Behemoth
- Brujeria - Corrosion Of Conformity - Dark Sermon - Enslaved
- Exodus - Hackneyed - Havok - Headcrusher - Holy Moses - Krisiun
- Lock Up - Loudblast - Monstrosity - Nachtmystium - Necronomicon
(DE) - Novembers Doom - Possessed
- Seita - Sepultura - Sodom - Soilwork - Sólstafir - Vital
Remains - Zanthropya Ex
::
Fotos ::
*Argh* Diese
Nacht… öhm… wattn für ne Nacht??? Wie auch
immer… die Ruhezeit war so verdammt kurz. Bereits um 10
Uhr morgens stehen meine liebsten Isländer ::
SÓLSTAFIR
:: auf der großen Poolbühne. Und die will
ich natürlich auf keinen Fall verpassen. Also das Hinterteil
raus aus der Koje, Katzenwäsche und raus in die… iiiigggittt…
strahlende Sonne und gerade eben so pünktlich zu SÓLSTAFIR.
Publikum ist nur spärlich anwesend, egal, ich will ja kein
Publikum sehen, sondern SÓLSTAFIR, richtig? Richtig
;) Fotos während der ersten beiden Songs, dann genieße
ich die letzten beiden Songs in vollen Zügen. Die Musik ist
einfach… atemberaubend grandios. Immer und immer wieder.
Setlist: Ljós I Stormi, Köld, Fjára,
Goddess Of The Ages
Danach schlag
ich erstmal beim Frühstücksbuffet zu. Hab ich schon
erwähnt wie ausgesprochen lecker das Essen an Bord ist? Einfach
fabelhaft. Gestärkt geht es dann wieder an den Pool um ::
NOVEMBERS
DOOM :: zu huldigen, die unter der gleißenden
Sonne einen irgendwie stimmungslosen Eindruck hinterlassen. Nix
gegen Band und Musik, mag ich sehr, aber das ist nix für‘s
„Open Air“. NOVEMBERS DOOM funktionieren am
Besten in einem atmosphärischen Club.
Setlist: Into Night's Requiem Infernal, Rain, Harvest
Scythe, Autumn Reflection, Wet Leather (Cover), I Hurt Those I
Adore, Buried, The Pale Haunt Departure
Eigentlich
will ich danach :: HOLY
MOSES :: sehen und knipsen, stattdessen verfalle
ich, mit dem ersten Cocktail in der Hand, auf dem Sonnendeck in
Schlaf und höre nur noch was… weit entfernt…
und erwache erst wieder unter dem Gejohle der Fans beim Belly
Flop Contest. Okay, dann kann ich jetzt auch noch ein bißchen
länger dösen… Und überhaupt bleiben heute
sowohl die Spectrum Lounge als auch das A Chorus Line Theater
mal komplett unberücksichtigt. Urlaub Baby…
Und das…
bis :: ROTTING
CHRIST :: an der Reihe sind. Und die reißen
eine gnadenlos geile Show runter. Ich bin… mal wieder…
hin und weg. Ich hab die Griechen aber auch lange nicht mehr live
gesehen und irgendwie ganz vergessen, wie grandios und atmosphärisch
die sind. Selbst bei Sonnenschein. Ach, und da gibt es ja bald
ein neues Album, namens Kata Ton Daimona Eaytoy,
im März 2013 ;)
Danach darf
ich meine Helden von :: POSSESSED
:: ein zweites Mal live erleben, ebenfalls auf der
Poolbühne. Auch hier ein völlig losgelöster, in
seinem Rollstuhl wild herumwirbelnder Jeff Becerra, der über
die Sonne und das Bösesein bzw. die böse Sonne frotzelte.
Einfach unwiderstehlich. Kann ich die band mit nach hause nehmen?
