Lange
gewollt, mehrfach geplant… nun endlich hat es geklappt…
mit meinem ersten INFERNO FESTIVAL in Oslo, Norwegen.
Natürlich... nicht ohne die üblichen Irrungen und Wirrungen.
Das Chaos im Vorfeld war groß und eigentlich wusste ich
überhaupt nicht, was ich nun erwarten sollte, zumal dies
auch mein allererster Besuch in Norwegen war *lach*
Das Line-Up anno 2009 war zwar leider nicht so grandios wie in
den Jahren davor, hatte aber dennoch den einen oder anderen Leckerbissen
aufzuweisen, trotz der kurzfristigen, verletzungsbedingten Absage
von Meshuggah.
Also raus aus einem frühsommerlichen Deutschland ins noch
immer winterliche Oslo. Aus 22°C und strahlendem Sonnenschein
wurden 5°C und Regen bei noch reichlich vorhandenem Schnee.
Egal, alles war auf Metal eingestellt, selbst die Airline-Zeitschrift
brachte ein Metal-Special (über Sahg, allerdings in Norwegisch).
Oslo entpuppte sich über Ostern als graue, triste, an vielen
Ecken unansehnliche und baustellenübersäte Stadt, die
zudem über die Feiertage auch noch ziemlich tot und generell
sauteuer war. Egal, Ziel waren ja das Rockefeller und John Dee
und ein Haufen geiler Metalbands... Das INFERNO FESTIVAL
war dieses Jahr nicht ausverkauft, dennoch gut besucht und sehr
relaxt...
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Livestories :: Mittwoch
:: Donnerstag :: Freitag
:: Samstag ::
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Fotos :: Mittwoch
:: Donnerstag
:: Freitag
:: Samstag
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Das Rockefeller
und John
Dee befinden sich praktischerweise im selben Gebäude,
mitten in der Osloer City, inklusive dem Anneks Room, in welchem
in diesen Jahr die INFERNO METAL EXPO untergebracht war,
da dank mangelnder Anmeldungen nicht mehr soviel Platz benötigt
wurde, wie in den Vorjahren, wo die IMX um die Ecke im
Sentrum
Scene stattgefunden hatte. Tatsächlich gab
es nur eine Reihe an Klamotten-, Merchandise- und Schmuckständen
und eine kleine Bühne für Perfomances (MAD
Circus Puppets) und Signing Sessions. Sonst waren weder
Label-, Agentur- oder sonstige Business-Stände vertreten.
Dafür gab es auf der anderen Seite in der Lodge neben dem
offiziellen INFERNO Merchandise einen Stand mit den renomierten
Lucky 7 Tattoo-Künstlern, die hier im Akkord arbeiteten,
sowie den Adam & Eva Hair-Design und Make-Up Stand
und drumherum eine Ausstellung der Werke des Cover/Poster Artisten
American
Vendetta.
Was ich allerdings
komplett verpasst habe, war die INFERNO MUSIC CONFERENCE,
für die man sich hätte gesondert anmelden müssen.
Die IMC offerierte zwei Black Metal Sightseeing Bus Touren,
ein Akustik-Konzert mit WARDRUNA im Vikingschiffsmuseum,
sowie die üblichen Business-Dates und Workshops für
Künstler, Label und Promoter... etc. Ok, beim nächsten
Mal bin ich schlauer ;)
Aber auch
die anderen Clubs und Metal Pubs sowie das offizielle INFERNO
FESTIVAL Hotel liegen in kurzer Schlagdistanz im Osloer Zentrum,
vom Rockefeller aus kaum mehr als 10 Minuten zu Fuß zu erreichen,
was natürlich einen schnellen Wechsel zwischen den Clubs
ermöglicht oder auch mal eine Pause von Bands, die man gerade
nicht sehen mag ;)
Alles in allem
wird also viel geboten, auch wenn es für einen kaum möglich
ist, wirklich alles mitzunehmen, es sei denn, man verzichtet auf
Schlaf, Essen und ist gut durchtrainiert ;)
Generell bleibt
festzuhalten, das 2009 wohl als das „Pyro-Jahr“ des
INFERNO FESTIVALS eingehen wird, und die Tatsache, das
hier viele, insbesondere die norwegischen Black Metal Bands, spezielle
Shows geboten haben ;)
Im Übrigen wurde alle Shows aufgenommen, so dass man irgendwann
mit einer Festival DVD rechnen kann ;)