Insomnium
- Dew-Scented - Suicidal Angels - Mercenary - Omnium Gatherum
- Black Abyss
Powerwolf
- Orden Ogan - Obscurity - Wolfchant - Bliksem - My Dominion -
Crosshead
Grand
Magus - Hell - Steelwing - Enforcer - Blitzkrieg - Metrum - Ayscope
Liebgewonnene
Angewohnheit, denn alle Jahre wieder beschließe ich meine
persönliche Sommer-Festival-Saison mit dem TUROCK OPEN
AIR, als Part des Essen.Original Stadtfestes. Natürlich
wie immer Umsonst & Draussen, wie immer vor dem •
Turock
• auf dem Viehofer Platz und natürlich von der
Turock Crew organisiert. Dankeschön dafür! :) Leider
blieb das TOA im diesem Jahr nicht von diversen Betrügereien
verschont. So wurde jede Menge Falschgeld in Umlauf gebracht und
auch noch die leeren Bierfässer geklaut.
Entgegen aller
Planungen, ist leider nur der Freitag für mich abgefallen.
Und das, wo es das TOA zum ersten Mal an drei Tagen hintereinander
gab. Ich muß gestehen, ich trauere ganz besonders dem Sonntag
hinterher, den GRAND MAGUS und HELL glorreich beschließen
durften *seufz*
::
Fotos :: Fans
::
Nun denn,
man kann nicht alles haben, dafür zeigte sich das Wetter
am Freitag noch einmal von seiner besten Seite :) Es war zwar
kühl aber weitestgehend sonnig bis leicht bewölkt und
es gab keinen Regen. Jedenfalls nicht wirklich. Der Herbst hat
allerdings unverkennbar Einzug gehalten.
Los geht es
am frühen Abend mit :: BLACK
ABYSS :: die sehr kurzfristig für Essence
eingesprungen sind und quasi direkt von der Autobahn auf die Bühne
stolperten. Das war vielleicht nicht gerade optimal, die Jungs
ließen sich das aber nicht anmerken und ließen es
umgehend ordentlich krachen. Das Publikum ist bis dato auch noch
sehr überschaubar, allerdings - wie das eben so ist, wenn
die ersten Töne erstmal über den Platz schallen - trudeln
im Verlauf der Show langsam alle Liebhaber der härteren Musik
vor der Bühne ein. BLACK ABYSS liefern hier eine solide
Metal Show ab und wissen bereits zu begeistern.
Setlist: As Long As I'm Bleeding..., Damnation, The
Final Call, Rippers Punch, Possessed By Hate, Bloodforce, Eye
Of The Storm
Als nächstes
sind :: OMNIUM
GATHERUM :: dran, die gerade mit Mercenary auf
Tour sind und heute denn drittletzten Tourtag runterreißen,
bevor es dann nach China und Korea geht. Gitarrist Markus Vanhala
muß heute dann auch gleich zweimal ran, denn er zockt auch
beim Headliner Insomnium. Unisono in OMNIUM GATHERUM Bandshirts
gekleidet gibt es jetzt also düsteren finnischen Death Metal,
der ob der Lebhaftigkeit von Fronter Jukka Pelkonen und der Spielfreude
der Band gar nicht so düster ist, wie es manchmal auf CD
so rüberkommt. Die Finnen brennen jedenfalls ein wahres Feuerwerk
auf der Bühne ab und posen was das Zeug hält. Muß
wohl was im Kaffee gewesen sein ;)
Setlist: Luoto, New Dynamic, New World Shadows, The
Sonic Sign, Pervo, Eko, Unto, Nail
Danach geht
es umgehend mit :: MERCENARY
:: weiter. Ich mochte die Dänen früher sehr
gern. Inzwischen sind sie aber musikalisch deutlich moderner und
core-lastiger geworden, was mir eben nicht so liegt. Von daher
gingen die Dänen relativ emotionslos an mir vorbei, auch
wenn objektiv gesehen, MERCENARY nicht weniger lebhaft
und enthusiastisch wie ihre Kompagnons zu Werke gingen.
So, und nu
erstmal Thrash Metal in Reinkultur oder Slayer perfekt gecovert
oder so. Tatsächlich haben :: SUICIDAL
ANGELS :: ihre Vorbilder längst überholt,
gerade was Aggressivität und Spielfreude angeht. Allerdings
killen die Griechen erstmal das bis dahin opulente Licht und wabern
als Schattenfiguren mit Rotlicht im Hintergrund über die
Bühne. Den Fans ist das egal und die feiern SUICIDAL ANGELS
phänomenal ab. So sehr, das sich Jungs auf der Bühne
kaum einkriegen und sich überschwenglich bedanken. Und wer
nicht genug bekommen kann… SUICIDAL ANGELS gehen
im Januar auf eigene Headlinertour und legen - natürlich
- einen Stop im Turock ein :)
Thrash Metal
die Zweite, endlich mal wieder :: DEW-SCENTED
:: die hier mit beinahe komplett neuem Line-Up auflaufen.
Viel erzählen muß man zu Jungs nicht mehr. Wer DEW-SCENTED
nicht kennt oder mindestens eine ihrer energiegeladenen Liveshows
gesehen hat, lebt auf einem anderen Planeten, und das ist dann
auch gut so ;) Der Viehofer Platz wird pulverisiert. Punkt.
Setlist: Intro, Sworn To Obey, Turn To Ash, Soul Poison,
Cities Of The Dead, New Found Pain, Confronting Entropy, Never
To Return, Storm Within, Thrown To The Lions, Acts Of Rage
Tada…
und nun eine meiner liebsten finnischen Düster Metaller ::
INSOMNIUM
:: Die haben just eine EP namens Ephemeral
veröffentlicht, auf der es einen neuen Song und drei Instrumentale
zu hören gibt. Die wurden hier natürlich nicht gespielt,
sondern ein gut sortiertes Best-Of-Set durch die letzten drei
Alben. Auch INSOMNIUM glänzten durch überbordende
Spielfreude, während Sänger/Bassist Niilo noch zusätzlich
Punkte mit seinem charmanten Deutsch sammeln konnte. Großartige
Show, würdiger Headliner! Das hat wirklich Laune gemacht.
Setlist: Inertia, Where The Last Wave Broke, Unsung,
The Killjoy, Down With The Sun, Only One Who Waits, Through The Shadows, Change Of
Heart, Weather
The Storm, The Gale, Mortal Share, One For Sorrow, Devoid Of Caring
Und damit
geht der erste (und für mich letzte) Festivaltag auch schon
wieder zu ende. Die Fans strömen in die Clubs rundherum,
die - weil es dann doch anfängt zu regnen - berstend voll
sind, so daß weder Mann noch Maus reinpassen. Über
kurz oder lang mach ich mich dann auch auf den Heimweg. Mit viel
Wehmut im Herzen…