Jaaaa…
es lässt sich nicht verheimlichen, die Zeit rennt und unsereiner
wird älter. Spätestens dann, wenn Bands, mit denen man
musikalisch aufgewachsen ist, nun ihr 20, 25 oder 30-Jähriges
Jubiläum feiern. Sei es als Band, das Debüt Album oder
das Durchbruchs-Album… Und wie es scheint, bietet das Jahr
2012 gleich eine ganze Reihe solcher Jubiläen, die auch entsprechend
zelebriert werden. Nun sind es meine allerliebsten Bay Area Thrasher
DEATH ANGEL, die mit ihrem grandiosen 1987iger Debüt
The Ultra-Violence durch die Lande ziehen und feiern
:) Natürlich das Album live am Stück gespielt! Das wird
ein Fest!
::
Fotos ::
Und wo könnten
DEATH ANGEL das besser tun als im •
Turock
•? Die Band muss sich hier eigentlich wie zuhause
fühlen ;) Natürlich befinden sich DEATH ANGEL
auf Festivaltour und füllen die Tage zwischen den Wochenenden
mit Club Shows auf. Der Donnerstag in Essen war allerdings nicht
gerade optimal terminiert. Zum einen liefen schon wieder die ersten
Festivals. Zum anderen spielte die deutsche Mannschaft bei der
Fussball EM, bei tollem Wetter. Und in Dortmund, Bochum, Oberhausen
und Krefeld gab es weitere Konzerte. Es gab dieses Mal also kein
ausverkauftes Dauerkuscheln…
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Vielmehr war
es zu :: WEAK
ASIDE :: noch recht übersichtlich im Turock.
Um die Emdener Death Metaller war es lange sehr ruhig, was - wie
man sehen konnte - unter anderem diversen Line-Up Wechseln geschuldet
war. Gitarrist und Sänger Tom Zorn hat sich eine komplett
neue Crew zusammengestellt, zu der nun neben Jeff Brown (Gitarre)
und die beiden ex. Dew-Scented Musiker Marc-Andrée Dieken
(Drums) und Alex Pahl (Bass) gehören. Neues Material gibt
es derweil noch nicht, also spielte man sich durch das Debüt
Ghostleader und das zuvor veröffentlichte
Demo Fire At Will. Jau, machte einen guten Eindruck!
Setlist: Death Waits, Collective Failure, Bloodstorm,
Ghostleader, With Human Eyes, Fire At Will, Taking And Saving
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Weiter
ging es mit den Portugiesen von :: SWITCHTENSE
:: Auch die spielen sich durch ihre letzen beiden Veröffentlichungen,
dem selbstbetitelten Album aus dem Jahre 2011 und seinem 2009er
Vorgänger Confrontation Of Souls. Mit dabei
der schnellste Song, den die Portugiesen jemals geschrieben haben:
nämlich This Is Only The Beginning. Nu ja, ginge auch
schneller… *g* Und die Jungs haben verdammt viel Feuer unter
dem Hintern und spielen mit unglaublicher Energie. Nur für
die gewünschten Circle Pits reichte wohl die Masse an Fans
nicht. Immerhin flogen schon jede Menge Haare und Fäuste.
Setlist: Concrete Walls, Face Off, Into The Words Of
Chaos, Unbreakable, Second Life, Unbreakable, State Of Resignation,
Let Them Die Alone, In Front of Your Eyes, This Is Only The Beginning,
Infected Blood
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::
DEATH
ANGEL :: wuseln derweil wie selbstverständlich
durch das Publikum, quatschen hier und da und haben einfach Spass.
Das Equipment ist ruck zuck aufgebaut (aahhh… ich hätte
doch gerne das große DEATH ANGEL Drumkit-Abdecktuch
gehabt…) und schon skandieren die Fans „DEATH ANGEL“.
Dann folgt der übliche DEATH ANGEL Wahnsinn und kollektives
Ausrasten :) Basser Damien hat ein paar technische Probleme, tut
der Show aber kein Abbruch. Da fällt mir ein… das war
letztes Jahr doch auch schon so… Die Jungs haben Spass ohne
Ende, faxen rum und verausgaben sich komplett, ebenso das werte
Publikum. Beide schaukeln sich mal wieder gediegen zu Höchstleistungen
hoch. Einfach unglaublich! Als Zugabe gibt es dann noch mal die
Smash-Hits des letzten Albums Relentless Retribution,
während Marc Osegueda mal wieder nach Worten sucht, um sich
bei den Fans für die Treue zu bedanken. Von DEATH ANGEL
kriegt man irgendwie nie genug ;)
Setlist: Thrashers, Evil Priest, Voracious Souls, Kill
As One, The Ultra-Violence, Mistress Of Pain, Final Death, I.P.F.S.
// Relentless Revolution, Claws In So Deep, Truce, Thrown To The
Wolves
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