Abiotic
- Artillery - At The Gates - Bonded By Blood - Grave - Kampfar
- Mayhem - Monstrosity - Moonspell - Morgoth - Municipal Waste
- Nachtmystium - Napalm Death - Necronomicon (CAN)
- Paradise Lost - Sacred Reich - Sanctuary
Heute heißt
es zeitig aufstehen, denn die Majesty Of The Seas hat morgens
um 7 im Hafen von Nassau, der Hauptstadt der Bahamas, angelegt.
Ab 8 Uhr kann man das Schiff verlassen, um die karibische Insel
New Providence zu entdecken. Ich muß gestehen, mir tun furchtbar
die Füße von 2 Tagen rumlaufen weh, Nassau selbst war
als Stadt bei gefühlten 40°C furchtbar enttäuschend
und ich hatte keine weitergehenden Pläne für andere
Freizeitgestaltungen gemacht (Fehler, beim nächsten Mal mach
ich das besser ;)), so daß ich bereits am frühen Nachmittag
wieder auf dem Schiff war und die Zeit für Essen, Postkarten,
Sonne, Ruhe und Fotos nutzte.
::
Fotos ::
Hier sei erwähnt,
daß es :: NACHTMYSTIUM
:: als einzige Band nicht geschafft hatten, vollständig
in Miami an Bord zu gehen, worauf man den fehlenden Gitarristen
nach Nassau einfliegen lassen wollte. Keine Ahnung ob das geklappt
hatte. Gespielt haben sie jedenfalls nicht, was aber, dem Vernehmen
nach, nicht an einem fehlenden Gitarristen, sondern vielmehr an
der Partywut und der damit einhergehenden Abwesenheit des Sängers
gelegen haben soll.
Nach ein paar
Aufgeregtheiten legt die Majesty Of The Seas dann auch wieder
ab und die Showtime beginnt. :: MONSTROSITY
:: sind die ersten auf der Pool Bühne, die von
Montag nacht wegen der Verspätung auf den Mittwoch Abend
verlegt wurden. Das hatte natürlich für die Band den
Vorteil, daß das metallische Fußvolk zahlreich vor
der Bühne erschien und für ordentlich Stimmung sorgte.
Ist aber bei der Marke „Florida Death Metal“ auch
nicht wirklich schwer ;)
Danach gibt
es wieder eine Ausnahme in Sachen Spectrum Lounge. Da stehen nämlich
noch einmal :: MORGOTH
:: auf der Bühne, und die laß ich mir dann
doch nicht entgehen. Es ist ordentlich voll und die Resonanz beim
Publikum lebhaft. Hat doch irgendwie eine viel intimere Atmosphäre
hier. Die Setliste hat man abgeändert und variiert. Klasse!
Und die Fans sind begeistert.
Setlist: Body Count, Exit To Temptation, Unreal Imagination,
Resistance, Suffer Life, Sold Baptism, Under The Surface, White
Gallery // Isolated
Oben auf der
Pool Bühne bereiten sich :: NAPALM
DEATH :: auf ihren zweiten Streich vor. Hier hab
ich allerdings das Gefühl, daß es das gleiche Set mit
den gleichen Sprüchen und den gleichen Abläufen noch
einmal gibt. Einziger Unterschied, der eine oder andere Gastsänger
macht gemeinsam mit Barney die Bühne unsicher.
Bei ::
PARADISE
LOST :: werf ich hernach nur einen kurzen Blick
hinein, für zwei oder drei Songs, ohne Foto. Abendessen.
Aber bei ::
SANCTUARY
:: steh ich dann selbstverständlich wieder mit
geschärften Sinnen vor der Bühne ;) Die Band ist heute
in deutlich besserer Verfassung (dankenswerterweise haben die
wohl die Rum-Höhlen auf der Insel mal außen vor gelassen)
und Warrel Dane weitaus gesprächiger und auch viel witziger
als gestern ;) Die Setliste ist so ziemlich die gleiche, allerdings
gibt es heute zwei neue Songs und die Ankündigung eines neuen
Albums namens The Year The Sun Died, welches im
Frühling veröffentlicht werden soll. Großartige
Neuigkeiten, ich bin gespannt. Was nun bei zwei neuen Songs auffällt
ist, daß Warrel Dane zumindest hier komplett auf hohen Gesang
verzichtet.
