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2011-06-25-26 DE – Gelsenkirchen - Amphitheater

And One - Diary Of Dreams - IAMX - Apoptygma Berzerk - Rabia Sorda - Mono Inc. - Absolute Body Control - Solar Fake - Autodafeh - Burn

Schandmaul - Eisbrecher - Combichrist - Letzte Instanz - Assemblage 23 - A Life Divided - Reaper - Sono - Stahlmann - Blitzmaschine

[Psycho] Die diesjährige Ausgabe des BLACKFIELD FESTIVALs stand leider unter einem nicht ganz so guten Stern. Da wäre zunächst einmal die Bandauswahl zu nennen, die zumindest für meinen Geschmack einfach zu wenig Überraschungen und/oder exklusive Acts bereit hielt. Ich hatte folglich durchaus den Eindruck, als ob sich der Publikumsandrang über weite Strecken doch in recht überschaubaren Grenzen bewegte.
[Dajana] Tatsächlich gab es beim diesjährigen Festival eine Menge Wiederholungstäter. Da wir ja das BLACKFIELD FESTIVAL seit seinem ersten Tag begleiten, lässt sich das prima nachvollziehen. Zumal hier auch noch erwähnt werden muss, das selbige Bands ja auch noch auf dem Amphi Festival und diversen anderen deutschen Events gespielt haben, oder noch spielen werden, und das in relativ kurzen Zeitabständen. Auch die Electro-Szene ist groß genug und bietet jede Menge interessante Bands, um ein Festival adäquat zu füllen und interessant zu gestalten!

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[Psycho] Dann fielen einige technische Probleme auf, so z.B. beim Set von Apoptygma Berzerk oder dem Umbau zu IAMX hin.
[Dajana] Technische Probleme?... Das ist viel zu milde ausgedrückt! Hier muss man ganz klar und deutlich sagen, dass die Technik wirklich das Unprofessionellste und Dilettantischste war, das mir jemals bei einer solchen Veranstaltung unterkommen ist. Beide Festivaltage waren geprägt von Pleiten, Pech und Pannen. Da fielen Mikros aus und Instrumente runter – es hat absolut niemanden gekümmert. Bühnen-Crew? Fehlanzeige. Bühnentechniker? Fehlanzeige. Bühnen-PA? War oftmals unbesetzt, trotz Bands auf der Bühne. Und bei dem Sauwetter stand die auch noch unter freien Himmel und wurde nicht mal abgedeckt! Ergo, gerade am Sonntag gab es massig Probleme, Kurzschlüsse, Rückkopplungen und was auch immer auf Grund der Feuchtigkeit. Der Sound generell ließ oftmals zu wünschen übrig. Alles in allem… 6 setzen! Und der Veranstalter sollte sich schleunigst eine ordentliche und professionelle Firma suchen.

[Psycho] Apropos saumäßig… Anders nervig war das Wetter am Samstag aber auch nicht zu beschreiben. Es regnete quasi den ganzen Tag. Nicht heftig, aber genug, um sich ständig klamm zu fühlen. Erst mit Diary Of Dreams wurde es endlich etwas besser, doch schon kurz danach kam ein böiger und kühler Wind auf; also genau das Richtige mit feuchten Klamotten… Insgesamt zwar kein Vergleich zum RH (wo man innerhalb von 5 Minuten klatschnass war), aber wie gesagt: nervig!
Es gibt natürlich immer noch genügend gute Gründe, auch trotz widriger Umstände nach Gelsenkirchen zu fahren. Denn neben der einen oder anderen Band ist natürlich das Gelände einfach genial, die Security entspannt und professionell, und der Festivalmarkt wirklich gut bestückt.
Trotzdem sollte man darüber nachdenken, das Konzept nicht auf dem jetzigen Stand zu belassen, sondern kontinuierlich weiterzuentwickeln.

 

story © Psycho & Dajana • pics © Dajana