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2018-08-09-11 DE – Schlotheim - Flugplatz Obermehler
 

| Der 3-Tages-Festivalpass kostet inkl. Camping 89,10 Euro |

| Der 3-Tages-Festivalpass plus DVD kostet inkl. Camping 94,10 Euro |

 

8/9 • Emperor - Masters Hammer - Revenge - Toxic Holocaust - Anaal Nathrakh - Dead Congregation - Unanimated - Gruesome - Our Survival Depends On Us
8/9 • Tent • Endseeker - Crescent - Evil Warriors - Gutrectomy - Grim Van Doom

8/10 • Venom - Dying Fetus - Unleashed - Exhorder - Deserted Fear - The Black Dahlia Murder - RAM - Coffins - Pillorian - Benighted - The Committee - Guineapig
8/10 • Tent • Blood Incantation - The Spirit - Skelethal - Ultra Silvam - Goath

8/11 • Watain - Tankard - Brujeria - Tribulation - Pestilence - Sadistic Intent - Exciter - Carpathian Forest - Harakiri For The Sky - Wolfheart - Graveyard - RazorRape
8/11 • Tent • Gorilla Monsoon - Possession - Essenz - Obscenity - Engulfed - Hierophant

 

THIS WAS A NICE RIDE… PUTA MADRE!

[Dajana] PARTY SAN OPEN AIR die 2658863zigste. Gefühlt jedenfalls. Liebgewonnenes Ritual, wie jedes Jahr ;) Tatsächlich ist es das 24. PSOA und erst mein 8. Festival. Wie dem auch sei, es spricht ja für das Festival, wenn man sich dort so zu Hause fühlt, dass es auch das 20. oder 30. hätte sein können ;)

[Dajana] Natürlich sabberten wir zunächst dem EMPEROR Auftritt entgegen, die einzige, wirklich herausstehende Band des diesjährigen Billings, die dennoch die Erwartungen enorm nach oben schraubte. Es gab für mich noch weitere Perlen wie OUR SURVIVAL DEPENDS ON US oder GORILLA MONSOON, auf die ich mich freute. Aber das Gros der Bands hat man schon alleine auf dem PSOA mehrfach live gesehen. Das offerierte Qualität, aber weder Überraschungen noch spontane Begeisterungsausbrüche.
Darüber hinaus gab es noch mehr Bands auf dem Billing. Noch mehr Bands im Zelt und die Zeiten wurden weiter vorgezogen. OUR SURVIVAL DEPENDS ON US starteten am Donnerstag bereits um 14:30 Uhr. Find ich Scheiße! Weniger Bands, mehr Qualität, Luft und Zeit zwischendrin zum Atmen und sozialisieren! So!
Ich hatte auch das Gefühl, dass 2018 deutlich weniger Besucher beim PARTY SAN OPEN AIR waren
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:: Stories :: Donnerstag :: Freitag :: Samstag ::

:: Fotos :: Donnerstag :: Freitag :: Samstag :: Impressions ::

 

[Dajana] In den letzten beiden Jahren hatten wir oft über das unterkühlte Wetter gemurrt. Anno 2018 ist der Sommer heiß, heißer, am heißesten, wochenlang trocken und mit Temperaturen weit jenseits der 30°C. Befürchtungen, dass Mann, Frau und Maus an diesem Wochenende gegrillt und über die Maße strapaziert werden würden, wichen nahezu perfekten festivaltauglichen Wetterbedingungen. Mit ein bisschen Wind…
O-Ton auf der Hinfahrt: „Jetzt fahren wir in die Wüste“, denn das PSOA Gelände sah genauso aus, wie jede größere Fläche in Deutschland: Gelb, verbrannt und staubtrocken. Und daraus entwickelte sich unter einer Unwetterfront ein enormer Sandsturm, der das PARTY SAN OPEN AIR am Donnerstag kurz nach 18 Uhr heimsuchte. Die Veranstalter reagierten prompt, sehr schnell und effektiv, unterbrachen das Festival und evakuierten das Gelände. Die Ansagen erfolgten in verschiedenen Sprachen, Englisch, Französisch, Spanisch hab ich noch rausgehört…
Dankenswerterweise reagierten die Besucher genauso schnell, begaben sich zu ihren Autos. Es gab reichlich Sachschaden: Zelte, und insbesondere Pavillons machten sich selbständig, aber auch Absperrzäune, Mülltonnen, Dixies und was eben so auf einem Festivalgelände lose rumsteht. Zum Glück wurde niemand verletzt. Eine Stunde später ging das Festival weiter. Hiermit geht ein großes Lob an die Veranstalter für das schnelle und konsequente Handeln. Gut Gemacht!

[Dajana] Organisatorisch gibt es derweil nicht allzuviel Neues zu berichten. Man hat sich da auf einem hohen Qualitätsniveau eingependelt ;)
Die Ticketpreise haben einmal mehr leicht angezogen, So auch die Getränke- und Food-Preise. Unser geliebtes Köstritzer kostete nun 3 Euro statt 2,50 Euro (0,4l). Statt Pfandmarken gibt es nun (teils bedruckte) Hartplastikbecher mit 2 Euro Pfand drauf. Und das hat sich ausgezahlt, denn statt Plastikbechermüllberge blieb das Festivalgelände schon beinahe erschreckend sauber ;) Jetzt muss das nur noch mit den Mülltonnen/-tüten besser klappen, so dass nicht jeder seiner Essensreste, Pappteller etc. auf dem Boden wirft. Dann wär’s perfekt. Es war wirklich schwierig mal eben nen Mülleimer zu finden, wenn man was wegwerfen wollte, ohne über das gesamte Gelände zu tigern.

[Öko] PSOA die zweite (für mich). Stand meine Premiere beim PARTY SAN OPEN AIR 2018 noch unter dem Motto „Regen Sie sich nicht auf. Ist doch bloß Regen!“ war dieses Mal „Vom Winde verweht“ angesagt. Aber Wettereskapaden können uns natürlich nicht fernhalten. Ansonsten schließe ich mich den Worten meiner Vorrednerin an.

 

 

story Dajana & Öko • pics © Dajana & Dajana Winkel • Photography