Und nochmal
:: ENSLAVED
:: Yippie. Die Norweger sind im Übrigen die einzige
Band, die ihre beiden Shows mit komplett unterschiedlichen Setlisten
spielen. Das nenne ich mal Einsatz. Respekt! Ist ja nicht so,
daß die anderen Bands nicht genug Material gehabt hätten…
Und es gibt Songs, die man schon recht lange nicht mehr live gehört
hat. Hach… ich grinse, voll Wonne, wie eine Grinsekatze.
Her mit dem nächsten Drink…
Setlist: Isa, The Voices, Mardraum, Ormgard II - Kvalt
I Kysk Høgsong, Alfablot, Ground, Materal, Return To Yggdrasill,
Immigrant Song
Abendessen
und dann :: SOILWORK
:: Nach deren grandiosen Show am Montag bin ich regelrecht
heiß drauf die Jungs noch einmal zu sehen. Und nein, sie
enttäuschen nicht. Schon der Love Boat Song als Intro (Kennt
ihr den noch? Aus den 70igern? Aus der gleichnamigen Fernsehserie?)
haut mich um, das Grinsen wird breiter und schon wird mit der
Stagesecurity im Fotograben geschunkelt. Und dann… toben
sich die Schweden wieder so richtig aus. Speed saust von einer
Ecke zur anderen, hüpft, springt, schreit und singt, während
Basser Ola wieder alles gibt und sich in teils sehr seltsamen
Verrenkungen ergeht. Ist das Tanzen? Live definitiv eine DER Bands
auf der BARGE TO HELL!
Setlist: Stabbing The Drama, Bastard Chain, Like An
Average Stalker, Sadistic Lullabye, Nerve, The Chainheart Machine,
Let This River Flow, Two Lives, As We Speak, Follow The Hollow,
Late For The Kill, Early For The Slaughter
Danach beschließe
ich, daß es genug ist mit dem “arbeiten” und
leg meine Kamera zur Ruhe. Die letzten Bands der BARGE TO HELL
möchte ich einfach ganz ohne als Fan genießen. Und
da hätten wir im Besonderen noch einmal ::
BEHEMOTH
:: und danach :: EXODUS
::, bei denen ich dann doch wieder etwas verstimmt
bin, weil die Kamera schon wech ist. Denn EXODUS spielen
zum Grande Finale auf dem Pool Deck eine special Show und laufen
komplett mit Smoking und Fliege auf. Das sah schon sehr schnuckelig
aus, auch wenn das Licht mal wieder alles andere als toll war
und Mr. Dukes wieder den Proll raushängen ließ und
schwuppsdiewupps seine Schlabbersportshorts anhat, was selten
dämlich zu Sakko, Hemd und Schleife aussieht.
Damit geht
ein unglaublich grandioses Abenteuer zu Ende. Eine einzigartige
Konzertreise auf einem fantastischen Schiff mit großartigen
Bands. Die BARGE TO HELL ist schon etwas ganz Besonderes,
so ein „Once in a lifetime“ Dingens, wobei ich mir
ziemlich sicher bin, daß es nicht bei diesem einen Mal bleiben
wird ;) Wenn ich hier jetzt ein Best-Of-The-Best-Statement abgeben
müßte, dann wären das (ohne besondere Reihenfolge):
POSSESSED, SANCTUARY, MOONSPELL, SOILWORK
und SOLSTAFIR.
2014 wird
es wieder eine BARGE TO HELL geben, zu einem anderen Zeitpunkt,
außerhalb der Weihnachtszeit, wieder in der Karibik, sicherlich
mit einem anderen Ziel und vielleicht auf einem anderen, schnelleren
Schiff. Die Jungfernfahrt der BARGE TO HELL war jedenfalls
außerordentlich… mir fehlen die Worte… öhm…
bombastisch und jeden Cent und alle Mühen wert. Tatsächlich
hab ich hier ja bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Superlativen
rumgeworfen, und das zu recht. 2014 bin ich auf jeden Fall wieder
dabei! Jawoll! :)