<< archive
 

 
2006-07-14-15 AT – Spital/Semmering

Immer wenn das KALTENBACH OPEN AIR naht, bedeutet das für die österreichische Metalszene die Vorbereitung auf den kollektiven Ausnahmezustand, die ultimative Katharsis, den definitiven Adrenalinschub, die Finsternis der Apokalypse, das Licht der Erkenntnis, die Mobilisierung aller Reserven, das Aussetzen jeglicher Prinzipien, einfach also die Alltagsflucht des Jahres. Wenn das ganze dann noch mit einer so geilen musikalischen Besetzung wie heuer unterfüttert ist, dann spürt sogar die coolste Sau der Welt sowas wie ein positiv aufgeregtes Wurln in der Magengegend. Heuer war es also zum vierten Mal so weit, und die Anzahl derer, die schon einen oder mehrere Tage vor Festivalbeginn anreisen, scheint mit jedem Jahr zu wachsen. Als meine Freundin und ich - Gunnar - am Freitag gegen 11:00 am Vormittag ankamen, hatten wir jedenfalls bereits ziemliches Glück, noch einen guten Zeltplatz zu erwischen. Rundherum hatte das allgemeine Fest jedenfalls offensichtlich schon lang begonnen.

Sodom - Carpathian Forest - Unleashed - Dismember - Lord Belial - Hatesphere - Ensiferum - God Dethroned - Moonsorrow - Koldbrann - Disastrous Murmur - Skyforger - Wasteform - Severe Torture - Davidian - Darkside - Scornage - Asmodeus - Hellsaw - Outrage - Tesstimony - Casket Garden - Scarecrow - Parental Advisory - Inzest - Devanic - Plenty Suffering - Empyre - Dismal Lumentis - Legions Descend - Dark Deception - Morbid Breed - Molokh - Lunacy - Midgard Upgraded - Convergence - Dusk Ritual

:: Fotos :: Janine :: Gunnar ::

:: Stories :: Freitag :: Samstag ::

Fazit Gunnar: Positiv - So gut wie alle Bands (und wieder fettes Lob für den großen Anteil an einheimischen Bands), die freundliche und zurückhaltende Security, die fairen Bier- und sonstigen Getränkepreise, die tolle Umgebung, die vielen Gelegenheiten zum Gratis-Zelten und der Großteil der Festivalbesucher, die einfach 2 Tage lang (oder auch länger) ihren Spaß hatten.

Negativ: Dass der tolle Sound, für den das KOA bisher bekannt war, diesmal vielen der „kleineren“ Bands verwehrt geblieben ist und sie teilweise ziemliche Probleme in dieser Hinsicht hatten. Und auch die Idioten, für die Festivals nur zum Saufen, Stänkern und Randalieren da sind, aber mit diesen Minderheiten hat wohl jedes Festivals zu kämpfen.

Alles in allem aber wieder eine mehr als gelungene, sehr gut besuchte Veranstaltung, Gratulation an alle vom KVK, bitte weiter so und nächstes Jahr wieder mit besserem Sound!

 

stories © Gunnar, Stormlord • pictures © Janine & Gunnar