Große
Ereignisse werfen bekanntlich ihre Schatten voraus. Und ich denke,
das 10-jährige Jubiläum eines Festivals ist mehr als nur
ein veritabler Grund ordentlich zu feiern. Kaum zu glauben, wie
schnell die Zeit vergeht. Deutschlands größtes und beliebtestes
Festival für Viking/Pagan/Black und Folk Metal geht in das
10. Jahr. Und eigentlich gibt es auch kein anderes Festival außerhalb
Deutschlands, das es an Größe, Angebot und Einzigartigkeit
mit dem RAGNARÖK FESTIVAL aufnehmen kann. HERZLICHEN
GLÜCKWUNSCH RAGNARÖK!
Das
Line-Up wird natürlich dem feierlichen Anspruch gerecht und
hat einmal mehr viele Highlights zu bieten. Mehr noch, da viele
Bands bereits im Vorfeld eine spezielles Jubiläumsshow angekündigt
haben. Man durfte also gespannt sein :)
Heretoir
- Shining - Eluveitie - Dornenreich - Agrypnie - Fjoergyn - Der
Weg Einer Freiheit - Ava Inferi - Winterstorm - Darkest Era - Hellride
- Nothgard - Abinchova
Secrets
Of The Moon - Vreid - Carpathian Forest - Solefald - Nocte Obducta
- Menhir - Helrunar - Riger - Obscurity - Eis - Maladie - In Vain
- Under That Spell - Midnattsol - Northland - Asenblut - Rabenwolf
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Livestories :: Freitag
:: Samstag ::
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Fotos :: Freitag
:: Samstag
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Auf
geht es nach Oberfranken, bei sonnigem Wetter aber noch immer winterlichen
Temperaturen knapp über 0°C. Die Camper tun mir jetzt schon
leid. Da ich es endlich auch mal geschafft habe, einen Tag vorher
anzureisen, kann ich zum einem die Autofahrt ganz relaxt und staufrei
angehen und zudem ein paar Sightseeing Ziele einbauen. Relaxed und
entspannt kann ich so nun das 10. RAGNARÖK FESTIVAL angehen.
Anmerkung: In Bayern scheint man sich vom Weinanbau abzuwenden und
die Hänge lieber für Sonnenplantagen… ähm…
Solarparks zu nutzen.
Kommen
wir zum allgemeinen Fazit:
Das
10. RAGNARÖK FESTIVAL war ein rundum gelungenes Festival
und eines solchen Jubiläums auf jeden Fall würdig (auch
wenn viele Bands schon zum zigsten Mal hier spielen und die Ragnarök
Bühne mittlerweile als Wohnzimmer bezeichnen - meine Einstellung
zum Buchen immer derselben Bands ist hinreichend bekannt). Zu meckern
gibt es eigentlich nur wenig.
Organisatorisch
blieb auch beim RAGNARÖK FESTIVAL 2013 alles beim Alten.
Fast. Statt dem Legacy Magazin ist nun Metal.de für die Autogrammstunden
zuständig, viel los an den Tischen ist aber bei den meisten
Bands nicht. Es gibt in diesem Jahr kein Festivalmagazin, und das
trotz des Jubiläums. Fand ich schade. Metal.de hat lediglich
einen Flyer mit der Running Order und den Signing Sessions verteilt.
Dafür gibt es einen speziellen Jubiläumstrinkbecher. Und
es gab dieses Mal so gut wie keine Schlangen und Gedränge am
Einlaß. Toll!
In
diesem Jahr betreute eine neue Security Firma das Festival, nämlich
• HSP
• (Husche Sicherheit und Personaldienstleistungen )
und ich muß sagen, das haben sich richtig gut gemacht. Immer
nett, höflich und zuvorkommend. Wenn es Unklarheiten gab, wurden
die umgehend geklärt. Super! Dankeschön :)
Was
den Müll angeht, hatte ich zumindest subjektiv das Gefühl,
das alles besser organisiert war und weniger herumlag. Die Getränkepreise
sind stabil geblieben, bei den Fressbuden hat man was draufgelegt.
Geboten wurden: Pizza, Crepes (mit Kaffee & Tee), Pommes &
Bratwurst/Steak und Knoblauchbrot. Vielleicht ein bißchen
knapp, da insbesondere der Pizzamann reichliche Probleme hatte,
seine zahlreiche Kundschaft zügig zu bedienen. Ich hätte
mir eine Bude mehr gewünscht, was Asiatisches oder Nudeln vielleicht
oder diesen Suppenstand vor ein paar Jahren. Pluspunkt: dieser nervende
Schnapsstand war weg. Einziger Wermutstropfen bei der Versorgung:
der heißgeliebte Met war schon Samstag Nachmittag alle.
Eine
Sache, die mir allerdings wieder bitter aufstieß war, daß
man trotz aller öffentlichen Bekundungen gegen Rechts (und
Links) aktiv vorzugehen - was super klappt, ich habe dieses Mal
wirklich keine entsprechenden Pappnasen ausmachen können -
dennoch szenebekannte und eindeutig zuzuordnende Gestalten als VIP
Gäste (immer wieder) einlädt und/oder akkreditiert und
sie dann auf dem Festival rumlaufen läßt. Ich kann nicht
zum Beispiel eine Band wegen entsprechender Äußerungen/Ansichten/Einstellungen
vom Billing kicken und die Mitglieder dann als VIP Gäste in
den Backstage einladen oder deren Aktivitäten bewerben. Ehrlich,
das ist scheinheilig! Aber kommen wir nun zu den Bands…
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