Mission, She's alive, I stand Alone, (total gutes) Drumsolo *g*, Battery // Starlight

:: DARK AGE :: hatte ich kürzlich erst noch ganz in der Nähe auf dem ebenfalls sehr empfehlenswerten Rage against Racism Festival gesehen. Aufgrund dieses Umstands, kombiniert mit gewissem Bedarf nach etwas Wind und Abkühlung, schaute ich mir nur die ersten zwei Songs im Zelt an, und hörte den Rest dann in erstaunlich guter Qualität vom nächstgelegenen “Hügel”. Die Hamburger wussten mit Technik und Spielfreude zu gefallen, und da man selbst von draußen noch eine ganze Menge Applaus vernehmen konnte, hat es auch wohl der Dong-Gemeinde mehr als nur gut gefallen.
Setlist: Fix The Focus, Dailycombatm, Neokillers, Black September, Silent Republic, Zero, Last Words, Minus Exitus, Suicide Crew, Dare To Collapse

:: ALL WE HATE :: , die ich ebenfalls vor gar nicht langer Zeit, in diesem Fall in Neuss bei der Metalnight beim ersten Deutschland-Gig gesehen hatte, hatten hier zur drei Vierteln bereits, unter anderem im letztes Jahr, noch unter dem regional sehr bekannten Namen Guerilla gezockt. Quasi als alte Bekannte unter neuer Flagge boten die Jungs nun einen Mix mit vielen Zitaten/Covers aus in Thrash-Gewänder gehüllten Klassikern von Megadeth bis Rage Against The Machine. Vor allem bei deren Killing In The Name Of begannen die Fans schon nach den ersten drei Takten wie wild herum zu springen, um dann enttäuscht festzustellen, dass Sänger Marcello nach ein paar weiteren Takten verkündete, aufgrund urheberrechtlicher Probleme könne der Song doch nicht gespielt werden… Aber war natürlich nur Spaß *g* ALL WE HATE thrashten sich weiter munter durch den Song und auch das Restprogramm, natürlich nicht ohne die obligatorischen Märsche von Marcello und (etwas ausgedehnter) Westi in und durchs Publikum. Vor dem Song All I Hate gab es, wie auch noch an anderer Stelle, verbal eins für Leute mit rechter Gesinnung auf die Mütze, und gegen Ende wurde dem Publikum noch zur Vermeidung von nach rechts führenden Dummheit empfohlen, öfter mal ein Buch zu lesen ;)
Im Verlauf des Gigs wurden einige der Anwesenden immer ausgelassener, was sich in kleineren Bierschlachten (tz tz, Bierschande, die kommen alle in die HÖLLE!) und wilden Moshpits ausdrückte. So war es kein Wunder, dass das Publikum definitiv mehr als die eine Zugabe, die zeitlich noch drin war, wollte, aber ich denke auch so hat der Auftritt sowohl ALL WE HATE als auch den Zuschauern Spaß gemacht.
Sämtliche Songs der Band wird es übrigens für lau auf der Homepage/MySpace-Seite geben, alternativ kann man sich auch für Selbstkostenpreis/Versand die Songs auf CD schicken lassen. So lob ich mir das, denn wie Marcello zwischendurch noch sagte: Kommerz hat noch nie eine Band weitergebracht…
Setlist: Shut Up, Dead Man Walking, R.A.T.M. (Killing In The Name Of), Greed, All I Hate, Temptress, Follow The White Rabbit, War Is Calling // Speed

Nun wurde es richtig voll, zunächst einmal auf der Bühne: :: ELUVEITIE :: aus der Schweiz schickten sich an, das D:O:A zu erobern. Natürlich war es auf der anderen Seite der Absperrung auch alles andere als leer, vor allem sämtliche Kilt- Horn- und sonstige Mittelalterfan-Devotionalien-Träger wären am Start. Ein paar davon hielten es offenbar zudem für eine gute Idee sich mit ewig hohen ausgerupften Maispflanzen vorne reinzustellen… wohl einmal zu viel Full Metal Village geguckt, oder wie? ELUVEITIE jedenfalls schienen sehr angetan von dem Empfang, der ihnen bereitet wurde, und zahlten es dem Publikum auf Heller und Pfennig zurück. Geiles Set, sehr abwechslungsreich durch die verschiedenen eingesetzten Instrumente, guter Sound und gutgelaunte, spielfreudige Musiker… was will man mehr? Eine nette Parallele zu Black Messiah gab es übrigens in optischer Weise: Wo Zagan tags zuvor noch als „Rübezahl“ mit Geige zu sehen war, machte hier Sevan einen ähnlichen Eindruck mit wilder Haartracht plus Bart & Tattoos und dann so „harmloser“ Flöte in seinen Pranken *g* Sympathischerweise verschanzten sich die Schweizer nach ihrem Auftritt auch nicht gleich Backstage, sondern waren kurz darauf schon im Publikum anzutreffen.
Horns Up! und ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, bei der ich ELUVEITIE Anfang November in Oberhausen erneut sehen kann.
Setlist: Andro, Your Gaulish War, The Song Of Life, Lament, Of Fire, Wind & Wisdom, Slania's Song, Primordial Breath, The Dance Of Victory, Tegernakô, // Spirit, Uis Elveti

