Bloodliner - Malevolent Creation - Nervecell - Heathen Foray - Tulsadoom - Mortal Strike - Groteskh - Pain Is - An Act Of Treachery
Meinen persönlichen Auftakt bestreiten :: GROTESKH ::, die mit teils recht komplexem Black Metal eifrig Pluspunkte sammeln und schon eine beträchtliche Anzahl an Fans vor die Bühne ziehen können. Schon hier fällt der feine Sound auf, der keine Wünsche offen und alle Instrumente gut zur Geltung kommen lässt.
:: TULSADOOM :: überraschen mit einem treibenden und kraftvollen Auftritt, der von passender Gewandung optisch sehr passend unterlegt wird. Kriegerisch lassen die Jungs den Hammer Of Thorgrim eine halbe Stunde lang niedersausen, ohne auf eine Prise Humor zu vergessen.
Bei :: HEATHEN FORAY :: wird die Laune dann so richtig ausgelassen, die Band hat einige Trinkerhymnen und jede Menge beschwingter Passagen zu bieten, um die Feierlaune anzuheizen.
Der Stimmungswechsel zu :: NERVECELL :: könnte nicht extremer sein – aufgrund dieses Bruchs wird mir wieder einmal bewusst, wie groß die Bandbreite des Metal doch ist, unglaublich! Genauso unglaublich legt die Gruppe aus Dubai wie von der Tarantel gestochen los, furios an den Instrumenten, perfekt im Timing, spielfreudig und mit einem Groove, dass die Nackenmuskeln einfach nicht zur Ruhe kommen können. Die Rhythmen sind teils recht anspruchsvoll und vertrackt, doch die Kopflastigkeit nimmt nie Überhand und der Groovehammer plättet das KOA bis auf den letzten Grashalm :) NERVECELL sind an diesem Tag so etwas wie Headbanger’s Heaven…
Dagegen stinken nicht mal :: MALEVOLENT CREATION :: an, obwohl auch die Amerikaner ein verdammt cooles Set spielen und neben allerhand Geschwindigkeit auch auf etwas langsamere Teile nicht verzichten. Was für ein Bret(t)!
|