Destroy 
                What Destroys You
              Thrash Invasion 
                die Zweite! Nach der Vollbedienung mit Overkill und Exodus gibt’s 
                heute die deutsche Version mit den Ruhrpotthelden KREATOR. 
                Leider ohne thrash-kräftige Unterstützung, sondern bunt 
                gemischt mit Metalcore, Pagan-Anleihen und melodischem Metal aus 
                dem Süden. Das Tourpackage sorgte allerorten für Kopfschütteln, 
                vielleicht wollte man auf Nummer sicher gehen und mit CALIBAN 
                die größeren Hallen auch tatsächlich vollkriegen. 
                Zumindest das hat in der Halle Gartlage funktioniert. 
              :: 
                Fotos ::
              Ein bisschen 
                verfrüht eröffneten die Bayrischen Jungspunde von :: 
                EMERGENCY 
                GATE :: den Reigen und ballerten sehr enthusiastisch 
                und verspielt die Songs ihres neuen Albums Rewake 
                runter. Die Jungs hatten mal so richtig Spaß an der Sache 
                (und trieben die Roadies in den Wahnsinn *lol*). Gut, musikalisch 
                ist das Ganze nett, keinesfalls spektakulär, aber zum Aufwärmen 
                in der eiskalten Halle Gartlage bei widerlichem Bier hat’s 
                gereicht. 
                Setlist: Double Suicide, Next In Line, The Purpose, 
                Gold & Glass, Trust In Me, Slave, Life v.2.0
              
              Auch :: 
                ELUVEITIE 
                :: haben ein neues Album in der Hinterhand. Es heißt 
                 Evocation I - The Arcane Dominion und wird am 11. 
                April veröffentlicht werden. Fleißig die Schweizer, 
                denn Slania ist gerade mal ein Jahr alt ;) Leider, 
                leider haben sie nix vom neuen Album gespielt und sich stattdessen 
                auf Slania und Spirit konzentriert. 
                Schade. Dafür haben sie aber auch wie verrückt gerockt. 
                Ich hab ELUVEITIE schon das eine oder andere Mal live gesehen... 
                Aber so groovig und thrashig hatte ich sie gar nicht in Erinnerung 
                ;) Kann aber auch daran liegen, das Flöten und Hurdygurdy 
                soundtechnisch nicht so gut rauskamen. Vielleicht hätte ich 
                 Slania auch einfach mal öfters hören 
                sollen ;) Lustig jedenfalls, das die zweite Gitarre fleißig 
                durch „Helfershände“ ging, selbst Caliban Gitarist 
                Marc wurde zwangsrekrutiert ;) War jedenfalls ne verdammt geile 
                Show und dürfte für viele eine Überraschung gewesen 
                sein.
                Setlist: Bloodstained Ground, Gray Sublime Archon, The 
                Song Of Life, Of Fire Wind & Wisdom, Primordial Breath, Tarvos, 
                Inis Mona, Tegernakô
              
              Nun ja... 
                 :: CALIBAN 
                :: muss man nicht vorstellen. Ruhmreiche Ruhrpotthelden 
                auf dem Metalcore-Sektor. Die Jungs können es, ohne Zweifel, 
                die Musik jedoch ist stereotyp und das Genre generell total ausgelutscht. 
                Das reißt es auch die obligatorische Wall Of Death nicht 
                raus (obwohl die hier heute Abend sehr mächtig war). Das 
                letzte Album The Awakening (2007) setzt schon Staub 
                an, das Neue (Say Hello To Tragedy) ist bereits 
                im Kasten, wurde aber auf der Tour nicht berücksichtigt. 
                Nun ja, das Licht war besser und die CALIBAN Jungs wissen, 
                wie man synchron post, aber vom Hocker gehauen hat mich die Show 
                nicht. 
                Setlist: Nowhere To Run - No Place To Hide, I Rape Myself, 
                The Forsaken Horizon, I Sold Myself, It’s Our Burden To 
                Bleed, 24, I Will Never Let You Down, Stigmata, My Time Has Come, 
                Life Is Too Short, Stop Running
              
              Und eigentlich 
                wollte eh (fast) jeder heute Abend nur eine Band sehen :: 
                KREATOR 
                :: Unter dem donnernden Intro/Choir Of The Damned 
                (vom Pleasure To Kill Album 1986) ging man gleich 
                zum aktuellen Kracher Hordes Of Chaos über, mit dem 
                Video im Hintergrund auf großer Leinwand. Alles ist wieder 
                gut und die Vorbands vergessen. Die Halle Gartlage tobt und die 
                ersten Crowdsurfer plumpsen tapsig in den Fotograben ;) Und schon 
                tauchen KREATOR tief in ihre Vergangenheit ein und knallen 
                dem hocherfreuten Publikum einen Klassiker nach dem anderen vor 
                den Latz. Verdammt, was für ein geiles Set! Selbst das 85iger 
                Debüt Endless Pain wird nicht vergessen. Was 
                für eine Wonne ;) Trotzdem macht sich so etwas ab Violent 
                Revolution eine gewisse Müdigkeit bemerkbar. Die Fans 
                gehen nicht mehr so mit, von Moshpits ganz zu schweigen. Auf den 
                Rängen liegen und schlafen bereits zig Bierleichen. Die meisten 
                wollten eben nur eine Band sehen und da Freitag Nacht = Wochenende, 
                hat man sich kollektiv reihenweise abgeschossen. Immerhin gab’s 
                auch jede Menge zu lachen ;)
                Setlist: Intro/Choir Of The Damned, Hordes Of Chaos, 
                Warcurse, Extreme Agression, Phobia, Voices Of The Dead, Enemy 
                Of God, Destroy What Destroys You, Pleasure To Kill, People Of 
                The Lie, Coma Of Souls, The Patriarch, Violent Revolution, Terrible 
                Certainity, Betrayer, Amok Run, Riot Of Violence // Flag Of Hate, 
                Tormentor
              