Der
Kolkrabe ist zurück und wiedermal wird etwas Besonderes
präsentiert. Nach Carmina Burana (Sammlung
mittelalterlicher Vagantendichtung) und Cantus Buranus
II gibt es diesmal einen Auszug aus beiden Werken. Diese
Weisen werden nicht etwa als Best Of veröffentlicht, sondern
sind auf Orgel umarrangiert worden und werden nur mit diesem
Instrument dargeboten. Und genau da liegt auch die Schwierigkeit.
Ist schon der Cantus Buranus nicht unbedingt ein
Werk, das man mit Metal in Verbindung bringt, so ist das Orgelwerk
noch weiter davon entfernt. Damit stößt es leider
an meine musikalischen Grenzen und ich traue mich nicht, ein
entsprechend fachgerechtes Urteil über das Album zu fällen.
Fest steht, dass es musikalisch sehr aufwändig ist und
sicher für Liebhaber von Sakralmusik oder dem Werk Carl
Orffs ein Schmuckstück darstellt. Die Stücke sind
liebevoll ausgesucht und gut arrangiert, soviel steht fest.
Leider ändert das auch nichts, dass man schon musikalisches
Wissen und einen Hang zur Sakralmusik mitbringen muss, um dieses
Album in Gänze genießen zu können. Da mir auch
Fern liegt das Album zu zerfetzen, gebe ich einen Stern, also
eine „Nicht Wertung“ aufgrund der Besonderheit dieses
Albums.