Bohren
& Der Club Of Gore - Entombed - The Ocean - Wolves In The
Throne Room - Master Musicians Of Bukkake - Hacride - The Pattern
Theory • Second Stage: PG.Lost - Arms & Sleepers - Monotekktoni
- Der Weg Einer Freiheit - Fredy Rotten • Efterklang - The
Black Heart Procession - Olafur Arnalds - Crippled Black Phoenix
- Long Distance Calling - Grails - Samavayo - Nils Frahm - Aucan
• Amen Ra - Taint - Tephra - Leech - Elyjah - Robin Tom
Ring - Kam:As - Formelwesen - Zatorkrev
Dieser
Tage ein komplett neues Festival aus dem Boden zu stampfen und
zu etablieren - insbesondere im bereits Festival-überladenen
Deutschland - ist ganz schön riskant und ein finanzielles
Fiasko scheint unvermeidbar. Die Berliner Robin Steps von THE
OCEAN, Thomas von • Viva
Hate Records • und Marco von • Octacle
Booking • lassen sich nicht abschrecken und versuchen
es trotzdem. Ich muss gestehen, das Billing ist einfach umwerfend!
Ganz dem Namen entsprechend wirft man hier solch eine musikalische
Vielfalt an Bands in einen Topf… ähm… auf eine
Bühne, das man sich buchstäblich dran reiben könnte.
Das ist mutig. Einzigartig. Nicht nur für Deutschland.
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Livestories :: Freitag
:: Samstag :: Fotos
:: Freitag
:: Samstag
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Zunächst
war das Festival auf zwei Indoor Clubs verteilt, inzwischen wurden
aber bei beide Bühnen unter dem Dach des • Astra
Clubs • vereint, wobei sich die Second Stage nun
im Foyer befand. War im Nachhinein gar nicht so verkehrt, denn
das Foyer war geräumig und man hatte keine Laufwege bei dem
knappen Zeitrahmen, was sehr bequem war ;) Allerdings hat der
Sound im Foyer die meiste Zeit über arg gelitten.

Musikalisch
lag der Schwerpunkt auf Indie und Post Rock, mit ein paar (black)
metallischen Einsprengseln. Einige selten gesehene Bands aus den
USA oder Island und viele deutsche Acts, die dann mehrheitlich
direkt aus Berlin stammen. Nein, es wundert mich nicht, dass es
jeden so halbwegs kreativen Menschen wenn, dann nach Berlin zieht
;)
Ein Drittel der Bands kannte ich bis dato gar nicht aber erste
Hörproben auf MySpace ließen mich voller Vorfreude
die Hände reiben. Es gab also viel Neues zu entdecken ;)
Fazit:
Tolles Festival, sehr relaxte Stimmung, geniales Billing und
das Drumherum passte auch! Ich fand das vegane Essen sehr, sehr
lecker :) Perfekt.
Das Einzige, worüber ich nörgeln möchte, ist zum
einen das Licht (war es nicht mal Wert überhaupt so genannt
zu werden), nicht nur aus Sicht eines Fotografen, sondern auch
allgemein, denn bei den meisten Bands gab es lediglich undefinierbare
Schattenspiele auf der Bühne zu beobachten, und zum Zweiten
die Tatsache, das vorher nicht bekannt war, dass man das Gelände
nicht bzw. nur 1x verlassen durfte (Anm.: es war bekannt, Madame
hat dies nur geflissentlich überlesen). Und dann auch noch
nen Fressstand mehr auf’s Gelände, Platz ist ja genug.
Und... vielleicht ein paar Bands weniger und dafür längere
Spielzeiten ;)
Bleibt zu hoffen, dass sich das Debüt vom FRICTION FEST
finanziell rentiert hat und es somit im nächsten Jahr eine
Fortsetzung geben wird :)
