:: Fotos ::
Mein Startpunkt ins WGT-Wochenende war der • Kohlrabizirkus •. Brauchbar gefüllt wartete ich auf die erste Band, :: RABBIT AT WAR :: aus Gießen. Gegründet 2010 von Christian „Rabbit“ W. als Dark-Electro-Projekt für ein Endzeit-Event, entwickelte sich die Band rasch und brachte, neben dem Demo-Album Welcome To The Wasteland, im gleichen Jahr auch noch im Eigenvertrieb die EP Hasenhatz raus. Es folgten vier weitere Alben bisher. Auf der Bühne präsentierten sich dann alle Mitstreiter gruselig geschminkt und passend bekleidet und lieferten eine passende Show ab, die leider, wie so vieles auf dem WGT, mit etwas Licht wahrscheinlich noch besser gewesen wäre.
:: .COM/KILL ::, das 1996 im Stillen gestartete Nebenprojekt von Diary Of Dreams Mastermind Adrian Hates und Bandkollege Gaun:A, stand als nächstes auf dem Zettel und wurde sicher nicht nur von mir mit Spannung erwartet. Neben dem gleichnamigen Album, was 2013 erschien, und wenigen Live Auftritten ist es recht still um den musikalischen Ableger von DoD. Was sich allerdings hoffentlich bald ändert. Die Beiden brachten brachiale Energie auf die Bühne und zeigten sehr klar, das hier etwas völlig Eigenständiges entstanden war.
Für die Fans von :: ANTIMATTER :: war das diesjährige WGT sicherlich perfekt. Zwei völlig unterschiedliche Sets waren geplant. Ich entschied mich aus zeitlichen Gründen nur das nicht akustische, also normale, Set zu besuchen. Die selbsternannte traurigste Band der Welt wurde 1998 von Mick Moss und dem ehemaligen Anathema-Mitglied Duncan Patterson gegründet und ist, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, mittlerweile eine Größe im Dark-Rock. Völlig unprätentiös betrat die Band die Bühne im • alten Landratsamt • und begann noch recht rockig. Nach einigen Stücken brach dann aber die dunkle Seite durch und Mick Moss begeisterte mit seiner Stimme vollends.
|