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2009-04-08-11 NO – Oslo

Lange gewollt, mehrfach geplant… nun endlich hat es geklappt… mit meinem ersten INFERNO FESTIVAL in Oslo, Norwegen.  Natürlich... nicht ohne die üblichen Irrungen und Wirrungen. Das Chaos im Vorfeld war groß und eigentlich wusste ich überhaupt nicht, was ich nun erwarten sollte, zumal dies auch mein allererster Besuch in Norwegen war *lach*
Das Line-Up anno 2009 war zwar leider nicht so grandios wie in den Jahren davor, hatte aber dennoch den einen oder anderen Leckerbissen aufzuweisen, trotz der kurzfristigen, verletzungsbedingten Absage von Meshuggah.
Also raus aus einem frühsommerlichen Deutschland ins noch immer winterliche Oslo. Aus 22°C und strahlendem Sonnenschein wurden 5°C und Regen bei noch reichlich vorhandenem Schnee. Egal, alles war auf Metal eingestellt, selbst die Airline-Zeitschrift brachte ein Metal-Special (über Sahg, allerdings in Norwegisch).
Oslo entpuppte sich über Ostern als graue, triste, an vielen Ecken unansehnliche und baustellenübersäte Stadt, die zudem über die Feiertage auch noch ziemlich tot und generell sauteuer war. Egal, Ziel waren ja das Rockefeller und John Dee und ein Haufen geiler Metalbands... Das INFERNO FESTIVAL war dieses Jahr nicht ausverkauft, dennoch gut besucht und sehr relaxt...

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Das Rockefeller und John Dee befinden sich praktischerweise im selben Gebäude, mitten in der Osloer City, inklusive dem Anneks Room, in welchem in diesen Jahr die INFERNO METAL EXPO untergebracht war, da dank mangelnder Anmeldungen nicht mehr soviel Platz benötigt wurde, wie in den Vorjahren, wo die IMX um die Ecke im Sentrum Scene stattgefunden hatte.  Tatsächlich gab es nur eine Reihe an Klamotten-, Merchandise- und Schmuckständen und eine kleine Bühne für Perfomances (MAD Circus Puppets) und Signing Sessions. Sonst waren weder Label-, Agentur- oder sonstige Business-Stände vertreten.
Dafür gab es auf der anderen Seite in der Lodge neben dem offiziellen INFERNO Merchandise einen Stand mit den renomierten Lucky 7 Tattoo-Künstlern, die hier im Akkord arbeiteten, sowie den Adam & Eva Hair-Design und Make-Up Stand und drumherum eine Ausstellung der Werke des Cover/Poster Artisten American Vendetta.

Was ich allerdings komplett verpasst habe, war die INFERNO MUSIC CONFERENCE, für die man sich hätte gesondert anmelden müssen. Die IMC offerierte zwei Black Metal Sightseeing Bus Touren, ein Akustik-Konzert mit WARDRUNA im Vikingschiffsmuseum, sowie die üblichen Business-Dates und Workshops für Künstler, Label und Promoter... etc. Ok, beim nächsten Mal bin ich schlauer ;)

Aber auch die anderen Clubs und Metal Pubs sowie das offizielle INFERNO FESTIVAL Hotel liegen in kurzer Schlagdistanz im Osloer Zentrum, vom Rockefeller aus kaum mehr als 10 Minuten zu Fuß zu erreichen, was natürlich einen schnellen Wechsel zwischen den Clubs ermöglicht oder auch mal eine Pause von Bands, die man gerade nicht sehen mag ;)

Alles in allem wird also viel geboten, auch wenn es für einen kaum möglich ist, wirklich alles mitzunehmen, es sei denn, man verzichtet auf Schlaf, Essen und ist gut durchtrainiert ;)

Generell bleibt festzuhalten, das 2009 wohl als das „Pyro-Jahr“ des INFERNO FESTIVALS eingehen wird, und die Tatsache, das hier viele, insbesondere die norwegischen Black Metal Bands, spezielle Shows geboten haben ;)
Im Übrigen wurde alle Shows aufgenommen, so dass man irgendwann mit einer Festival DVD rechnen kann ;)

 

stories & pics © Dajana