Ensiferum 
                - Eluveitie - Skyclad - Manegarm - Orphanded Land - Sinister - 
                Absence - All We Hate - Black Messiah - Cheeno - Dark Age - Darzamat 
                - Debauchery - Galskap - Nitrolyt - Novembers Fall - Runamok - 
                Synasthasia - The Pokes - Van Canto - Verdict
              Am 13. 
                und 14.Juli war es nach langem Sich-Drauf-Freuen wieder Zeit fürs 
                DONG OPEN AIR, das inzwischen die siebte Auflage 
                erlebte. Nach kleinen Missverständnissen im Vorfeld hatte 
                es zum Glück noch kurz vorher mit der Akkreditierung geklappt 
                (Danke noch mal an Stephan und Colamann für die Aufklärung 
                *g*).
                Nachdem man sogar noch einen halbwegs geländenahen Parkplatz 
                ergattern konnte, ging es aufgrund der Bullenhitze ab dem Sammelplatz 
                ganz feige mit dem Shuttlebus nach oben, der für 1,50 € 
                pro Person verkehrte. Wenn ich mir so ins Gedächtnis rufe, 
                wie die Leute, an denen man vorbeifuhr, spätestens ab der 
                halben Strecke aussahen, war das eine gute Entscheidung. Während 
                die erste Band so mitten im Set zugange war, ging es dann also 
                erstmal daran, sich Bändchen bzw. Ausweis zu besorgen, einen 
                auch des Nachts wieder auffindbaren Zeltplatz zu beschaffen und 
                so weiter und so fort. Was mir dabei auffiel, war die doch recht 
                lange und langsame Schlange am Eintritt, mit der ich zwar zum 
                Glück nichts zu tun hatte, die aber bei den darin Wartenden 
                für einiges Missfallen sorgte. Mit Änderung der Bändchenausgabe-Prozedur 
                wurde man dem dann aber nach einiger Zeit offenbar Herr.
              TAG 
                1: 13.07.2007
              Von :: 
                NOVEMBERS 
                FALL :: bekam ich dann also leider nur noch 
                ein bisschen was von draußen mit. Sänger und Gitarrist 
                Benjamin meinte jedenfalls, er sei mit dem Auftritt sehr zufrieden 
                gewesen, und dass, gemessen daran, dass die Opener Position an 
                einem Freitagmittag ja auch nicht gerade die einfachste ist, recht 
                ordentlich Stimmung aufgekommen sei. Beim In Flames Cover Episode 
                666 hatte übrigens der am zweiten Tag noch zweimal als 
                Drummer zum Einsatz kommende Dennis aka Strilli einen ungewohnten 
                Auftritt als Sänger.
                Setlist: Novembers Fall, Angst Im Wald, Ghe'tor, 
                Take Me Home, Episode 666 (feat. the unbelievable Strilli Vanilli), 
                Question Of Eternity, Infernum
              Um schon 
                einmal einen Blick auf wenigstens die zweite Band werfen zu können, 
                unterbrach ich erst einmal logistische Aktivitäten und ging 
                ins große Zelt, wo grade der Soundcheck um war. Inzwischen 
                war die Schlange vor der Kasse allerdings zunächst noch weiter 
                angewachsen, so dass auch diese Band noch mit weniger Publikum 
                auskommen musste, als sonst wohl drin gewesen wäre. 
              :: 
                ABSENCE 
                :: aus Dortmund ließen sich aber davon nicht 
                beirren, und lieferten, wie jedes Mal wenn ich sie bisher gesehen 
                habe, eine gute Performance ab. Inzwischen habe ich mich sogar 
                beinahe an den Anblick von Sänger Markus ohne lange Haare 
                gewöhnt ;) Leider konnte ich mir auch davon nur weniger als 
                ich wollte anschauen, denn Zelt aufbauen und Sachen verstauen 
                wollten ja auch noch zu ende erledigt werden.
                Setlist: Better Truth, Dead Reckoning, Torrent 
                Of Hatred, Clone FX, For The End Is Yet To Come, Soul Reactor, 
                Symbols Of Decay
              :: 
                VERDICT :: 
                hatte ich zwar zuvor noch nie gesehen, aber als ich während 
                des ersten Songs nach leidlicher Abkühlung und Erledigung 
                alles sonstig Nötigen wieder ins Bühnenzelt zurückmarschiert 
                war, kamen sie mir trotzdem irgendwie bekannt vor. Es dauerte 
                dann auch nicht lange, bis mir auffiel warum das so war, denn 
                die Musik wies nicht nur deutliche Parallelen zu den Thrash-Legenden 
                von Kreator auf. Zudem klang Sänger Daniel noch ähnlich, 
                und zu allem Überfluss sah er auch noch so ähnlich aus 
                wie Kreator-Fronter Mille. Ich bin mir sicher, dass die Jungs 
                und besonders der Sänger den Vergleich nicht mehr hören 
                können, aber wenn man das das erste Mal bemerkt, ist es schon 
                etwas frappierend *g*. Jedenfalls brauchen sich VERDICT 
                meiner Ansicht nach nicht hinter bereits zweimal erwähnter 
                Band verstecken, zumal sie neben Thrash- auch einen guten Part 
                Death-Anteile in ihren Songs haben. Auch wenn immer noch ein wenig 
                Flaute vor der Bühne herrschte, spielten VERDICT 
                sich förmlich den Arsch ab und bekamen trotz der Anfangs-Scheu 
                seitens der Audience und der schweißtreibenden Hitze schon 
                einmal eine ganze Menge Köpfe zum Kreisen! Songs gab es dabei 
                beinahe zu gleichen Teilen vom 2003er Erstling und dem Nachfolger 
                 Generation: Genocide, mit dessen Titelstück 
                dann auch, wie bisher bei jeder Band äußerst pünktlich, 
                Schluss war.
                Setlist: Waiting For Salvation, Sick Society, 
                Trail Of Terror, False Prophet, Bestial Nature, Killing Spree, 
                Assassin : Nation, New War, Generation: Genocide
              :: 
                CHEENO :: 
                war eine der wenigen Bands auf dem Festival, mit denen ich mich 
                nicht so richtig anfreunden konnte. Irgendwie erinnerte mich das 
                Ganze, vermutlich hauptsächlich wegen Frontfrau Jennie etwas 
                an Hardrock a la Doro, (aber das war nur eine flüchtige Meinung, 
                kann nicht behaupten mich da besonders auszukennen ;)) und wer 
                mich kennt weiß, dass man mich mit so etwas, oder auch etwas, 
                das in die Richtung geht, ganz prima verjagen kann, mehr aber 
                auch nicht. Es schien wohl durchaus einige zu geben, denen der 
                Auftritt gut gefiel, aber da das nun mal gar nicht meine Baustelle 
                ist, werde ich mich da mal einer Bewertung enthalten.
