2009-04-08 NO – Oslo
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Club Nights

7 Clubs, in denen verteilt 17 Bands spielten. Obwohl ich natürlich gerne VULTURE INDUSTRIES und EARTH gesehen hätte, entschied ich mich für die Indie Recordings Night im John Dee mit SARKE, MENCEA und SAHG, zumal ich auch noch ein Interview mit SARKE gebucht hatte, was dann leider nicht stattfand (wird nachgeholt ;)).

:: Fotos ::

:: SARKE :: spielten hier auf dem INFERNO FESTIVAL ihr allererstes Livekonzert. Eine neue Band mit bekannten Gesichtern, die aus dem Gründer Sarke und Nocturno Culto besteht. Live natürlich zu einer ordentlichen Band angewachsen, deren Mitglieder man natürlich auch alle kennt ;) Sarke spielt hier im Übrigen live Bass und nicht wie gewohnt Schlagzeug. SARKE veröffentlichen im Mai ihr Debüt namens Vorunah, dass Schreiberlinge (also ich) bereits genießen durften und (zumindest von mir) für extrem geil befunden wurde. Der heutige Abend war dann quasi die Listeningsession und Release-Party in Personalunion. Die Jungs haben sich, ganz der Musik entsprechend, den Arsch abgerockt, wirkten nur mäßig nervös und angespannt und es gab weder Patzer oder technische Probleme. Nocturno Culto wirkte gelöst, wenn auch nicht übermäßig gesprächig. Gut, muss er auch nicht, dafür war sein Gesang umso besser, der passt einfach perfekt zum Sound von SARKE! Die Jungs hatten definitiv, und mit jedem Song mehr, viel Spass auf der Bühne ;)
Setlist: Primitive Killings, The Drunken Priest, Cult Ritual, Frost Junkie, Old, Voruna

:: MENCEA :: hatte ich bisher noch nie live gesehen, noch sind sie mir bisher besonders deutlich in Erinnerung geblieben, was deren Musik betrifft. Ein Fehler! Denn die Griechen haben es echt drauf! Groovender, modern extremer Metal, technisch recht kompliziert aber nicht überbordend frickelig und immer wieder verdammt geile Riffs mittendrin. Die Jungs scheinen Meshuggah sehr zu mögen, auch wenn sie (noch) nicht ganz an die Vorbilder heranreichen. Die Songs kamen natürlich vom aktuellen Album, dem Debüt Dark Matter - Energy Noir, welches seit November letzten Jahres zu haben ist und hiermit empfohlen sei :)
Setlist: The Passing, Forbidden, Deep In The Under, The Holy Cast, Ardad, When Strife And Greed Collide, Eminence, Slayer

:: SAHG :: schlossen den recht kurzen Konzertabend mit einer weiteren fantastischen Show. Traditioneller und Sabbath-lastiger Metal, energiegeladen und dazu Olav Iversen klarer Gesang. Die Setliste war dieselbe von der Trouble, ausgewogen mit Songs von den Alben I und II. Das hat gerockt!
Setlist: Ascent To Decadence, Echoes Ring Forever, Star-Crossed, The Executioner Undead, Godless Faith, Soul Exile, Pyromancer

Danach war der erste Abend auch schon wieder und leider sehr schnell zu Ende. Die Leute verstreuten sich fix in alle Himmelsrichtungen bzw. ins offizielle Inferno Festival Hotel oder ins neu eröffnete Hell Awaits, um dort vermutlich noch kräftig zu feiern, während ich mich auf den Heimweg ins Hostel machte.

 

stories & pics © Dajana