THE
VERY END spielen… am Strand in Essen. Häh? Also
cool natürlich, THE VERY END sieht man doch immer
wieder gerne, aber wie, an welchem Strand und wieso Strand und
Essen?
Ok, also: Das KREATIVDORF ist ein altes Industriegelände
in Essen Kray und hat tatsächlich einen wunderbaren weißen
weichen Sandstrand inklusive Cocktailbar :) Wasser gibt’s
da aber nicht in der Nähe… Ich zitiere mal: „Das
Kreativdorf versteht sich als Schmiede nachhaltiger Kreativprojekte.
Ob im Filmstudio, Grafikbüro, Tonstudio, Atelier oder Proberaum
– dem Freiraum für Kunst- und Kulturschaffende sind
hier keine Grenzen gesetzt.“ Am 24. September nun lud
das Team des Dorfes nebst den Präsentatoren/Sponsoren Social
Media Konzepte und Featured
Artists zum Tag der offenen Tür unter dem Motto KREATIVDORF
- EXTRA KLASSE! - Mit Livemusik, Kunst, Lesungen und Ausstellungen.
Alles umsonst und draussen!
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Fotos ::
Auf nach Essen
an den Strand. Und das bei sonnig warmen Temperaturen unter einem
knallblauen Himmel. Schwer zu finden ist das KREATIVDORF
nicht. Schönes Gelände und der Strand ist mal eine Wucht.
Was sonst der Proberaum von THE VERY END ist, ist heute
einer der Ausstellungsräume, wo Fronter Björn Gooses
seine Arbeiten als Cover-Designer ausstellt (Killustrations),
während in der Ecke das Video zu A Hole In The Sun
läuft und auf dem kleinen Tisch noch ein paar übriggebliebene
Muffins geduldig auf meinen Generalangriff warten ;) (sehr lecker).
Nebenan gibt es Livefotografien der Photopit-Kollegen Rebecca
Böhning, Daniel
Horlbogen, Jörg
Litges und Jörg Müller zu bewundern, sowie Foto-Art
von Bonny Cölfen (Eyesee) und Bilder der Malerin Martina
Behnke. Die Lesung kommt von Holger Schmenk and Christian Krumm,
den Autoren von Kumpels
in Kutten.
Als ich das
KREATIVDORF erreiche bauen ::
SOLE
SENTRY :: gerade ihren Kram auf. Die Jungs hatte
ich bereits schon mal live im Vorprogramm von Devin gesehen und
war sehr angetan. Es gab ein paar kleinere Technikprobleme und
der Sound war nicht ganz so knackig, wie man ihn in einem Club
bekommen würde (und der Band bestens steht), dafür passte
der Grunge angehauchte Rock perfekt zum Wetter und zum Feeling.
Jaaa, sehr sympathische Truppe, geile Mucke, da hätte ich
gerne mehr davon.
Setlist: Reveal, Mortal Promise, Remembrance, Unspoken,
Mirror Of Soul, Lose Focus, Place To Hide // Wicked Game
Bei ::
THE
BONNY SITUATION :: dauert es hernach ein bisschen
länger, was die Jungs von The Very End schon ein wenig verzweifeln
liess, da es wohl eine zeitliche Begrenzung gab. Die Duisburger
lässt das kalt und man schraubt so lange am Sound, bis es
passt. Danach rocken sie sich dann mit viel Spass die Seele aus
dem Leib. Ich kannte bisher nur die älteren Sachen auf CD
und muss sagen, live fetzt das noch ein bisschen mehr, zumal die
neuen Songs eine Ecke ausgefeilter und abwechslungsreicher sind.
Auch das hat Laune gemacht! ;)
Setlist: Moment, Comatose, This Is Our Destiny, Wave
Goodbye, Neonriverboat, Skin Sensations, Borderline, After All,
Beat & Strobe Light // Bishen
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THE VERY
END :: starten danach mit Volldampf und Memento
durch. Wäre der Sand nicht so schön weiß, würde
ich sagen, die Jungs hinterlassen nix als verbrannte Erde ;) Es
wurde viel gelacht - kein Wunder, schon alleine die „Inschriften“
an der Wand hinter der Bühne lassen sich für jede Menge
Blödsinn verwenden - es wurde gerockt und es flogen die Haare.
Die Bühne ist für soviel Energie etwas knapp bemessen,
so kommt man sich schon mal (vor allem haartechnisch) ins Gehege.
Tränen gibt es zum Glück keine *lol* Naja, Lachtränen
vielleicht… THE VERY END bedanken sich bei fast jedem
persönlich, denn das anwesende Volk ist (leider) recht übersichtlich
und man kennt sich halt. Beim nächsten Mal müssen wir
mehr Werbung machen!
Setlist: Memento, Ball & Chain, The Leper, Sewn
Eye Sleep, A Hole In The Sun, Immigrant Song, Dead Is The New
Alive, Flatline, Letters To The Living, Maniac, Blacklisted //
The Loss Theory
Ich war ja
leider nicht von Anfang an da, aber ich hatte einen tollen Nachmittag/Abend
:) Organisatorisch hat es ein bisschen gehakelt, was wohl insbesondere
an der Stadtverwaltung und diversen Genehmigungsverfahren gelegen
hat. So mussten wir unser Bier um die Ecke am… öhm…
was war das eigentlich? Gartenlokal? Egal… eben von da holen,
ein Fußweg von 50m, das war zu verkraften ;) Vielleicht
lässt sich sowas im nächsten Jahr wiederholen, fände
ich toll!