               :: 
                BLACK MESSIAH 
                :: sollten ja eigentlich schon bei der letztjährigen 
                Auflage des D:O:A mit von der Partie gewesen 
                sein, mussten damals aber aufgrund personeller Probleme absagen. 
                Dieses Jahr ging dann zum Glück alles klar, und der Auftritt 
                konnte nachgeholt werden. Bei den Ruhrpottwikingern wurde es, 
                nachdem bisher ab der Mitte des Zeltes eigentlich immer noch viel 
                Platz war, in diesem zum ersten Mal so richtig voll. Das machte 
                sich natürlich auch temperaturmäßig bemerkbar, 
                und da BLACK MESSIAH trotz der Affenhitze nicht 
                darauf verzichteten, größtenteils in der gewohnten 
                Fellkluft anzutreten, konnten sie einem auf der Bühne fast 
                etwas leid tun ;) Zum Glück schlug sich das nicht auf die 
                Performance nieder, die wie immer mitreißend und energiegeladen 
                war. Kurz nach Beginn wurde das Publikum mit einem neuen Song 
                namens Burn Vanheim erfreut, der stilistisch zum bisherigen 
                Material der Band passte, aber, wenn ich mich recht erinnere, 
                einen Tick härter war. Mit dem saugeilen Irminsul 
                und dem anschließenden Stimmungsgaranten Sauflied 
                kamen dann wieder Stücke vom aktuellen Album Of 
                Myths And Legends, bei denen Zagan dann endlich 
                vielbejubelter Weise seine Qualitäten als Violinist unter 
                Beweis stellen konnte. Vor allem beim Sauflied, das sich hervorragend 
                zum Mitgrölen eignet und auch ansonsten mit den schwungvollen 
                Geigenparts sehr partytauglich ist, ging die Meute natürlich 
                ab wie nix *g* Leider gab es mit Riding The Drakkar nur 
                einen der vielen klasse Songs von Oath Of An Warrior, 
                das man meiner Meinung nach eigentlich immer komplett spielen 
                dürfte… aber das war wohl der vergleichsweise knappen 
                Zeit geschuldet, denn das Set war danach dann offiziell zu Ende. 
                Ohne Zugabe ging es aber natürlich doch nicht, und wer BLACK 
                MESSIAH schon kannte, wusste natürlich auch genau, 
                was noch gefehlt hatte: Das wirkliche niedliche Cover von Dschingis 
                Khans Moskau, das zum Abschluss noch einmal alle in Bewegung 
                und zum Mitsingen brachte. Wie immer ein klasse Auftritt!
:: 
                BLACK MESSIAH 
                :: sollten ja eigentlich schon bei der letztjährigen 
                Auflage des D:O:A mit von der Partie gewesen 
                sein, mussten damals aber aufgrund personeller Probleme absagen. 
                Dieses Jahr ging dann zum Glück alles klar, und der Auftritt 
                konnte nachgeholt werden. Bei den Ruhrpottwikingern wurde es, 
                nachdem bisher ab der Mitte des Zeltes eigentlich immer noch viel 
                Platz war, in diesem zum ersten Mal so richtig voll. Das machte 
                sich natürlich auch temperaturmäßig bemerkbar, 
                und da BLACK MESSIAH trotz der Affenhitze nicht 
                darauf verzichteten, größtenteils in der gewohnten 
                Fellkluft anzutreten, konnten sie einem auf der Bühne fast 
                etwas leid tun ;) Zum Glück schlug sich das nicht auf die 
                Performance nieder, die wie immer mitreißend und energiegeladen 
                war. Kurz nach Beginn wurde das Publikum mit einem neuen Song 
                namens Burn Vanheim erfreut, der stilistisch zum bisherigen 
                Material der Band passte, aber, wenn ich mich recht erinnere, 
                einen Tick härter war. Mit dem saugeilen Irminsul 
                und dem anschließenden Stimmungsgaranten Sauflied 
                kamen dann wieder Stücke vom aktuellen Album Of 
                Myths And Legends, bei denen Zagan dann endlich 
                vielbejubelter Weise seine Qualitäten als Violinist unter 
                Beweis stellen konnte. Vor allem beim Sauflied, das sich hervorragend 
                zum Mitgrölen eignet und auch ansonsten mit den schwungvollen 
                Geigenparts sehr partytauglich ist, ging die Meute natürlich 
                ab wie nix *g* Leider gab es mit Riding The Drakkar nur 
                einen der vielen klasse Songs von Oath Of An Warrior, 
                das man meiner Meinung nach eigentlich immer komplett spielen 
                dürfte… aber das war wohl der vergleichsweise knappen 
                Zeit geschuldet, denn das Set war danach dann offiziell zu Ende. 
                Ohne Zugabe ging es aber natürlich doch nicht, und wer BLACK 
                MESSIAH schon kannte, wusste natürlich auch genau, 
                was noch gefehlt hatte: Das wirkliche niedliche Cover von Dschingis 
                Khans Moskau, das zum Abschluss noch einmal alle in Bewegung 
                und zum Mitsingen brachte. Wie immer ein klasse Auftritt!
                Setlist: In Remembrance, Erik Der Rote, Burn 
                Vanheim, Irminsul, Sauflied, Die Sühne des Feuerbringers, 
                Setting Sails/Riding The Drakkar // Moskau
              Nach dem ersten 
                Highlight waren nun Blut und Bolzen angesagt: :: 
                DEBAUCHERY 
                :: aus Stuttgart enterten in gewohnt martialisch-blutverschmierter 
                Manier die Bühne. Zwar rannten im Publikum nicht ganz so 
                viele Leute in ähnlich bluttriefender Manier rum, wie ich 
                es beim letzten Auftritt, den ich von DEBAUCHERY 
                mitnahm, beobachten konnte, aber es war auch so verdammt was los. 
                Dass es vor lauter rum-moshenden und herumpogenden Leuten nicht 
                schon Schweiß von der Decke geregnet hat war alles. Stilistisch 
                ist die Band irgendwo im Umfeld von Six Feet Under und Bolt Thrower 
                anzusiedeln, es gab also keine besonders bahnbrechend überraschenden 
                Songstrukturen, sondern guten alten und druckvollen Arschtritt-Death 
                Metal. Und vor allem bei so Groove-Monstern wie Blood For 
                The Blood God oder der Zugabe Kill Maim Burn gerieten 
                die Fans außer Rand und Band!
