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2009-05-09 DE – Essen - Turock

Ja, ja, jaaaaaa *hüpf* Endlich krieg ich mal wieder meine Lieblingsdeather von DISBELIEF live zu Gesicht. Und noch viel besser… Die Jungs touren mit dem neuen Album Protected Hell, meiner Meinung nach das (fast) Beste in ihrer fast 20 Jährigen Bandhistorie ;) 10 Punkte! Album des Monats! Natürlich! ;) Hehe. Da gibt es natürlich auch kein Halten. Die Welt hätte untergehen können… Ein MUSS! Zum Glück nicht weit, ins Turock, quasi um die Ecke *lach*

:: Fotos ::

Vorneweg gaben sich GRANTIG ein Stelldichein; bayrischer Thrash Metal mit deutschen Texten. Kam bei uns letztes Jahr gut an. Darüber hinaus sollte es noch einen „Support“ geben, der blieb aber bis zum Schluss ein Geheimnis, denn die Band zog es vor, sich lieber zum Grillen zu verabreden, anstatt mit den Ärschen auf der Bühne zu wackeln. Häh? Grillen? Um es mit den Worten des Turock Chef’s zu sagen: „Seeeeeehr professionell“.
Meine Wenigkeit hatte ja vorneweg noch ein Interview mit DISBELIEF, so dass wir zeitig da waren und uns das Treiben im Turock noch ein bisschen anschauen konnten… Da DISBELIEF erst spät aus Kiel angekommen waren, wurde alles gediegen nach hinten verschoben, Einlass, Beginn und auch das Interview (tatsächlich nach Mitternacht ;)). So blieb viel Zeit für nen Abstecher ins Nord, für das eine oder andere kühle Dunkle und einen lecker Happen zu essen :)

Auf ging’s dann halb neun mit :: GRANTIG :: die dann auch tatsächlich einen eigenen Fankreis aufbieten konnten. Etwa 20 Jungspunde versammelten sich enthusiastisch vor der Bühne und feierten die Bayern mal so richtig ab *staun* Damit hätte ich nu nicht gerechnet. Gut ein Jahr nach dem Debüt So muss es sein gibt es hier ein neues Album namens Medizin, vom dem dann auch vier Songs gespielt wurden. Musikalisch waren die Jungs ne Bank, aber Gesang und deutsche Texte sind gewöhnungsbedürftig und letztendlich nicht wirklich mein Ding. Macht ja nix. Ne Menge Leute hatten Spaß, GRANTIG auch, deren Gitaristen Jonas und Jonathan mit coolen Dimebag-Signatures ausgestattet waren. Ein bisschen mehr Dynamik auf der Bühne wäre schön gewesen, ansonsten war das recht vielversprechend. Und am Ende war sogar noch ne Zugabe drin ;)
Setlist: Medizin, Wir haben nichts dazugelernt, Nein Danke, Jeder kann es schaffen, So muss es sein, Guten Appetit, Du bist nicht allein, 24 Jahre, Der König, Der Fremde

Das Turock blieb übersichtlich leer. Ich schätze mal grob 100 Leute waren da. Viel zu wenig, eigentlich. Diese waren aber in bester Partylaune. :: DISBELIEF :: ließen sich danach gut Zeit, währenddessen man prima Bier in sich reinschütten konnte. Nah, ich nicht, ich betrink mich ja nicht mehr *lol* Als die Lichter dann endlich ausgingen, die richtigen Lichter meine ich, gab es zum Intro von Protected Hell schon mal ein herzliches Willkommen für die Band. Und danach ging die Post ab! DISBELIEF waren bester Laune, das Publikum auch, und so entstand nach recht kurzer Zeit jene grandiose Symbiose zwischen Band und Fans, die ein solches Konzert zum Highlight macht. Der Sound war... na ja... und bremste die Band ein wenig aus. Außerdem gab es mehr Nebel als nötig, so dass DISBELIEF oftmals komplett im Nebel verschwanden. War für mich als Knipstante natürlich zum... heulen ;) Insbesondere, da Gitarren-Neuzugang Alejandro Varela in der am meisten zugenebelten Ecke sein Dasein fristen musste. Aber er wurde trotzdem wahrgenommen... hehe. Sieht so aus, als hätten DISBELIEF wirklich einen verdammt guten Fang mit dem Spanier gemacht. Passt gut zur Band, und wenn der Sound besser gewesen wäre, hätte man das auch hören können. Natürlich lag das Hauptaugenmerk auf dem neuen Album Protected Hell, mit Rückblick auf Navigator und 66Sick. Und für die ewig Gestrigen gab’s auch noch zwei Klassiker :P Geile Show, hat verdammt viel Laune gemacht. Und ich hoffe, bis zur nächsten DISBELIEF Show dauert es nicht noch mal so lange. So!
Setlist: Hell, A Place To Hide, Sick, When Silence Is Broken, Hate/Aggression Schedule, Navigator, One Nation’s Son, Hell Goes On, Rewind It All, The Return Of Sin, Nemesis Rising, The One // Misery, To The Sky, The Dark Soundscapes

Da das Interview erst irgendwann nach Mitternacht stattfand und – wie üblich an nem Samstag – anschließend Metal Disco war, lohnte sich das „zeitige“ Nachhausefahren mal gar nicht mehr. Also durchgemacht bis knapp 4 und dann direkt zum Frühdienst geschlendert. War knapp, aber ich bin nicht zu spät gekommen... hehehe. Nur brauchte ich verdammt viele Streichhölzer für die Augen... Vielleicht hätte ich Sekundenkleber probieren sollen, hält länger... *gähn*

 

story & pics © Dajana