Erstens
kommt es anders und zweitens als man denk! Eigentlich sollte dieser
Tage die Rockinvasion mit NEMHAIN, der Band von Amber und
Adrian Erlandsson stattfinden. Diese wurde aber abgesagt und Adrian
ist eh noch mit PARADISE LOST unterwegs. So wurden zumindest
die NEMHAIN Interviews kurzerhand in die Live
Music Hall nach Köln zum PARADISE LOST Gig
verlegt, bei dem dann auch NEMHAIN-Frontröhre Amber
Erlandsson anwesend war. Um die Sache abzurunden, wurde ich liebenswerterweise
anschließend zur Show eingeladen und am Ende saß sogar
noch ein Fotopass dran :)
Nach der offiziellen Tour im Dezember gab es heute nun den letzten
der Nachholtermine, endlich wieder mit Greg Mackintosh and der
Hauptklampfe ;)
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Fotos ::
Vorneweg gab
es ohne lokalen Support, pünktlich und ohne viel Aufhebens
:: SAMAEL
:: die leider unter einem verdammt schlechten Sound
zu leiden hatten. Es war unerträglich laut, nur Bass-Gedröhne
und die Anlage total übersteuert. Die Samples soffen komplett
ab. Nein, eine angenehme Show geht anderes. Auf der Bühne
schien sich das Ganze deutlich besser anzuhören, denn Vorph
und Co. rockten gewohnt aber doch ein bisschen zu routiniert ab.
Vorph himself sprach die meiste Zeit Deutsch, was viel Anklang
fand, und freute sich endlich mal wieder in Köln aufspielen
zu können. An der Setliste hat sich nicht allzu viel geändert,
45 Minuten pur SAMAEL mit dem Gemisch aus neuen Songs und
ein paar Klassikern ;)
Setlist: Intro, Rain, Solar Soul, Reign Of Light, Infra
Galaxia, Year Zero, Black Hole, Into The Pentagram, Slavocracy,
Western Ground
Viertel nach
9 ging es dann los mit dem Headliner ::
PARADISE
LOST :: Die Live Music Hall war für einen
Montag dann doch passabel gefüllt, trotzdem fühlte sich
Nick Holmes dazu veranlasst sich zu entschuldigen: „It’s
a Monday, sorry for that“. Der Sound war nun besser, wenn
auch immer noch nicht ausgewogen. Auch hier gibt es nicht wirklich
Neues zu berichten. Nick Holmes war unerwartet redselig, agierte
auch sonst viel gelöster und fing sogar zu scherzen an, als
er As I Die als alten Death Metal Klassiker aber ohne ordentliche
Growls ankündigte. Überhaupt ist sein Gesang nach wie
vor wenig überzeugend. Keine Ahnung, was die im Studio an
seinen Parts drehen, aber derlei technische Hilfsmittel gibt es
ja eigentlich auch für Liveshows ;) Schlimmer noch fand ich
die Texte neben Mikro. Ich meine, wenn Rob Halford ne Lese- &
Texthilfe braucht, kann ich das verstehen, aber ein vergleichsweise
junger Spund wie Nick Holmes? Hmm.
Nette Show, vor allem, weil Greg wieder dabei war, nur das Licht
ließ wieder einmal arg zu wünschen übrig *seufz*
Setlist: The Rise Of The Denial, Pity The Sadness, Erased,
I Remain, As I Die, The Enemy, First Light, Enchantment, Frailty,
One Second, No Celebration, Eternal, Requiem // Faith Divides
Us - Death Unites Us, The Last Time, Say Just Words