                Setlist: Praise The Blood God, Torture Pit, 
                Rape And Murder, Blood For The Blood God, Baptise This World In 
                Blood, Butcher Of Bitches, Masters Of The Killing Art, Back In 
                Blood, Carnival Carnage // Kill Maim Burn
              :: 
                DARZAMAT 
                :: hatten dann das Pech, direkt nach Debauchery 
                dran zu sein, und offenbar hatte sich ein Großteil der Besucher 
                bei denen so ausgepowert, dass das Zelt mal wieder nur knapp mehr 
                als halb gefüllt war. Dennoch legten die polnischen ehemals 
                Black Metaller und nun eher Richtung Gothic Metal tendierenden 
                Herren plus Dame eine gute Show hin. Allerdings hatte ich den 
                Eindruck, dass sie etwas bedröppelt waren, weil es weniger 
                gut gefüllt war als bei den beiden Bands zuvor. Hier gab 
                es allerdings eines der ganz wenigen Male ein bisschen was am 
                Sound zu bemängeln, da der Gesang bei den klaren Parts hin 
                und wieder ziemlich unterging.
                Setlist: Blackward , Vampiric Prose, Era 
                Agression, Labyrinth Of Anxiety, Hallucinations, The Burning Times, 
                The Old Form Of Worship, Demise, Fistful Of Ashes // Storm
              Dann freute 
                ich mich darauf, :: MANEGARM 
                :: (die „nur“ als Ersatz für 
                Primordial verpflichtet wurden… mehr als adäquater Ersatz meiner Meinung nach!) 
                endlich mal mit dem „geigenden Derwisch“ Janne Liljeqvist 
                in Aktion zu sehen. Die Folk-Black-Viking Truppe durfte ich bisher 
                nur anno 2005 beim ersten Ultima Ratio bewundern, wo sie aber 
                leider ohne Violine auskommen mussten. Zudem haben die Schweden 
                ja erst vor kurzem mit Vargstenen ein 
                verdammt starkes Album abgeliefert, und damit einen weitereren 
                Grund sich auf den Auftritt zu freuen. Und MANEGARM 
                boten dann auch wie erhofft eine Show, dass einem Hören und 
                sehen verging. Bis auf die wenigen Stellen, an denen Janne einmal 
                kurz Backing Vocals beisteuerte, geisterte er permanent und mit 
                dem Oberkörper ständig in Bewegung überall auf 
                der Bühne umher, schaffte es aber seine ebenfalls nicht ganz 
                ruhig am Platz stehenden Mitstreiter nicht umzurennen ;) MANEGARM 
                spielten ein feines Best Of ihres bisherigen Schaffens, bei dem 
                eigentlich alles passte. Beeindruckend vor allem, wie Drummer 
                Erik es bei dem teilweise enorm schnellen Geprügel auch noch 
                schaffte, gleichzeitig überzeugenden Gesang abzuliefern. 
                Die Zuschauer im inzwischen wieder sehr gut gefüllten Zelt 
                (es war inzwischen sogar etwas abgekühlt, das Öffnen 
                der „Luftschlitze“ an den Seiten tat nach zwei Stunden 
                allmählich Wirkung) erlebten eine klasse Show, nach der nur 
                die Wenigsten noch betrübt über das Fehlen von Primordial 
                gewesen sein dürften.
 
                wurden… mehr als adäquater Ersatz meiner Meinung nach!) 
                endlich mal mit dem „geigenden Derwisch“ Janne Liljeqvist 
                in Aktion zu sehen. Die Folk-Black-Viking Truppe durfte ich bisher 
                nur anno 2005 beim ersten Ultima Ratio bewundern, wo sie aber 
                leider ohne Violine auskommen mussten. Zudem haben die Schweden 
                ja erst vor kurzem mit Vargstenen ein 
                verdammt starkes Album abgeliefert, und damit einen weitereren 
                Grund sich auf den Auftritt zu freuen. Und MANEGARM 
                boten dann auch wie erhofft eine Show, dass einem Hören und 
                sehen verging. Bis auf die wenigen Stellen, an denen Janne einmal 
                kurz Backing Vocals beisteuerte, geisterte er permanent und mit 
                dem Oberkörper ständig in Bewegung überall auf 
                der Bühne umher, schaffte es aber seine ebenfalls nicht ganz 
                ruhig am Platz stehenden Mitstreiter nicht umzurennen ;) MANEGARM 
                spielten ein feines Best Of ihres bisherigen Schaffens, bei dem 
                eigentlich alles passte. Beeindruckend vor allem, wie Drummer 
                Erik es bei dem teilweise enorm schnellen Geprügel auch noch 
                schaffte, gleichzeitig überzeugenden Gesang abzuliefern. 
                Die Zuschauer im inzwischen wieder sehr gut gefüllten Zelt 
                (es war inzwischen sogar etwas abgekühlt, das Öffnen 
                der „Luftschlitze“ an den Seiten tat nach zwei Stunden 
                allmählich Wirkung) erlebten eine klasse Show, nach der nur 
                die Wenigsten noch betrübt über das Fehlen von Primordial 
                gewesen sein dürften.
                Setlist: Fimbultrollet, Genom Världar 
                Nio, Ravenous, I Underjorden, Sigrblot, Daughters Of Eve, En Fallen 
                Fader, Hemfärd, Vargstenen, I Evig Tid, Vedergällningens 
                Tid // Fädernas Kall, Daudr
               :: 
                SINISTER 
                :: standen als nächstes auf dem Programm. 
                Nach der kurzzeitigen Auflösung hatte sich die Truppe anno 
                2005 in leicht anderer Form wieder zusammengetan. Sängerin 
                Rachel ist nicht mehr an Bord, ihr Männe Aad hat die Drums 
                mit dem Mikrofon getauscht, während Paul statt dem Bass nun 
                den Sechssaiter bedient. Dazu gekommen sind zwei weitere erfahrene 
                Musiker aus dem Death Metal Sektor. Die ganzen Personal-Wechsel 
                taten dem Old School Death Metal Live-Erlebnis aber überhaupt 
                keinen Abbruch. SINISTER walzten sich souverän 
                durch ein klasse Set, das Songs aus den letzten 15 (!) Jahren 
                enthielt. Da gab es zum Beispiel ganz alte Schätzchen wie 
                Cross The Styx oder Sadistic Intent, also wirklich 
                mehr als nur einen Leckerbissen für Todesmetall-Fans, die 
                1990 nicht noch in den Windeln lagen. Aber auch neuere Songs vom 
                aktuellen Album Afterburner, unter anderem 
                The Grey Massacre oder Men Down, wussten zu 
                überzeugen. Schade, dass das nicht so viele Leute zu schätzen 
                wussten, wie ich erwartet hätte, denn wesentlich mehr als 
                halb voll war es während der Show der Niederländer leider 
                nicht mehr. Vielleicht lag es ja daran, dass die meisten den bis 
                dahin enormen Temperaturen gerade im Zelt, oder aber auch dem 
                günstigen Bier und Met Tribut zollen mussten. An der Show 
                von SINISTER (die übrigens auch aufgrund 
                inzwischen herrschender Dunkelheit erstmals die Lichtanlage ordentlich 
                in Anspruch nahmen) kann es jedenfalls nicht gelegen haben!
