Boah…
war das genial oder was? Also... wer die PAIN OF SALVATRION
Shows in 2005 gesehen hat und diese schon als Highlight
empfand, so wie ich… das waren nur die Warm-Ups für
den heutigen Abend!
Ok, ich bin seit Jahren ein PAIN OF SALVATION Fan
und jene Shows in Essen und Oberhausen waren schon fast Offenbarungen,
so dass eigentlich klar ist, das ich hier nur in der Superlative
sprechen werde ;) Objektivität hin oder her... diese schwedische
Ausnahmeband hat das aber auch definitiv verdient!
Und wieder gibt es nur eine einzige Show in NRW, und wieder hätte
ich Berge versetzt, um da sein zu können. Ok, war ja gar
nicht nötig ;) Umso mehr natürlich, als dass das neue
Album Scarsick eine Fortführung von The
Perfect Element Pt. 1 ist und mal wieder landauf und
-ab für rege Diskussionen sorgte, mit Meinungen, die von
„Hot“ bis „Flop“ reichen. Ich find es
jedenfalls toll, wenn sich Fans und Kritiker wochenlang an Musik
und Texten reiben und diskutieren können. Für mich ist
Scarsick über jeden Zweifel erhaben und
ein weiteres grandioses Album in der Geschichte der Schweden,
deren Einzelwerke sich nun langsam zu einem Ganzen zusammenfügen...
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Fotos ::
Ok, also auf
nach Bochum in die Zeche. Eine Vorband war bis zum Schluss nicht
angekündigt worden, aber so ganz ohne konnte ich mir das
auch nicht vorstellen...
Pünktlich zur Einlasszeit reichte die Schlange vor den Türen
bereits bis zum Parkplatz! Wow... das ist mal eine deutliche Steigerung
im Vergleich zu den beiden 2005 Konzerten. Vom Merchandise war
ich nicht sonderlich begeistert, die Motive waren zwar klar an
die jeweiligen Veröffentlichungen angelehnt, aber recht einfallslos
und außerdem waren die Shirts viel zu teuer. Egal... bin
ja nicht hier, um meinen Kleiderschrank vollzustopfen ;)
Bevor es dann aber tatsächlich losging, wurde noch mal auf
die großen Schilder hingewiesen, auf denen stand „Thank
you for not smoking“. Das Rauchen wurde zwar nicht explizit
verboten, trotzdem hielten sich die meisten daran, was einmal
mehr sehr angenehm war (hab schon zwei echte Nichtraucherkonzerte
hinter mir... toll sag ich euch ;)). Schlau eingefädelt…
;)
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THE LAST SUPPER
~ waren dann also jene Vorband, welche eine viertel
Stunde vor dem ausgewiesenen Beginn die Bühne enterte und
sich selbst vorstellen musste. Niemand kannte das kanadische Quartet,
ich auch nicht und eigentlich waren wir eh alle für den Headliner
hier ;) Musikalisch gab es zwar eine ausgewogene Mischung aus
ProgRock, Grundge, 70’s und teils sogar orientalischen Elementen,
aber vieles kam nicht besonders gut raus und vom Hocker gerissen
hat es mich auch nicht. Der Gesang war zu monoton, da immer in
der derselben Stimmlage. Da hört man sich besser die Alben
zu Hause an, wenn man sie denn irgendwo bekommen sollte. Das dritte
Werk der Kanadier 0° - Order Into Chaos
soll übrigens in Kürze in den Regalen stehen.
Setlist: Order, Mary, R.D.S., Life Line,
Undone, Hey Joe, Self
:.
PAIN
OF SALVATION ~ hatten danach leichtes Spiel.
Gut 600 Leute drängten sich in freudiger Erwartung vor die
Bühne und begrüßten die Schweden mit frenetischem
Beifall. Übrigens waren auch PAIN OF SALVATION
viel zu zeitig dran…
Los ging’s mit dem Titeltrack Scarsick vom aktuellen
Album und America, um danach eine Reise in die Vergangenheit
zu starten. Mit Undertow vom grandiosen Remedy
Lane Album sollte der erste Höhepunkt der Show
erfolgen, denn diesen Song gab es in der akustischen Version.
Dummerweise gab es zwei betrunkene Pappnasen, die jede Menge Radau
machten, dämliche Zwischenrufe starteten und Sänger
Daniel Gildenlöw so aus dem Konzept brachten, das er mit
ner falschen Textzeile weitersang. Glücklicherweise wurden
die beiden Idioten irgendwann von der Security entfernt und der
Song noch mal von vorn interpretiert. Ging trotzdem unter die
Haut! Daniel nahm es gelassen und scherzte drüber hinweg.
Tourbassist Simon Andersson wurde zünftig vorgestellt und
auch sonst war der Gute nie um eine freche Ansage verlegen und
sorgte so für einige Lacher.
Die Stimmung war überhaupt sensationell. Jeder Song wurde
enthusiastisch abgefeiert und textsicher mitgesungen. Das Publikum
lag der Band zu Füßen, während PAIN OF
SALVATION wirklich alles auf der Bühne gaben. Es
knisterte förmlich in der Luft und man konnte die Funken
überspringen sehen, von beiden Seiten ;) Einfach nur grandios!
Nach einer guten Stunde wurde unter einem riesigen Disco-Glasball
mit Disco Queen das formale Ende eingeleitet, die Schweden
aber mit ohrenbetäubenden Lärm zurück auf die Bühne
geholt, wo es noch dreimal Nachschlag gab. Das war in der Tat
eine einzigartige Show, so voller Energie und Emotionen. Unglaublich.
Die wird mir sehr lange in Erinnerung bleiben und sich in meine
Top 10 der besten Liveshows ever einreihen ;) Ich will mehr davon!!!
Setlist: Scarsick, America, !, Nightmist,
Handful Of Nothing, New Year's Eve, Ashes, Undertow, Pledge/2nd
Love, Chainsling, Diffidentia (Breaching The Core), Flame To The
Moth, Disco Queen // Hallelujah, Cribcaged, Used
As
you tearing down my world
Please just try to do it gently
There is still love inside
For the dream that had to die