Asphyx
- Dark Funeral - Shining - Holy Moses - Månegarm - Hollenthon
- Riger - In Slumber - Sanatorium - Azahel's Fortress - Distorted
Impalement - Epsilon - Varulv - Harmanic - Mentor
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Fotos ::
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DISTORTED
IMPALEMENT :: – Pleiten- Pech- und Pannenshow
Die Grinder haben nicht nur mit der Hitze, sondern vor allem mit
den Tücken der Technik zu kämpfen. Die Show wirkt deshalb
arg improvisiert, die Jungs überbrücken die langen Pausen
ob der fehlenden Gitarre mit einer Drum’n’Bass Jam-Session
und das Konzert besitzt eher den Charakter einer öffentlichen
Bandprobe :)
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AZAHEL’S
FORTRESS :: – Wenn Black Metal auf den Rock'n'Roll
Train trifft
Überraschung bei AZAHEL’S FORTRESS – ihr
Black Metal klingt erfrischend abwechslungsreich, von stumpfen
Attacken keine Spur! Der Gesang und die Arrangements setzen sich
zum Ziel, innovativ und risikoreich zu sein. Höhepunkt ist
für mich das vielschichtige und stimmungsvolle The Pagan
Sun, das gewöhnungsbedürftigen Klargesang als Besonderheit
aufweist.
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SANATORIUM
:: – Tod, Grind und andere Späßchen
Es gibt Bands, die machen einfach nur Spaß – und SANATORIUM
haben es auch technisch drauf! Trotz aller eingängiger Parts
streuen die sympathischen Musiker auch eine Menge Taktwechsel
und technischer Komplexität mit ein. Dazu gesellt sich eine
ordentliche Portion Groove und fertig ist das Gemetzel!
:: IN
SLUMBER :: – warum spricht Mann hochdeutsch?
Musikalisch sind IN SLUMBER sowieso stets grundsolide und
überzeugend; die Melodien durchziehen das tödlich groovende
Liedgut in hervorragender Manier, dazu mimt Sänger Wolfi
den gut aufgelegten und etwas schrägen Alleinunterhalter.
Doch warum zum Teufel spricht der Barde heute ständig hochdeutsch???
Verstanden hat das keiner (nicht mal er selber hehehe), aber es
zählt ja eh die Musik – und die ist melodischer Death
Metal der Sonderklasse mit der Goldkomposition Scars: Incomplete
als akustisches Ausrufezeichen am Schluss!
:: RIGER
:: – Wir sind Metall und trinken auf die Ahnen!
Pagan Metal mit viel Druck und deutschen Texten, so kennen wir
RIGER, doch den Druck seitens der Gitarren sucht man heute
vergeblich. Während der klare Gitarrensound laut und transparent
erschallt, verbreitet das verzerrte Timbre die Intensität
eines kleinen Wespenschwarms und verliert sich kläglich im
Drum- und Basssound. Sänger Ingo gibt trotz der Hitze inbrünstig
seine Texte zum Besten und Hits der Marke Auf Die Ahnen
oder vor allem Des Blutes Stimme werden lautstark bejubelt
und mitgesungen.
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HOLLENTHON
:: – Kompositionskunst bombastisch inszeniert
Mr. Schirenc hat sich optisch ein bisschen verändert, er
sieht aus wie eine Mischung aus Gandalf dem Grauen und Reservechristus
:) - musikalisch ist alles beim Alten: herrliche Klassikarrangements
treffen auf kraftvollen Metal, der dem Hörer wahlweise das
Blut in den Adern gefrieren lässt oder Gänsehaut provoziert.
Vor allem Woe To The Defeated ist erlesene Metalkunst mit
Power und Filigranität Die gute Laune kommt natürlich
auch nicht zu kurz – von HOLLENTHON (bzw. Hollentönen)
kann man einfach nicht genug bekommen – was’n Brett!!!
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MÅNEGARM
:: – kreuzfidele Pagan-Power
Das gleiche Klangbild bei MÅNEGARM – wie oft
habe ich die Black-Metal-trifft-Geige-Melange schon erlebt, doch
enttäuscht worden bin ich noch nie. Spätestens mit Sigrblot
bringen sie das Blut jedes Pagan-Metal-Freaks in Wallung und bitten
Beine wie von selbst zum Tanz.
:: SHINING
:: – Niklas, normaler Niklas...
Der verrückte Kvarforth und seine Mitstreiter erschaffen
zwar eine Atmosphäre zwischen drogenwabernden Akustikklängen
und manischer Black Metal Raserei, doch die Darbietung gerät
nicht so abgehoben und wahnsinnig, wie ich mir das eigentlich
erwartet hätte. Ein bisschen Blut musste zwar sein, aber
die Band setzte eher auf ihre musikalische Ausdruckskraft denn
auf provozierenden Ausnahmezustand. So geriet die Performance
zu normal und auch der Musik wohnt nur durch den wahnsinnigen
Vocals ein Hauch von Unfassbarkeit inne. SHINING als blutleer
zu bezeichnen ginge zu weit, doch Magie sieht anders aus…
:: DARK
FUNERAL :: – Black Metal ohne Schnörkel
und Tadel
Durch beständiges Touren haben sich DARK FUNERAL einen
erstklassigen Status in der Szene erspielt, doch mir erschließt
sich die Besonderheit der Musik nicht ganz. Die Band integriert
zwar ein paar langsamere Grooves und lässt mittelschnelle
Passagen zu, doch sonst regiert gnadenlos nach vorne preschender
Metal. Die Satansbraten holzten routiniert durch ihr Programm
und so mancher hörte 666 Voices Inside, das intensiv
rüberkam, ansonsten fuhr der Black Metal ICE zu spurlos an
mir vorüber.
:: ASPHYX
:: – tödlich schleichender Mitternachtsmetal
Schon allein die äußerst sympathischen Ansagen brachten
ASPHYX die ersten Pluspunkte ein, und mit Hammersongs wie
Scorbutics (welch göttlicher Refrain!) war es der
Band ein Leichtes, zu mitternächtlicher Stunde die letzten
Reserven der KOA-Fans zu mobilisieren. Die charakteristischen,
schleifenden Elemente kamen echt heftig rüber, wogegen der
blechernde Snare-Sound der Musik einiges von ihrer Aggressivität
nahm – das klang wie die vielzitierte Waschmitteltrommel…na
sei's drum, Martin van Drunen ist ein Ausnahmesänger mit
enormem Wiedererkennungswert und ASPHYX sind Kult. Punkt
und Schluss!
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