:: 
                SINISTER 
                :: standen als nächstes auf dem Programm. 
                Nach der kurzzeitigen Auflösung hatte sich die Truppe anno 
                2005 in leicht anderer Form wieder zusammengetan. Sängerin 
                Rachel ist nicht mehr an Bord, ihr Männe Aad hat die Drums 
                mit dem Mikrofon getauscht, während Paul statt dem Bass nun 
                den Sechssaiter bedient. Dazu gekommen sind zwei weitere erfahrene 
                Musiker aus dem Death Metal Sektor. Die ganzen Personal-Wechsel 
                taten dem Old School Death Metal Live-Erlebnis aber überhaupt 
                keinen Abbruch. SINISTER walzten sich souverän 
                durch ein klasse Set, das Songs aus den letzten 15 (!) Jahren 
                enthielt. Da gab es zum Beispiel ganz alte Schätzchen wie 
                Cross The Styx oder Sadistic Intent, also wirklich 
                mehr als nur einen Leckerbissen für Todesmetall-Fans, die 
                1990 nicht noch in den Windeln lagen. Aber auch neuere Songs vom 
                aktuellen Album Afterburner, unter anderem 
                The Grey Massacre oder Men Down, wussten zu 
                überzeugen. Schade, dass das nicht so viele Leute zu schätzen 
                wussten, wie ich erwartet hätte, denn wesentlich mehr als 
                halb voll war es während der Show der Niederländer leider 
                nicht mehr. Vielleicht lag es ja daran, dass die meisten den bis 
                dahin enormen Temperaturen gerade im Zelt, oder aber auch dem 
                günstigen Bier und Met Tribut zollen mussten. An der Show 
                von SINISTER (die übrigens auch aufgrund 
                inzwischen herrschender Dunkelheit erstmals die Lichtanlage ordentlich 
                in Anspruch nahmen) kann es jedenfalls nicht gelegen haben!
                Setlist: Bleeding Toward The Wendigo, Epoch 
                Of Denial, The Grey Massacre, Sadistic Intent, Into The Forgotten, 
                Men Down, Barbaric Order, Altruistic Suicide, Afterburner, Cross 
                The Styx, To Mega Therion
              :: 
                ORPHANED 
                LAND :: hatten ebenso wie Sinister zuvor mit 
                vergleichsweise wenig Publikum zu kämpfen. Neugierig waren 
                dennoch einige, so auch ich. Bei Unterhaltungen im Vorfeld stellte 
                ich fest, dass viele doch kaum etwas mit dem Bandnamen anfangen 
                konnten. Mich hatte es allerdings auch etwas erstaunt, dass ORPHANED 
                LAND statt Primordial auf den Headliner Spot rutschten, 
                anstatt dass Manegarm diesen einnahmen. Die Band aus Israel spielt 
                einen relativ vertrackten und anspruchsvollen Mix aus Folk, Rock, 
                Metal und Prog-Elementen. Für den späten Freitagabend 
                schien mir die eigentlich eher kopflastig wirkende Musik bisweilen 
                etwas zu anstrengend, aber diejenigen, die noch bis zum Beginn 
                um knapp halb eins ausgeharrt hatten, zollten der Band ordentlich 
                Tribut. Zum einen lag es wohl an der Musik, die mit wechselndem 
                weiblichen Gesang, männlichen Growls und diversen Anleihen 
                aus israelischen Traditionals aufwartete, zum anderen tat vermutlich 
                auch die Show mit orientalischem Bauchtanz das ihrige.
                Ich muss jedoch zugeben, dass mich selbst die Musik nach einiger 
                Zeit dann doch eher anstrengte (so etwas höre ich wenn überhaupt 
                eher in Ruhe zu hause) und ich den Leuten im Zelt den Spaß 
                überließ, um mich direkt davor noch etwas mit Met, 
                Bier und diversen angetrunkenen Niederländern zu befassen 
                *g*
                Setlist: Birth Of The Three (The Unification), 
                Seasons Unite, Find Yourself Discover God, Like Fire To Water, 
                he Kiss Of Babylon (The Sins), The Sahara`s Storm, Whisper My 
                Name When You Dream, Halo Dies (The Wrath Of God), Amen, Ocean 
                Land (The Revelation), A Neverending Way, El Meod Na'ala, Of Temptation 
                Born
              Damit 
                war der erste, äußerst gelungene Tag dann auch „schon“ 
                rum, es gab noch hier und da ein paar Freunde und Bekannte zu 
                treffen, die noch nicht im Koma versunken waren, aber eingedenk 
                der Tatsache, dass des Schlafens auf Festivals ja meist nicht 
                viel ist, und ich den festen Vorsatz hatte, mittags schon wieder 
                am Start zu sein, war dann irgendwann so gegen vier auch Schicht.
              
                TAG 2: 14.07.2007
              Ärx, 
                das war mal eine kurze Nacht. Ich weiß wohl, warum ich seit 
                Jahren nicht mehr gezeltet habe. In ca. 100% Luftfeuchtigkeit 
                bei gefühlten 50 Grad um halb acht morgens von rumgrölenden 
                „Passanten“ geweckt zu werden, ist irgendwie nicht 
                mehr mein Ding. Man wird ja nicht jünger etc. pp.
                Immerhin brauchte ich mir so keine Sorgen machen, die ersten Bands 
                zu verpassen, und machte mich stattdessen mit einigen Hektolitern 
                Cola leidlich fit für den langen zweiten Tag.
              :: 
                NITROLYT 
                :: durften am zweiten Tag dann den Anfang machen. 