:: SKYCLAD :: hatten vor einigen Jahren auf dem Dong ja schon einen denkwürdigen Doppelauftritt hingelegt, dem ich damals leider nicht beiwohnte. Dieses Mal war es nur ein Set, und das wäre auch noch beinahe in die Hose gegangen, wie Sänger Kevin zwischen den ersten Songs berichtete, da nämlich unterwegs wohl sämtliche Saiteninstrumente außer der Geige abhanden gekommen waren. Als Dank dafür, dass Chef-Organisator Stephan den Gig dennoch durch improvisierte Instrumentenbeschaffung ermöglicht hatte, durfte er sich dann einen Song aussuchen, den die Band spielen sollte. Und so wurde dem D:O:A eine besondere Ehre zuteil: SKYCLAD spielten zum ersten Mal überhaupt ihren Song Helium live! Auch die anderen Songs, zum Beispiel Anotherdrinkingsong oder Penny Dreadful, und noch ein Haufen anderer; die ich allerdings so nicht mehr auf die Reihe bekomme, wurden begeistert aufgenommen. Ein paar Leute vor mir bekamen sich überhaupt nicht mehr ein und sprangen nur noch wie besessen auf und ab. Und draußen wurde der Vorzeltbereich von einigen Damen und Herren kurzerhand zur Volkstanzwiese umfunktioniert *g*
Aufgrund der enormen Publikumsresonanz waren SKYCLAD dann auch die einzigen, die ordentlich überziehen durften, obwohl sie nicht als letzte Band des Tages dran waren. Insgesamt gab es fast 30 Minuten obendrauf und damit gut zwei Stunden Spielzeit. Und ich habe den Verdacht, wenn man sie nicht mehr oder weniger „gezwungen“ hätte, aufzuhören, wäre es noch eine ganze Weile weitergegangen!

:: ENSIFERUM :: machten dann zu weit vorgerückter Stunde den Abschluss des Festivals. Trotz allgemeiner Müdigkeit und Schwäche war das Zelt auch gegen ein Uhr noch zu gut drei Vierteln voll. Die nach wie vor jungen Finnen rundeten also den quasi zum Viking/Folk - Abend geratenen Endspurt des D:O:A nach Eluveitie und Skyclad ab. Wie üblich bar- und zum Teil auch leicht bierbäuchig, sowie mit den obligatorischen schwarzen Streifen auf den Wangen machten sich ENSIFERUM zwischen halb eins und eins noch einmal daran, das letzte aus den Horden vor der Stage herauszuholen, und das gelang auch. Wer einmal da war, ist, so wie ich es gesehen habe, maximal noch mal zum Biernachschub holen nach draußen gegangen, aber bis zum Schluss blieb das Zelt für die Zeit mehr als gut gefüllt. Die Finnen heizten dabei mit Songs von allen Alben ein, animierten bei Ahti zum Mitgrölen und präsentierten sich in bester Spiellaune. Daher nahm es ihnen auch keiner richtig ab, als nach rund 70 Minuten mit dem Titelstück von Victory Songs Feierabend sein sollte. Klar, dass mit One More Magic Potion noch mindestens die Single von eben diesem Album folgen würde, Iron durfte natürlich auch nicht fehlen. Ca. um Zwei Uhr und damit nach mehr als eineinhalb Stunden ließen sich die Finnen dann aber auch von anhaltenden Zugabe-Rufen nicht mehr erweichen, und der musikalische Teil des D:O:A 2007 war damit vorbei!
Ein würdiger Abschluss, made by ENSIFERUM!
Setlist: Intro, Deathbringer From The Sky, Treacherous Gods, Ahti, Into Battle, Token Of Time, Blood Is The Price Of Glory, Dragonheads, The New Dawn, Tale Of Revenge, Victory Song // One More Magic Potion, Guardians Of Fate, Iron

Beim Warten auf die komplett “untrue“ Fahrt mit dem Shuttle den nächtlichen Berg hinab, ereigneten sich dann leider noch sehr unschöne Szenen, als ein oder zwei Leute wohl aufgrund mangelnden beruhigenden Rauchkrauts durchdrehten und anfingen Leute zu verkloppen. So konnte ich dann noch eine muntere Hetzjagd unter Beteiligung von Ordnern und Polizei kreuz und quer über den Zeltplatz beobachten. Kurz vorher muss es wohl einen jungen Mann auf andere Weise unschön erwischt haben, den man zusammen mit einem Dixi-Klo ausgerechnet auch noch auf die Tür umgekippt hat.
Und darüber, dass mir irgendwelche Sackgesichter den Rucksack mit allem drum und dran gezockt hatten, war ich auch nur mäßig froh, und leider nicht der einzige, den dieses oder ein ähnliches Schicksal traf.

Verglichen mit all den positiven Aspekten des DONG OPEN AIR 2007 ist das aber alles ein Klacks, das Festival war insgesamt mal wieder allererste Sahne! Die Bandauswahl war klasse und bot sogar da, wo man erst skeptisch war, positive Überraschungen. Die Getränkeversorgung war durchwegs in Ordnung, die Ordner und Helfer wie es sich gehört, ordnend und hilfreich und vor allem sehr entspannt unterwegs.
Der Sound war, bis auf minimale Probleme hier und da, ausgezeichnet, sowohl vor der Bühne, als auch sogar auf den Hügeln links vom Bühnenareal. Danke an Tonmann Klaus (ansonsten bekannt als Sänger bei Crikey und Blood Red Angel wenn er sich auf der anderen Seite der Technik befindet) und Crew dafür!
Und vor allem war die Grundstimmung wieder einmal genau so gut, wie man es seit jeher vom D:O:A kennt und/oder immer wieder hört. Ich denke, jeder, der dieses Jahr da war, wird auch 2008 wiederkommen wollen!

Für alle, die sich noch einmal an den Auftritten erfreuen wollen, oder Verpasstes nachholen wollen: Hier wird es in Bälde eine Aufzeichnung einer ganzen Reihe von Auftritten als Stream geben. Über die „Ausstrahlungszeit“ kann man sich sicher in Kürze beim Dong-Board informieren.

 

story © Seb • pics © Marcus Kösters