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2009-08-06-08 DE – Bad Berka

Hell Is Here!

[Dajana] Moinsen Männerinnen & Männer… um im Jargon der Festivalveranstalter zu bleiben ;) Ich bin zurück, hab mein erstes PARTY.SAN überlebt und bin hellauf begeistert! Was für ein geiles Festival!!!
[Claudia] Hell-o Metalheads! Für mich war es bereits das fünfte PARTY.SAN und wie jedes Jahr hat mir das Festival sehr viel Spaß gemacht. Helleluyah!!!

:: Bericht :: Donnerstag :: Freitag :: Samstag ::

:: Fotos :: Donnerstag :: Freitag :: Samstag :: Fans ::

[Dajana] Zwei Weibers unterwegs nach Bad Berka; Claudia wurde zum Schreibseln zwangsrekrutiert ;) Das Wetter war bombastisch, geradezu höllisch heiß, bis auf den Samstagabend, bei dem es mit ein paar Schauern ein wenig auffrischte. Die Anreise verlief ereignislos und ausgesprochen flink, ebenso das einchecken auf dem Festivalgelände, Zelt aufbauen und erst mal ein Bier, öhm... nee, das kam erst später an. Die letzte JD-Coke Dose vom Forta Rock musste bei mir als erstes dran glauben *lach*
[Claudia] Also, bei mir ist es Tradition, dass das erste Bier geleert wird nachdem das Zelt steht und das Nachtlager fertig ist. Bei der höllischen Hitze hat das erste Bier auch sofort richtig geknallt! Jetzt kann das Festival losgehen... Hell is open!!! ;-)
P.S.: Das Schreiben war der Deal, damit Dajana mich mitnimmt ;-)

[Dajana] Und genauso relaxt ging es weiter. Sommer-Urlaub-Party-Stimmung überall. Nebenan wurden sogar Topfpalmen mitgebracht und aufgestellt, ein paar Schritte weiter spielte eine gewisse große, gelbe Kellerbanane eine nicht unerhebliche Rolle, bis sie entführt und zweckentfremdet wurde. Auf der (VIP) Campingwiese blühten sogar lila Blümchen und die existenziellste Frage stellte sich nach der Form der mit Trockeneis noch zuzubereitenden Eiswürfel: lieber Crushed oder Herzchenform? Schließlich wollten die selbstgemachten Longdrinks gekühlt serviert werden ;)
[Claudia] Ich finde es auch immer wieder spannend zu beobachten wie häuslich sich manche Festivalbesucher auf der Campingwiese einrichten, z. B. mit nem Sofa.
[Dajana] Wobei sich da ja die Frage stellt, was haben die Leute dafür zuhause gelassen, damit das Ding ins Auto passt ;)

[Dajana] Bevor es am Donnerstag Abend auf der Hauptbühne losging, schlenderten wir erst mal über das Festivalgelände, wo mich Claudia mit den wichtigsten Örtlichkeiten vertraut machte. Das Bier – Köstritzer – kostete 2 Euro bei 0,4l. Prima! An Foodständen gab es eine große Auswahl, allerdings fand ich die Preise recht hoch. Unter 4 Euro gab es nix (ausgenommen der Zimt-Zucker-Crepe für 3,50 vielleicht). An die Getränke-Preise im Partyzelt kann ich mich nicht mehr erinnern *lach* Ich hab aber nicht mein komplettes Geld ausgegeben ;) Nasstoiletten, Duschen, täglich gereinigte Dixis. Regelmäßiger Shuttle-Bus ins Dorf (oder ist Bad Berka ne Stadt?), Frühstückszelt, reichlich Merch-Stände und das kombinierte Rock Hard/Legacy-Zelt für die Autogramm-Stunden.
[Claudia] Bei den Foodständen habe ich in diesem Jahr – wie einige andere Festivalbesucher sicher auch – den Nagelfood-Stand vermisst. Dort gab es in den Jahren zuvor gutes Essen zu günstigen Preisen. Die Getränkepreise sind wirklich prima. Nur die Sache mit den Pfandchips für die Becher fand ich nicht so toll.

[Dajana] Backstage waren die Verhältnisse ebenfalls gediegen :) Auch hier ein großes Zelt für Frühstück, Mittag und Abendessen – im übrigen alles klassisch ostdeutsche Gerichte. Alles was ich gegessen hab war sehr lecker, die Leute lieb und sehr zuvorkommend.
[Claudia] Dem kann ich nur zustimmen!!! :-)

[Dajana] Mit das Beste am PARTY.SAN ist natürlich die Tatsache, das es nur eine Bühne gibt. Alle Bands spielen schön hintereinander, alle mit der gleichen Spielzeit, alle im gleichen Zeitrhythmus und immer mit 15 Minuten Pause dazwischen. Alles extrem relaxt und keine verheizten Bands.
Es gab zwar hin und wieder ein paar Soundprobleme, sowohl auf der Hauptbühne, als auch im Partyzelt, tat dem Genuss aber keinen Abbruch.
[Claudia] Ich finde es auch gut, dass es nur eine Bühne gibt. Dann hat man in der Umbaupause genug Zeit um auf’s Klo zu gehen und sich ein neues Kaltgetränk zu holen. Außerdem ist das PARTY.SAN mit knapp 10.000 Besuchern ein noch recht übersichtliches Festival. Wenn man alle Leute verloren hat, findet man fast immer am Brutz & Brakel Stand eine bekannte Nase :-)

[Dajana] Einziger Negativpunkt war die Bühnen-Security. Und nur die Bühnen-Security. Wirklich. Zum einen fand ich sie unverhältnismäßig grob gegenüber den Crowdsurfern, zum anderen wurden wir Fotografen unglaublich schikaniert. Nur zwei (2!!!) Minuten zum knipsen. Und da Security Leute scheinbar oftmals nicht bis zwei oder 3 zählen können, wunderte es auch nicht, dass die hiesige Meute die 2 Minuten nicht auf die Reihe bekam. Uhr lesen will gelernt sein. Mal hatten wir 60 Sekunden, mal 90 Sekunden, nie volle 2 Minuten. Darüber hinaus durften wir nicht die Linie der Security im Fotograben überschreiten. Wer es gewagt hatte, wurde der Fotopass weggenommen und Photopit-Verbot erteilt. Der Fotograben war ungefähr 10m breit, die Security beanspruchte 8m Breite, die 2m direkt vor der Bühne für uns. Die Bühne war im Übrigen über 2m hoch, mit Pyro-Vorbau und ner Laufleiste für die Video-Leute...
ABER: Nach reichlich Beschwerden bekamen wir nach Hälfte des zweiten Tages mindestens 2 maximal 3 Songs (nach Ermessen – ich muss nicht erwähnen, dass es auch hier wieder Probleme beim Zählen gab, oder?) und ca. 7m Fotograben.

[Dajana] Bleibt zum Schluss die Frage: Wo ist das „Hell Is Here“-Banner der Bühne geblieben?
[Claudia] DAS wüsste ich auch gerne!

 

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