Da
ich mir die Show in Siegen auf Grund von Wetter und Frühdienst
dann doch gespart hatte, war ich umso aufgedrehter, als es nach
Essen ins Turock ging ;) Mit dabei waren Wiebke (Hotel666) und Claudia,
so dass wir schon auf der Hinfahrt Spass hatten und irgendwie viel
zu zeitig vor Ort ankamen. Macht nix, dann eben auf ein Bier und
Essen ins Cafe Nord. Wiebke hatte außerdem ein Interviewtermin,
was Claudia und mich orakeln ließ, dass dies bestimmt erst
wieder irgendwann Nachts stattfinden würde... hehe (so war
es dann auch ;)).
In bester Laune ging es dann rüber ins Turock, wo wir den Jungs
von DISBELIEF und GORILLA MONSOON Hallo sagten und
ich mir erst einmal mein bereits in Bremen gekauftes und dann „verbummeltes“
Shirt in Empfang nahm ;)
Auch das Turock war gut gefüllt, allerdings nicht so voll,
wie der Tower, aber immerhin voller, als beim Konzert im Mai 2009
;)
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Fotos
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Wie
auch immer, pünktlich um 8 ging es mit ::
GORILLA
MONSOON :: los, die immer noch nicht viel besser
aussahen, da – dem Vernehmen nach – seit Ludwigsburg
gut gefeiert wurde ;) Aber das tut ja der Show bekanntlich keinen
Abbruch. Im Turock ist die Bühne groß und jeder hat Platz
sich auszutoben. Mr. Jack Sabbath klang heute um einiges besser,
was sich nach dem intensiven Gebrauch der Nebelmaschine aber schnell
wieder geändert haben dürfte. Basser Chris agierte so
wild, das er ein ums andere Mal sich selbst oder Jack den Stecker
zog *lol* GORILLA MONSOON hatten 2008 hier schon mit Trouble
gespielt und freuten sich auf ihren zweiten Besuch. Die Stimmung
war phänomenal und die ersten Reihen kräftig am rocken
und moshen, da die Jungs live noch einiges an Power auf die Songs
drauflegen. Meine Kamera flog ebenfalls zeitig in die Ecke, damit
ich mich austoben konnte ;) Einziger Wermutstropfen: wieder kein
Extermination Hammer!!!! *arrrrrrgh* Verdammt noch mal...
das war versprochen!!! Gut, Mr. Jack Sabbath wusste nix davon...
*lach* Und eigentlich wollten wir ihn übers Knie legen... *prust*
Setlist: Law'n Order, Damage King, Death Revolution, Night
Of The Wolverine, 50$ Whore, “The Dark Side” (new),
Born To Lose, My Way, Codein Commander
Weiter
ging es mit :: LAY
DOWN ROTTEN :: die ebenfalls in famoser Laune waren
und diesmal auch einen besseren Sound hatten. Die elektronischen
Drums gingen einem sowas von durch Mark und Bein. So muss das sein!
Auch hier gab es wieder reichlich Action auf der Bühne und
die üblichen Kuscheleien von Sänger Jost und Bassist Uwe.
Einfach zu putzig die beiden ;) Und ich kann es nur wiederholen:
legt euch das neue Album Gospel Of The Wretched zu!
Setlist: Intro, Gospel Of The Wretched, Where Spirits
Lie Dead, Sound Of Breaking Bones, Through Purple Woods And Ashen
Plains, Altering The Whore, He Who Shows Hate, Hours Of Infinity,
Reconquering The Pit
Dann
war es endlich soweit, :: DISBELIEF
:: enterten die Bühne und legten einen dermaßen
geilen Gig hin, das so ziemlich alle richtiggehend aus dem Häuschen
waren. Ich würde sagen, das war die beste DISBELIEF
Show soweit. Bei Alex konnte ich diesmal keinerlei Unsicherheiten
ausmachen, und das nach nur 3 Gigs und einer einzigen Probe im Vorfeld...
Respekt! Nichtsdestotrotz ist es kein Geheimnis, das die Frage nach
einem festen zweiten Gitaristen ein andauerndes Problem darstellt
und man wünscht der Band von Herzen, das sich endlich jemand
findet, der perfekt zur Band passt und dauerhaft dabei bleibt. Zurück
zur Show. Der Nebel war doch recht störend, zumindest für
die Fotografen ;) Ansonsten ging einfach wie Hölle die Post
ab, rechts und links alle am moshen. An den Setlisten hat sich bei
keinen der Bands was geändert, so dass es hier keine Überraschungen
gab. Und auch hier das gleiche Ritual nach Rewind It All...
das Turock fordert vehement eine Zugabe, die dann auch prompt geliefert
wird. Aber mal ehrlich... eigentlich hätten die Jungs noch
mal von vorne anfangen können, oder?
Setlist: Intro, To The Sky, Ethnic Instinct, When Silence
Is Broken, Hell Goes On, One Nation’s Son, Nemesis Rising,
The Return Of Sin, Sick, Hate/Aggression Schedule, Intro (Hell),
A Place To Hide, Room 309, Navigator, Rewind It All (Death Or Glory)
// No Control, Misery
Danach
ging es, wie üblich an einem Samstag, mit der Metal Disco los.
Wiebke bekam endlich ihr Interview so gegen Mitternacht, während
wir uns noch ein bisschen amüsierten. Gegen halb 2 ging es
dann Richtung Münster, um auf der A 43 unerwartet von einem
Schneegestöber überrascht zu werden, dass uns im Schneckentempo
die Autobahn entlang kriechen ließ. Eigentlich hatte ich ja
noch Pläne für diese Nacht *lol*... Verdammt. Egal. War
ja auch so schon ein genialer Abend. Zu doof, das dies die zweite
und letzte Show für mich ist. Eigentlich könnte ich jeden
Tag...
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