Agathodaimon
- Akrea - Arkona - Belphegor - Carach Angren - Ctulu - Ensiferum
- Equilibrium - Fjoergyn - Gorgoroth - Grailknights - Haggard
- Heathen Foray - Helfahrt - Hellsaw - Helrunar - Hollenthon -
Imperium Dekadenz - Ingrimm - Kromlek - Midnattsol - Nachtgeschrei
- Obscurity - Ragnarok - Ragnaröek - Riger - Sarke - Skyforger
(special show) - Slartibartfass
- Solstafir - Suidakra - The Vision Bleak - Thormesis - Van Canto
- Vreid (special show) - Wolves In
The Throne Room
[Dajana]
Nach 4 Jahren mehr oder weniger viel Reibereien mit und um die
Stadthalle zu Lichtenfels gehen die Veranstalter unseres liebsten,
und Deutschlands größtem, Pagan Festival neue Wege.
In seinem 7. Jahr zieht das RAGNARÖK FESTIVAL von
Lichtenfels nach Rieden/Kreuth in die Ostbayernhalle,
die einigen sicher noch von den Earthshaker Festivals her in Erinnerung
sein dürfte.
Das Nocturnal
Hall war diesmal als Duo anwesend, oder Trio, wobei der Stormlord
ja fest beim Stand von Napalm Records eingebunden war. Aber immerhin
befand sich der Stand in der Halle und so konnte auch diesmal
er das Festival in ganzer Länge genießen ;) An der
Schreiber- und Fotografenfront hätten wir dann noch Neuzugang
Seda :) Herzlich Willkommen im Team & Live-Zirkus ;)
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Livestories :: Donnerstag
:: Freitag :: Samstag
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Fotos :: Donnerstag
:: Freitag
:: Samstag
:: Fans &
Sessions ::
[Dajana]
Neue Location, neue Möglichkeiten... Das RAGNARÖK
FESTIVAL anno 2010 umfasst nun also 3 Tage, an denen sich
36 Bands auf zwei Bühnen die Klinke in die Hand gaben. Natürlich
gab es auch dieses Jahr nicht wenige Wiederholungstäter.
Rund ein Drittel der anwesenden Bands hat bereits ein- oder mehrmals
(manche schon zum dritten Mal) auf dem RAGNARÖK FESTIVAL
gespielt. Bei der Fülle an Bands auf diesem Planeten ist
mir das nach wie vor absolut unverständlich!
Auch die Anzahl der Bands insgesamt grenzt schon an Quälerei.
16 Bands alleine am Samstag, verteilt auf 2 Bühnen, ohne
nennenswerte Umbaupausen (was für den musiksüchtigen
Fan vielleicht geradezu perfekt sein mag…), so dass man
kaum Zeit hatte, sich zwischendurch zu erholen, was zu essen oder
zu trinken... wenn man denn nix verpassen wollte. Außerdem
werden die Bands jeweils nach dem Headliner oder mittags um 12
meiner Meinung nach einfach nur gnadenlos verheizt.
• Generell
jedoch war die Organisation jedoch wieder mehr als gediegen
und der Bewegungsfreiraum reichlich und das Angebot an Nahrung,
Getränken und Merchandise sehr variabel. Obwohl... ich hab
die Suppenküche doch ein wenig vermisst ;)
Um die 5000 Fans waren da und hatten sehr viel Spass! Selbst die
Holländer ließen es sich nicht nehmen und feierten
ihren Königinnen-Tag in zünftigen Orange in Rieden :)
Es gab diesmal keine ewig langen Schlangen, weder am Einlass noch
bei den Toiletten, die überdies angenehm sauber und immer
aufgefüllt waren :)
Auch draußen sah es deutlich besser aus: eine schöne,
saftig-grüne Butterblumenwiese zum Zelten, ein großer
Parkplatz und nur dreimal Hinfallen bis zum Hotel/Pension/Gutshof
Mathes ;)
• Wer
allerdings in Rieden oder Vilshofen untergekommen war, hatte
schlechte Karten, denn es gibt in den Dörfern keine Taxis!
Die müssen aus Amberg kommen und entsprechend auch bezahlt
werden. Da Wochenende und zudem Feiertag sah es auch mit Bussen
mau aus. Aber ich kann sagen, mit einem gewissen Pegel im Blut
lässt es sich prima den Berg ins Dorf runterpurzeln (13%
Gefälle) *lach*
• An
Negativpunkten ist einmal mehr der Müll zu nennen. Ich
hätte mir deutlich mehr Mülltüten an den perfekt
dafür geeigneten hohen Seitenwänden der Halle gewünscht.
Viele Fans wollten gern ihren Müll ordnungsgemäß
entsorgen, sahen sich mehrfach nach Möglichkeiten um, fanden
aber nix.
• Dann
noch eine Anmerkung zum Thema Rechts: Es gab wieder reichlich
unerwünschte T-Shirts zu sehen, allerdings soweit kein entsprechendes
Gepose. Zum Zweiten... Wenn ich mich ausdrücklich von Rechts
distanziere, den Sänger einer gewissen Band sogar vom Festival
verbanne, dieser dann aber als VIP da rumläuft (wie gewisse
andere, sagen wir mal „anrüchige“ Musiker)...
wie bitteschön passt das zusammen?
• Die
Security war insgesamt sehr lieb und nett, war aber an vielen
Orten viel zu lasch, die örtlichen Regeln durchzusetzen oder
tatsächlich auch mal einzugreifen (Blitzverbot bei WITTR,
Rauchverbot, Prügeleien, betrunkene Fans... etc.).
• Die
Ostbayernhalle hat bei ihrer Größe keinen besonders
guten Sound, außerdem setzte hin und wieder die eine oder
andere Box aus (oder war es immer dieselbe?). Keine Ahnung, aber
vielleicht lassen sich beim nächsten Mal die ungenutzten
Seitentribünen abhängen und so der Sound verbessern?
Andererseits kam es wirklich darauf an, wo genau man in der Halle
stand...
• Insgesamt
wie jedes Jahr: Daumen hoch und ein großes Dankeschön
an die gesamte Orga, insbesondere das Backstage-Personal - ihr
seid der Hit! Es war uns eine Freude wieder dabei zu sein :)