Setlist: Die For My Sins, Seasons Of Destruction, Future
Tense, Battle Angels, White Rabbit, The Mirror Black, Soldiers
Of Steel, Sanctuary, Wired (new), Taste Revenge, Low (new)
Dann noch
einmal :: AT
THE GATES :: im Theater. Beinahe die selbe Setlist
und einmal eine geile Show. Macht doch immer wieder Spaß.
Die können morgen ruhig noch einmal spielen ;)
Setlist: Intro, Suicide Nation, Slaughter Of The Soul,
Cold, Terminal Spirit Disease, Raped By The Light Of Christ, Under
A Serpent Sun, Windows, World Of Lies, The Burning Darkness, The
Swarm, Nausea, The Beautiful Wound, Unto Others, All Life Ends,
Outro // Blinded By Fear, Kingdom Gone
Und dann ::
MOONSPELL
:: auf der Hauptbühne. Yes! Diesmal ohne das Alpha
Noir Outfit und mit anderer Setlist, die sich auf neueres Material
konzentriert, aber die Klassiker keinesfalls außen vor läßt.
Ich bin wieder hin und weg, tob mich aus und lieg auf den Knien,
bildlich.
Setlist: In And Above Man, From Lowering Skies, Finisterra,
Night Eternal, Opium, Mephisto, Opera Carne, Grandstand, Alma
Mater, Full Moon Madness
Danach reicht
es bei mir nur noch für :: MUNICIPAL
WASTE :: dem amerikanisch Pendant zu Napalm Death.
Nur eben thrashiger. Hier lag der Schwerpunkt unverkennbar auf
dem 2005er Knalleralbum Hazardous Mutation, und ganz gemäß
der Schiffsparole bei The Art Of Partying. Auch hier geben sich
z.B. Barney Greenway und Tompa als Gastsänger das Mikro in
die Hand, während sich die Band auf der Bühne total
verausgabt. Ich hatte ja schon mal das Vergnügen mit den
durchgeknallten Jungs, damals in einem Wohnzimmerclub. Allerdings
gab es heute Abend niemanden, der mit einem Hai-bebilderten Surfbrett
auftauchte, obwohl das doch heute viel passender gewesen wäre.
Gut, das mit dem Crowdsurfen hat eh nicht geklappt. Vielleicht
sollte man den Securities in dieser Hinsicht mal Nachhilfe-Unterricht
geben. Denn statt die Leute aus der Menge rauszusammeln und über
den Fotograben wieder rauszuschicken, wurden die wenigen Crowdsurfer
auf den Köpfen der anderen zurück ins Publikum geschubst.
Ne, ne ne… das macht man aber anders, Jungs!
Setlist: Mind Eraser, Headbanger Face Rip, Terror Shark,
You're Cut Off, Beer Pressure, Thrashing Is My Bizz, Deathripper,
Wolves Of Chernobyl, The Thrashin' Of The Christ, Black Ice/ The
Monster With 21 Faces/ The Inebriator, Wrong Answer, Unleash The
Bastards, Born To Party
Und danach
:: KAMPFAR
:: die Zweite, ebenfalls auf der großen Bühne.
Eine kurze Stippvisite, ohne Kamera.
So, wer nun
aber dachte, das Madame Dajana total im Eimer ins Bett fallen
würde… Pustekuchen. Stattdessen ging es - ähem…
nach ästhetischem Fotoshooting auf dem Fußboden in
den Gängen von Deck 4 - aus irgendeinem inneren Impuls heraus
in die Karaoke Bar, wo noch gediegen Cocktails vernichtet wurden,
während der eine oder andere (Musiker) seine Sangestalente
zum Besten gab. Sehr lustig, hahahaha. Da gab es ein paar…
öhm… interessante Überraschungen ;) Dem nicht
genug, spornte mich das nur zu weiteren Flausen an. Um 6 Uhr morgens
wurde sich dann der Bikini drübergezogen, und - zusammen
mit Wiebke - der eigene Arschbombenkontest im Pool unter freiem
Himmel und kräftigen Regenschauern gestartet. Bis auf das
Personal war niemand zu sehen, die allerdings stellten uns sogar
die Musik wieder an ;) Danach Early Bird-Frühstück,
das keines war, sondern nur heißer Kaffee. Okay, dann doch
Bett…