Hell
Is Here!
[Dajana]
Moinsen Männerinnen & Männer… um im Jargon
der Festivalveranstalter zu bleiben ;) Ich bin zurück, hab
mein erstes PARTY.SAN überlebt und bin hellauf begeistert!
Was für ein geiles Festival!!!
[Claudia] Hell-o Metalheads! Für mich war es bereits
das fünfte PARTY.SAN und wie jedes Jahr hat mir das
Festival sehr viel Spaß gemacht. Helleluyah!!!
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Bericht :: Donnerstag
:: Freitag :: Samstag
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Fotos :: Donnerstag
:: Freitag
:: Samstag
:: Fans
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[Dajana]
Zwei Weibers unterwegs nach Bad Berka; Claudia wurde zum Schreibseln
zwangsrekrutiert ;) Das Wetter war bombastisch, geradezu höllisch
heiß, bis auf den Samstagabend, bei dem es mit ein paar
Schauern ein wenig auffrischte. Die Anreise verlief ereignislos
und ausgesprochen flink, ebenso das einchecken auf dem Festivalgelände,
Zelt aufbauen und erst mal ein Bier, öhm... nee, das kam
erst später an. Die letzte JD-Coke Dose vom Forta Rock musste
bei mir als erstes dran glauben *lach*
[Claudia] Also, bei mir ist es Tradition, dass das erste
Bier geleert wird nachdem das Zelt steht und das Nachtlager fertig
ist. Bei der höllischen Hitze hat das erste Bier auch sofort
richtig geknallt! Jetzt kann das Festival losgehen... Hell is
open!!! ;-)
P.S.: Das Schreiben war der Deal, damit Dajana mich mitnimmt ;-)
[Dajana]
Und genauso relaxt ging es weiter. Sommer-Urlaub-Party-Stimmung
überall. Nebenan wurden sogar Topfpalmen mitgebracht und
aufgestellt, ein paar Schritte weiter spielte eine gewisse große,
gelbe Kellerbanane eine nicht unerhebliche Rolle, bis sie entführt
und zweckentfremdet wurde. Auf der (VIP) Campingwiese blühten
sogar lila Blümchen und die existenziellste Frage stellte
sich nach der Form der mit Trockeneis noch zuzubereitenden Eiswürfel:
lieber Crushed oder Herzchenform? Schließlich wollten die
selbstgemachten Longdrinks gekühlt serviert werden ;)
[Claudia] Ich finde es auch immer wieder spannend zu beobachten
wie häuslich sich manche Festivalbesucher auf der Campingwiese
einrichten, z. B. mit nem Sofa.
[Dajana] Wobei sich da ja die Frage stellt, was haben die
Leute dafür zuhause gelassen, damit das Ding ins Auto passt
;)
[Dajana]
Bevor es am Donnerstag Abend auf der Hauptbühne losging,
schlenderten wir erst mal über das Festivalgelände,
wo mich Claudia mit den wichtigsten Örtlichkeiten vertraut
machte. Das Bier – Köstritzer – kostete 2 Euro
bei 0,4l. Prima! An Foodständen gab es eine große Auswahl,
allerdings fand ich die Preise recht hoch. Unter 4 Euro gab es
nix (ausgenommen der Zimt-Zucker-Crepe für 3,50 vielleicht).
An die Getränke-Preise im Partyzelt kann ich mich nicht mehr
erinnern *lach* Ich hab aber nicht mein komplettes Geld ausgegeben
;) Nasstoiletten, Duschen, täglich gereinigte Dixis. Regelmäßiger
Shuttle-Bus ins Dorf (oder ist Bad Berka ne Stadt?), Frühstückszelt,
reichlich Merch-Stände und das kombinierte Rock Hard/Legacy-Zelt
für die Autogramm-Stunden.
[Claudia] Bei den Foodständen habe ich in diesem Jahr
– wie einige andere Festivalbesucher sicher auch –
den Nagelfood-Stand vermisst. Dort gab es in den Jahren zuvor
gutes Essen zu günstigen Preisen. Die Getränkepreise
sind wirklich prima. Nur die Sache mit den Pfandchips für
die Becher fand ich nicht so toll.
[Dajana]
Backstage waren die Verhältnisse ebenfalls gediegen :) Auch
hier ein großes Zelt für Frühstück, Mittag
und Abendessen – im übrigen alles klassisch ostdeutsche
Gerichte. Alles was ich gegessen hab war sehr lecker, die Leute
lieb und sehr zuvorkommend.
[Claudia] Dem kann ich nur zustimmen!!! :-)
[Dajana]
Mit das Beste am PARTY.SAN ist natürlich die Tatsache,
das es nur eine Bühne gibt. Alle Bands spielen schön
hintereinander, alle mit der gleichen Spielzeit, alle im gleichen
Zeitrhythmus und immer mit 15 Minuten Pause dazwischen. Alles
extrem relaxt und keine verheizten Bands.
Es gab zwar hin und wieder ein paar Soundprobleme, sowohl auf
der Hauptbühne, als auch im Partyzelt, tat dem Genuss aber
keinen Abbruch.
[Claudia] Ich finde es auch gut, dass es nur eine Bühne
gibt. Dann hat man in der Umbaupause genug Zeit um auf’s
Klo zu gehen und sich ein neues Kaltgetränk zu holen. Außerdem
ist das PARTY.SAN mit knapp 10.000 Besuchern ein noch recht
übersichtliches Festival. Wenn man alle Leute verloren hat,
findet man fast immer am Brutz & Brakel Stand eine bekannte
Nase :-)
[Dajana]
Einziger Negativpunkt war die Bühnen-Security. Und nur die
Bühnen-Security. Wirklich. Zum einen fand ich sie unverhältnismäßig
grob gegenüber den Crowdsurfern, zum anderen wurden wir Fotografen
unglaublich schikaniert. Nur zwei (2!!!) Minuten zum knipsen.
Und da Security Leute scheinbar oftmals nicht bis zwei oder 3
zählen können, wunderte es auch nicht, dass die hiesige
Meute die 2 Minuten nicht auf die Reihe bekam. Uhr lesen will
gelernt sein. Mal hatten wir 60 Sekunden, mal 90 Sekunden, nie
volle 2 Minuten. Darüber hinaus durften wir nicht die Linie
der Security im Fotograben überschreiten. Wer es gewagt hatte,
wurde der Fotopass weggenommen und Photopit-Verbot erteilt. Der
Fotograben war ungefähr 10m breit, die Security beanspruchte
8m Breite, die 2m direkt vor der Bühne für uns. Die
Bühne war im Übrigen über 2m hoch, mit Pyro-Vorbau
und ner Laufleiste für die Video-Leute...
ABER: Nach reichlich Beschwerden bekamen wir nach Hälfte
des zweiten Tages mindestens 2 maximal 3 Songs (nach Ermessen
– ich muss nicht erwähnen, dass es auch hier wieder
Probleme beim Zählen gab, oder?) und ca. 7m Fotograben.
[Dajana]
Bleibt zum Schluss die Frage: Wo ist das „Hell Is Here“-Banner
der Bühne geblieben?
[Claudia] DAS wüsste ich auch gerne!