                Die junge Band war für Aeveron, die kurz vor Beginn absagen 
                mussten, eingesprungen, und hatten nun die etwas undankbare Aufgabe, 
                das spärliche und noch ziemlich zerstört wirkende Publikum 
                in Schwung zu bringen. Ich vermute mal, wenn man den Stil, den 
                das Quintett aus Leipzig spielt mag, konnte man durchaus seine 
                Freude an dem Auftritt haben. NITROLYT präsentierten 
                sich trotz der frühen Stunde und des relativ leeren Bühnenraums 
                in guter Spiellaune und rockten ganz ordentlich. Mir waren allerdings 
                ein bisschen zu viele Prog-Elemente drin. Woran ich mich trotz 
                meines auch noch nicht ganz wiederhergestellten Zustands noch 
                erinnern kann, ist, dass es in einem der Songs namens Incredible 
                George darum ging, dass ein zufällig genau wie der eigene 
                Drummer heißender Schlagzeuger die Welt retten muss/soll/tut 
                oder so… strange ;)
              :: 
                RUNAMOK 
                :: sorgten gleich zu Beginn ihres Auftrittes, 
                beziehungsweise bereits mit dem Intro, für Stimmung, indem 
                sie Cheech Marins legendäre Pussy-Ansprache aus From Dusk 
                Till Dawn (natürlich im Original) von Band abfuhren. Auch 
                wenn man die Band nicht kannte, ließ das ja schon vorsichtige 
                Rückschlüsse auf deren Verfassung zu *g* 
                RUNAMOK hatten neben dem coolen Intro auch noch 
                ordentlich Deko mitgebracht, vor der sie munter herumsprangen 
                und ansprechenden Thrash Metal boten. Als zusätzliche Zutat 
                schien mir noch ein Prise Punkrock mit in der Mischung enthalten 
                zu sein, denn die meist recht klassischen Songstrukturen wurden 
                immer wieder durch untypische, rotzige Riffs aufgelockert.
                Feiner Auftritt, der ein weniger plattes und lethargisches Publikum 
                verdient gehabt hätte!
                Setlist: Painslave, The World will Be Taken, 
                Invisible Man, Killed, You Will Fail, Guilty, Mother Earth, Wargames, 
                Back For Revenge, Cowboys From Hell
              :: 
                SYNASTHASIA 
                :: aus Duisburg waren kurzfristig für Chainsaw 
                eingesprungen. Angesichts dessen, dass Schlagzeuger Dennis ohnehin 
                schon mit seiner anderen Band im Billing war, und auch der Rest 
                der Truppe beim D:O:A als Gäste vor Ort 
                war, natürlich eine einfache Lösung, und da bei den 
                Lokalhelden zudem immer gut was los ist, auch eine gute Lösung 
                ;)
                Während noch kleinere technische Probleme zu lösen und 
                der Drummer aufzutreiben waren, juxte Sänger Brian, angetan 
                mit einer aus dem Publikum entliehenen, oberprolligen goldenen 
                und riesigen Halskette an der ein enormes Hansa-Pils-Bauchschild 
                baumelte, herum. Musikalisch gab es, als es dann nach kurzer Verzögerung 
                losging, flotten melodischen Powermetal, bei dem ich mir allerdings 
                immer einen etwas dreckigeren Gesang wünschte, um das Ganze 
                etwas härter zu gestalten. Das Publikum, vor allem eine junge 
                Lokalpatrioten-Fraktion mit Westfalen-Flagge war jedenfalls schwer 
                begeistert, vor allem von den „seltsameren“ Songs 
                am Ende *lol*. Ach ja, und SYNASTHASIA bedienten 
                sich als bis dato einzige Band beinahe pyrotechnisch zu nennender 
                Effekte und böllerten rote Papierschnipsel in die Luft *g*
                Setlist: Scotia's Death, War, King of the 
                Kill (Annihilator Cover), Synasthasia, Million Faces, The Wolf, 
                We Create Our Fate, Gone Forever, Großes Glied (Die Kassierer 
                Cover), Assfuck
              Bei :: 
                THE POKES 
                :: war ich ja zunächst etwas skeptisch, ob 
                die als Nicht-Metal-Band ins Konzept des D:O:A 
                passen würden. Allein optisch hoben sich die multinational 
                zusammengesetzten Berliner schon einmal ab: Am Banjo und an der 
                Akustikklampfe trug man gediegene Kleidung mit Weste, Sänger 
                Ian präsentierte sich im hellblauen Oberhemd mit britisch 
                beflaggter Krawatte, und der Akkordeonspieler kam in piratenähnlichem 
                Outfit daher. 
                Als es dann aber losging, heizten THE POKES den 
                sehr zahlreich anwesenden Metalheads mit ihrem Folk-Punk aber 
                mächtig ein und sorgten für sehr ausgelassene Stimmung. 
                Kaum zu glauben, dass man so vielen gestandenen und überzeugten 
                Metalheads ohne E-Gitarre derart viel Bewegung entlocken kann. 
                Neben Songs vom 2005er Demo, von denen mir Hello My Dear 
                und Gotcha am besten gefielen, gab es auch einiges vom 
                frisch erschienenen Zweitwerk Pokin’ The Fire 
                zu hören. Vor allem das Titelstück, in 
                dem zur allgemeinen Freude das Thema aus Pipi Langstrumpf verwurstet 
                wurde, ging dabei ab wie Schmidts Katze *g* . 
                Zwischen den einzelnen Songs gab es immer wieder launige Ansagen 
                von Ian, auch darauf Bezug nehmend, dass die Band ja an sich bei 
                einem Metal-Festival eher unpassend sei und man ja auch nur maximal 
                einen beinahe Folk-Metal Song im Set habe. Den Eindruck, dass 
                die anwesenden Besucher das auch so sahen, konnte man aber zu 
                keinem Zeitpunkt haben, ganz im Gegenteil wurde vor der Bühne 
                freudig im Takt mitgehüpft- und gesprungen. Zum Schluss und 
                als Zugabe gab es dann noch eine leider aus Zeitgründen gekürzte 
                Version der Kneipenhymne Hidin’ Out, bevor die 
                Berliner, die ganz offensichtlich auch gerne noch etwas weitergemacht 
                hätten, mit gewaltigem Applaus verabschiedet wurden.
              
              Geil! Und 
                @ Orgas: Holt die Jungs bitte beim nächstem Mal auch wieder 
                dazu!
                Übrigens, wer auf irisch angehauchten Folk/Punk steht, oder 
                was mit Bands wie zum Beispiel Blood Or Whiskey und Flogging Molly 
                anfangen kann, sollte mal auf der Heimseite der POKES 
                vorbeischauen, wo man sich das komplette Demo runterladen kann. 
