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2010-06-26 DE – Berlin - Columbia Hall

:: Bässer :: Härter :: Lauter ::

Hocico - Covenant - Combichrist - Feindflug - DAF - Leæther Strip - KMFDM - Patenbrigade: Wolff

Xotox - Mind.In.A.Box - Mergel Kratzer - Cyborg Attack - She’s All That

Ein neues Festival in der brodelnden Hauptstadt. Nach dem Amphi, Zita Rock und diversen Ball Festivals wollen die Veranstalter :: Bässer :: Härter :: Lauter :: als der Rest werden. Mission geglückt würde ich sagen ;)
Bei hochsommerlichen Temperaturen pendelten an die 4000 Fans alter und neuer elektronischer Klänge auf dem Columbia-Gelände zwischen Halle und Club. Dazwischen konnte man shoppen oder sich was zu Trinken genehmigen. Nur um das Leibeswohl stand es schlecht bestellt. Auf die Masse an Besuchern gab es gerade mal 2 Fressstände (Bratwurst und einer mit belegten Brötchen und gefüllten Weinblättern – auf die ich mich selbst letztendlich und dem Verhungern nah schon in räuberischer Manier gestürzt hab) – die dem Ansturm hilflos und überfordert meist mit leeren Theken gegenüber standen. Liebe Orga, da muss beim nächsten Mal aber deutlich mehr kommen!
Beeindruckt war ich allerdings von der Bar in der Columbia-Halle. Habe selten eine so große Mannschaft so flink arbeiten sehen. Das ging ruck zuck ohne große Schlange oder Warterei. Respekt! Weniger erfreulich war hingegen das Klima in der Halle. Unten blieb einem fast die Luft weg, während es oben auf dem Balkon (nachdem dieser dann zur Mitte des Festivals geöffnet wurde) schon fast zu kalt und windig war. Auch der Sound war „unten“ unter aller Sau, total dumpf und unausgewogen, während er „oben“ auf dem Balkon schon nahezu brillant war.

:: Bands :: Fotos ::

Für 35/45 Euro gab es ein großartiges Line-Up mit fast komplett gleichwertigen Bands, die einen spielten nur früher, die anderen eben später. COVENANT passten musikalisch nicht wirklich rein und lieferten dann auch den vermutlich schlimmsten Gig ihrer Geschichte ab.
Einige Bands kannte ich bis dato nicht bzw. hatte ich zuvor noch nie live gesehen und entpuppten sich als überraschend gut ;)

Bis zum E-TROPOLIS an sich, mussten allerdings gut 400 km zurückgelegt werden, die unsere Fahrgemeinschaft erst mal im Stau schwitzen ließ. Dafür gab es zwischendrin Kuchen und Eis in eins, und das auch noch lecker und anschließend einen feuchtfröhlichen Abend mit Freunden (Danke für das tolle WE *knuddel*), der mir am Festivaltag dann doch zu vorgerückter Stunde ein flaues Gefühl in der Magengegend bescherte *lach* Dafür ließ ich am Festivaltag den Alkohol außen vor und hatte wenigstens am nächsten Tag kein Kopfweh ;)

Das erste E-TROPOLIS FESTIVAL war also so erfolgreich, dass es eine zweite Edition in 2011 geben wird, und zwar am 03. September 2011, wieder auf dem Columbia-Gelände. Man darf also auf die nächste Ausgabe sehr gespannt sein :)

 

story & pics © Dajana