                Einer der Songs, die man da ziehen kann, hätte übrigens 
                in Punkto Metal sehr gut aufs Festival gepasst, bei Honeymoon 
                kann man sich nämlich bei den Basslinien an Metallicas Fade 
                To Black erinnert fühlen ;)
                Setlist: Lots Of Goodies, Pokin' The Fire, 
                Good Bye Working Class, Gotcha, Swindle, Till Death Us Do Part, 
                Hello My Dear, Bertie McVogts, The Day I Pass Away, Oh Wunder, 
                Jump The Gap, Take A Break // Hidin' Out
              Die Bremer 
                Black Metaller :: GALSKAP 
                :: direkt nach der Gute-Laune-Musik von den Pokes 
                anzusetzen, stellte natürlich einen ziemlich krassen Umschwung 
                dar. Im Großen und Ganzen war diesmal auf dem D:O:A 
                ja ohnehin wenig richtig böse/heftige Musik vertreten, weswegen 
                auch wohl relativ wenig Black Metal Anhänger vor Ort waren. 
                So war es nach dem Getümmel, das eben noch vor der Bühne 
                herrschte, etwas übersichtlicher, wenngleich noch immer gut 
                gefüllt, als GALSKAP die Bühne betraten. 
                Die Norddeutschen waren natürlich, wie es sich für Old 
                School BM-ler gehört, mit Corpsepaint und allerhand Stacheln 
                und Nietenzeugs unterwegs, und Sänger Grimmschlag demonstrierte 
                mit einem Endstille Shirt regionale Solidarität *g*
                Musikalisch hatte ich von der Band, wohl da bisher nur zwei Demos 
                existieren, noch nicht viel mitbekommen. Was es dann aber zu Hören 
                gab, war durchaus aller Ehren wert, auch wenn ich noch nicht so 
                weit gehen würde, die Ansage, dass die Band den besten Black 
                Metal Drummer der Welt dabei hätte, zu unterstützen. 
                Stilistisch waren die Songs relativ düster und monoton angelegt, 
                ohne viele Breaks oder hektische Wechsel der Tonlage. Diese Beschreibung 
                mag nicht besonders spektakulär klingen, dennoch hatten die 
                Stücke trotz aller Kälte einen gewissen, schwer zu beschreibenden 
                Drive, der sie alles andere als langweilig machte. Dazu kam passender, 
                nicht zu aufdringlicher, sondern die von der Musik erzeugte Düsternis 
                gut unterstützender Kreischgesang. Die Songs stammten fast 
                durchweg vom in Bälde erscheinenden neuen Album Manifest 
                Der Verdammnis. Hat mir gut gefallen, ich bin sicher, 
                dass GALSKAP auf Dauer keine Probleme haben dürften, 
                ein Label zu finden.
                Dass mit Torrent Of Hatred einer der Songs genauso heißt, 
                wie einer derer von Absence, ist übrigens, so glaube ich 
                jedenfalls, trotz des ungewöhnlichen Namens Zufall…
                Setlist: Intro, Blinder Instinkt, Terrornova, 
                Kollisionskurs, Macht Und Rebell, Sodom Und Gomorrha, ...Vom Pestwinde 
                verweht, Entstörung, Torrent Of Hatred, Fegefeuer
              Dann wurde 
                das Zelt auf einmal Ratz-Fatz richtig voll, denn auf das, was 
                nun folgte, war wohl jeder neugierig: :: 
                VAN CANTO 
                :: waren sicherlich die außergewöhnlichste 
                Band des gesamten Festivals. Angekündigt als Hero Metal a 
                Capella, traten nun vier Sänger und eine Sängerin an, 
                und am Schlagzeug war nach nur zweieinhalb Stunden Pause erneut 
                Synasthasia-Strilli zu sehen. Metal so ganz ohne Instrumente, 
                also quasi extrem-unplugged… ob das denn wohl gut geht? 
                Es geht! Natürlich ist das ein gewöhnungsbedürftiges 
                Konzept, aber wenn man sich darauf einlässt, geht das für 
                nur Gesang + Schlagzeug erstaunlich ab. Und ziemlich beeindruckend 
                ist vor allem, mit welcher Ausdauer einige der Herren quasi die 
                Rhythmus-Instrumente „spielten“… Da kriegt man 
                ja schon vom Zuhören Muskelkater im Gesicht ;)
                Fazit: Gewöhnungsbedürftig, sicherlich nicht jedermanns 
                Sache, aber gesehen und gehört sollte man es mindestens einmal 
                haben! Auf dem D:O:A hatten VAN CANTO 
                jedenfalls vollen Erfolg.
                Setlist: Stova Rövardansen, King, The 
                Trooper (Iron Maiden Cover), Rain, The Mission, She's alive, I 
                stand Alone, (total gutes) Drumsolo *g*, Battery // Starlight
              :: 
                DARK AGE 
                :: hatte ich kürzlich erst noch ganz in der 
                Nähe auf dem ebenfalls sehr empfehlenswerten Rage against 
                Racism Festival gesehen. Aufgrund dieses Umstands, kombiniert 
                mit gewissem Bedarf nach etwas Wind und Abkühlung, schaute 
                ich mir nur die ersten zwei Songs im Zelt an, und hörte den 
                Rest dann in erstaunlich guter Qualität vom nächstgelegenen 
                “Hügel”. Die Hamburger wussten mit Technik und 
                Spielfreude zu gefallen, und da man selbst von draußen noch 
                eine ganze Menge Applaus vernehmen konnte, hat es auch wohl der 
                Dong-Gemeinde mehr als nur gut gefallen.
                Setlist: Fix The Focus, Dailycombatm, Neokillers, 
                Black September, Silent Republic, Zero, Last Words, Minus Exitus, 
                Suicide Crew, Dare To Collapse
              :: 
                ALL WE HATE 
                :: , die ich ebenfalls vor gar nicht langer Zeit, 
                in diesem Fall in Neuss bei der Metalnight beim ersten Deutschland-Gig 
                gesehen hatte, hatten hier zur drei Vierteln bereits, unter anderem 
                im letztes Jahr, noch unter dem regional sehr bekannten Namen 
                Guerilla gezockt. Quasi als alte Bekannte unter neuer Flagge boten 
                die Jungs nun einen Mix mit vielen Zitaten/Covers aus in Thrash-Gewänder 
                gehüllten Klassikern von Megadeth bis Rage Against The Machine. 
                Vor allem bei deren Killing In The Name Of begannen die 
                Fans schon nach den ersten drei Takten wie wild herum zu springen, 
                um dann enttäuscht festzustellen, dass Sänger Marcello 
                nach ein paar weiteren Takten verkündete, aufgrund urheberrechtlicher 
                Probleme könne der Song doch nicht gespielt werden… 
                Aber war natürlich nur Spaß *g* ALL WE HATE 
                thrashten sich weiter munter durch den Song und auch das Restprogramm, 
                natürlich nicht ohne die obligatorischen Märsche von 
                Marcello und (etwas ausgedehnter) Westi in und durchs Publikum. 
                Vor dem Song All I Hate gab es, wie auch noch an anderer 
                Stelle, verbal eins für Leute mit rechter Gesinnung auf die 
                Mütze, und gegen Ende wurde dem Publikum noch zur Vermeidung 
                von nach rechts führenden Dummheit empfohlen, öfter 
                mal ein Buch zu lesen ;) 
                Im Verlauf des Gigs wurden einige der Anwesenden immer ausgelassener, 
                was sich in kleineren Bierschlachten (tz tz, Bierschande, die 
                kommen alle in die HÖLLE!) und wilden Moshpits ausdrückte. 
                So war es kein Wunder, dass das Publikum definitiv mehr als die 
                eine Zugabe, die zeitlich noch drin war, wollte, aber ich denke 
                auch so hat der Auftritt sowohl ALL WE HATE als 
                auch den Zuschauern Spaß gemacht.
                Sämtliche Songs der Band wird es übrigens für lau 
                auf der Homepage/MySpace-Seite geben, alternativ kann man sich 
                auch für Selbstkostenpreis/Versand die Songs auf CD schicken 
                lassen. So lob ich mir das, denn wie Marcello zwischendurch noch 
                sagte: Kommerz hat noch nie eine Band weitergebracht…
                Setlist: Shut Up, Dead Man Walking, R.A.T.M. 
                (Killing In The Name Of), Greed, All I Hate, Temptress, Follow 
                The White Rabbit, War Is Calling // Speed
              Nun wurde 
                es richtig voll, zunächst einmal auf der Bühne: :: 
                ELUVEITIE 
                :: aus der Schweiz schickten sich an, das D:O:A 
                zu erobern. Natürlich war es auf der anderen Seite der Absperrung 
                auch alles andere als leer, vor allem sämtliche Kilt- Horn- 
                und sonstige Mittelalterfan-Devotionalien-Träger wären 
                am Start. Ein paar davon hielten es offenbar zudem für eine 
                gute Idee sich mit ewig hohen ausgerupften Maispflanzen vorne 
                reinzustellen… wohl einmal zu viel Full Metal Village geguckt, 
                oder wie? ELUVEITIE jedenfalls schienen sehr 
                angetan von dem Empfang, der ihnen bereitet wurde, und zahlten 
                es dem Publikum auf Heller und Pfennig zurück. Geiles Set, 
                sehr abwechslungsreich durch die verschiedenen eingesetzten Instrumente, 
                guter Sound und gutgelaunte, spielfreudige Musiker… was 
                will man mehr? Eine nette Parallele zu Black Messiah gab es übrigens 
                in optischer Weise: Wo Zagan tags zuvor noch als „Rübezahl“ 
                mit Geige zu sehen war, machte hier Sevan einen ähnlichen 
                Eindruck mit wilder Haartracht plus Bart & Tattoos und dann 
                so „harmloser“ Flöte in seinen Pranken *g* Sympathischerweise 
                verschanzten sich die Schweizer nach ihrem Auftritt auch nicht 
                gleich Backstage, sondern waren kurz darauf schon im Publikum 
                anzutreffen.
                Horns Up! und ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit, 
                bei der ich ELUVEITIE Anfang November in Oberhausen 
                erneut sehen kann.
                Setlist: Andro, Your Gaulish War, The Song 
                Of Life, Lament, Of Fire, Wind & Wisdom, Slania's Song, Primordial 
                Breath, The Dance Of Victory, Tegernakô, // Spirit, Uis 
                Elveti
               :: 
                SKYCLAD 
                :: hatten vor einigen Jahren auf dem Dong ja schon 
                einen denkwürdigen Doppelauftritt hingelegt, dem ich damals 
                leider nicht beiwohnte. Dieses Mal war es nur ein Set, und das 
                wäre auch noch beinahe in die Hose gegangen, wie Sänger 
                Kevin zwischen den ersten Songs berichtete, da nämlich unterwegs 
                wohl sämtliche Saiteninstrumente außer der Geige abhanden 
                gekommen waren. Als Dank dafür, dass Chef-Organisator Stephan 
                den Gig dennoch durch improvisierte Instrumentenbeschaffung ermöglicht 
                hatte, durfte er sich dann einen Song aussuchen, den die Band 
                spielen sollte. Und so wurde dem D:O:A eine besondere 
                Ehre zuteil: SKYCLAD spielten zum ersten Mal 
                überhaupt ihren Song Helium live! Auch die anderen 
                Songs, zum Beispiel Anotherdrinkingsong oder Penny 
                Dreadful, und noch ein Haufen anderer; die ich allerdings 
                so nicht mehr auf die Reihe bekomme, wurden begeistert aufgenommen. 
                Ein paar Leute vor mir bekamen sich überhaupt nicht mehr 
                ein und sprangen nur noch wie besessen auf und ab. Und draußen 
                wurde der Vorzeltbereich von einigen Damen und Herren kurzerhand 
                zur Volkstanzwiese umfunktioniert *g*
:: 
                SKYCLAD 
                :: hatten vor einigen Jahren auf dem Dong ja schon 
                einen denkwürdigen Doppelauftritt hingelegt, dem ich damals 
                leider nicht beiwohnte. Dieses Mal war es nur ein Set, und das 
                wäre auch noch beinahe in die Hose gegangen, wie Sänger 
                Kevin zwischen den ersten Songs berichtete, da nämlich unterwegs 
                wohl sämtliche Saiteninstrumente außer der Geige abhanden 
                gekommen waren. Als Dank dafür, dass Chef-Organisator Stephan 
                den Gig dennoch durch improvisierte Instrumentenbeschaffung ermöglicht 
                hatte, durfte er sich dann einen Song aussuchen, den die Band 
                spielen sollte. Und so wurde dem D:O:A eine besondere 
                Ehre zuteil: SKYCLAD spielten zum ersten Mal 
                überhaupt ihren Song Helium live! Auch die anderen 
                Songs, zum Beispiel Anotherdrinkingsong oder Penny 
                Dreadful, und noch ein Haufen anderer; die ich allerdings 
                so nicht mehr auf die Reihe bekomme, wurden begeistert aufgenommen. 
                Ein paar Leute vor mir bekamen sich überhaupt nicht mehr 
                ein und sprangen nur noch wie besessen auf und ab. Und draußen 
                wurde der Vorzeltbereich von einigen Damen und Herren kurzerhand 
                zur Volkstanzwiese umfunktioniert *g*
                Aufgrund der enormen Publikumsresonanz waren SKYCLAD 
                dann auch die einzigen, die ordentlich überziehen durften, 
                obwohl sie nicht als letzte Band des Tages dran waren. Insgesamt 
                gab es fast 30 Minuten obendrauf und damit gut zwei Stunden Spielzeit. 
                Und ich habe den Verdacht, wenn man sie nicht mehr oder weniger 
                „gezwungen“ hätte, aufzuhören, wäre 
                es noch eine ganze Weile weitergegangen!
              :: 
                ENSIFERUM 
                :: machten dann zu weit vorgerückter Stunde 
                den Abschluss des Festivals. Trotz allgemeiner Müdigkeit und Schwäche war das Zelt 
                auch gegen ein Uhr noch zu gut drei Vierteln voll. Die nach wie 
                vor jungen Finnen rundeten also den quasi zum Viking/Folk - Abend 
                geratenen Endspurt des D:O:A nach Eluveitie und 
                Skyclad ab. Wie üblich bar- und zum Teil auch leicht bierbäuchig, 
                sowie mit den obligatorischen schwarzen Streifen auf den Wangen 
                machten sich ENSIFERUM zwischen halb eins und 
                eins noch einmal daran, das letzte aus den Horden vor der Stage 
                herauszuholen, und das gelang auch. Wer einmal da war, ist, so 
                wie ich es gesehen habe, maximal noch mal zum Biernachschub holen 
                nach draußen gegangen, aber bis zum Schluss blieb das Zelt 
                für die Zeit mehr als gut gefüllt. Die Finnen heizten 
                dabei mit Songs von allen Alben ein, animierten bei Ahti 
                zum Mitgrölen und präsentierten sich in bester Spiellaune. 
                Daher nahm es ihnen auch keiner richtig ab, als nach rund 70 Minuten 
                mit dem Titelstück von Victory Songs 
                Feierabend sein sollte. Klar, dass mit One More Magic Potion 
                noch mindestens die Single von eben diesem Album folgen würde, 
                Iron durfte natürlich auch nicht fehlen. Ca. um 
                Zwei Uhr und damit nach mehr als eineinhalb Stunden ließen 
                sich die Finnen dann aber auch von anhaltenden Zugabe-Rufen nicht 
                mehr erweichen, und der musikalische Teil des D:O:A 2007 
                war damit vorbei!
 
                Trotz allgemeiner Müdigkeit und Schwäche war das Zelt 
                auch gegen ein Uhr noch zu gut drei Vierteln voll. Die nach wie 
                vor jungen Finnen rundeten also den quasi zum Viking/Folk - Abend 
                geratenen Endspurt des D:O:A nach Eluveitie und 
                Skyclad ab. Wie üblich bar- und zum Teil auch leicht bierbäuchig, 
                sowie mit den obligatorischen schwarzen Streifen auf den Wangen 
                machten sich ENSIFERUM zwischen halb eins und 
                eins noch einmal daran, das letzte aus den Horden vor der Stage 
                herauszuholen, und das gelang auch. Wer einmal da war, ist, so 
                wie ich es gesehen habe, maximal noch mal zum Biernachschub holen 
                nach draußen gegangen, aber bis zum Schluss blieb das Zelt 
                für die Zeit mehr als gut gefüllt. Die Finnen heizten 
                dabei mit Songs von allen Alben ein, animierten bei Ahti 
                zum Mitgrölen und präsentierten sich in bester Spiellaune. 
                Daher nahm es ihnen auch keiner richtig ab, als nach rund 70 Minuten 
                mit dem Titelstück von Victory Songs 
                Feierabend sein sollte. Klar, dass mit One More Magic Potion 
                noch mindestens die Single von eben diesem Album folgen würde, 
                Iron durfte natürlich auch nicht fehlen. Ca. um 
                Zwei Uhr und damit nach mehr als eineinhalb Stunden ließen 
                sich die Finnen dann aber auch von anhaltenden Zugabe-Rufen nicht 
                mehr erweichen, und der musikalische Teil des D:O:A 2007 
                war damit vorbei!
                Ein würdiger Abschluss, made by ENSIFERUM!
                Setlist: Intro, Deathbringer From The Sky, 
                Treacherous Gods, Ahti, Into Battle, Token Of Time, Blood Is The 
                Price Of Glory, Dragonheads, The New Dawn, Tale Of Revenge, Victory 
                Song // One More Magic Potion, Guardians Of Fate, Iron
              Beim Warten 
                auf die komplett “untrue“ Fahrt mit dem Shuttle den 
                nächtlichen Berg hinab, ereigneten sich dann leider noch 
                sehr unschöne Szenen, als ein oder zwei Leute wohl aufgrund 
                mangelnden beruhigenden Rauchkrauts durchdrehten und anfingen 
                Leute zu verkloppen. So konnte ich dann noch eine muntere Hetzjagd 
                unter Beteiligung von Ordnern und Polizei kreuz und quer über 
                den Zeltplatz beobachten. Kurz vorher muss es wohl einen jungen 
                Mann auf andere Weise unschön erwischt haben, den man zusammen 
                mit einem Dixi-Klo ausgerechnet auch noch auf die Tür umgekippt 
                hat.
                Und darüber, dass mir irgendwelche Sackgesichter den Rucksack 
                mit allem drum und dran gezockt hatten, war ich auch nur mäßig 
                froh, und leider nicht der einzige, den dieses oder ein ähnliches 
                Schicksal traf.
              Verglichen 
                mit all den positiven Aspekten des DONG OPEN AIR 2007 
                ist das aber alles ein Klacks, das Festival war insgesamt mal 
                wieder allererste Sahne! Die Bandauswahl war klasse und bot sogar 
                da, wo man erst skeptisch war, positive Überraschungen. Die 
                Getränkeversorgung war durchwegs in Ordnung, die Ordner und 
                Helfer wie es sich gehört, ordnend und hilfreich und vor 
                allem sehr entspannt unterwegs. 
                Der Sound war, bis auf minimale Probleme hier und da, ausgezeichnet, 
                sowohl vor der Bühne, als auch sogar auf den Hügeln 
                links vom Bühnenareal. Danke an Tonmann Klaus (ansonsten 
                bekannt als Sänger bei Crikey und Blood Red Angel wenn er 
                sich auf der anderen Seite der Technik befindet) und Crew dafür!
                Und vor allem war die Grundstimmung wieder einmal genau so gut, 
                wie man es seit jeher vom D:O:A kennt und/oder 
                immer wieder hört. Ich denke, jeder, der dieses Jahr da war, 
                wird auch 2008 wiederkommen wollen!
              Für alle, 
                die sich noch einmal an den Auftritten erfreuen wollen, oder Verpasstes 
                nachholen wollen: Hier 
                wird es in Bälde eine Aufzeichnung einer ganzen Reihe von 
                Auftritten als Stream geben. Über die „Ausstrahlungszeit“ 
                kann man sich sicher in Kürze beim Dong-Board 
                informieren.