[Dajana] Ja, was soll ich sagen? Ein nahezu perfektes Festival mit jeder Menge Spass und geilen Bands! :) Nach dem etwas schwächeren Line-Up im letzten Jahr hat das Billing 2024 wieder versöhnt. Es gab doch jede Menge Highlights und Faves. Ganz oben stehen bei mir REGARDE LES HOMMES TOMBER! ♥ Ich fand die sensationell. Aber auch ANAAL NATHRAKH, ULTHA, SULPHUR AEON, TERRORIZER, ganz groß ABBATH, SADUS, KRAANIUM, SCHAMMASCH, DEATH RITUAL, BEWITCHED, BEHEMOTH und KONVENT. Eine recht lange Liste ;)
Ja, die Preise sind gestiegen. Es gibt zahlreiche Interviews, Podcasts und Kolumnen, wo dieses Thema beleuchtet und die Gründe aufgezeigt werden. Auch von den Machern des PSOA. Das Metaller ein spendables Volk sind, ist kein Geheimnis, und das da der eine oder andere Händler noch nen extra Euro rausziehen möchte, bleibt nicht aus. Am Ende sind WIR es, die den Markt steuern, ne?
Die Dankesworte sind schon im Intro gelandet - was bleibt sonst noch zu sagen? Ich freue mich schon ganz dolle auf das nächste Jahr!!! Siehe Line-Up! *sabber*
[BRT] Das diesjährige PARTY SAN METAL OPEN AIR war wie immer ein Fest, das Wetter stimmte, auch wenn es Samstag vielleicht ein bisschen zu viel der Sonne war, es gab reichlich geile Bands und das Drumherum war wie eh und je super. Natürlich kann man über gestiegene Preise lamentieren aber da hat der Veranstalter vermutlich wenig Einfluss drauf. Clubkonzerte werden ja auch grad immens teuer, da muss man sich nicht wundern, dass Zuschauer wegbleiben. Ist vermutlich ein Teufelskreis, aber was weiß ich schon. Bei allem Gemecker über Preise war das Essen größtenteils gut und vor allem reichhaltig. Nebenbei muss man hier auch mal ne Lanze für die Kaffeefahrräder brechen, die mir dieses Jahr so das ein oder andere Mal den Arsch gerettet haben, geilste Erfindung!
Allgemein konnte man sich wie eh und je nicht über mangelnde Vielfalt beklagen. Ich war allerdings gar nicht shoppen, daher kann ich wenig zum Tonträger und Shirt Angebot in der Shoppingmeile beitragen...
Zurück zur Musik, meine Highlights am Donnerstag ETERNAL CHAMPION, IMHA TARIKAT und VLTIMAS, am Freitag VARATHRON, BEWITCHED und SOLSTAFIR und am Samstag ULTHA, HERETOIR und ANAAL NATHRAKH.
Wenn es da noch eine Anmerkung geben darf – noch ein bisschen mehr Diversität schadet bestimmt nicht, ansonsten hab ich da wenig zu beklagen.
Ja, und die schon angekündigten Bands für das nächste Jahr sind ja schon mal total super (Große Liebe für NAPALM DEATH, WAYFARER und DOOL), und ob da jetzt noch Top-Notch-Headliner zukommen ist mir relativ wumpe, in der Breite gibt es ja nie etwas auszusetzen und ob die regelmäßig auftretenden Diskussionen über passende Headliner irgendwo zielführend sind, ist ja auch zu bezweifeln. So richtig viele gibt es in unserer Szene nicht und daher muss man auch mal ABBATH plays Immortal oder I Am Morbid spielen Morbid Angel akzeptieren. Nachher stehen sie sowieso alle wieder vor der Bühne und feiern es ab. Und ja alle drei vier Jahre wiederholen die Headliner sich… Ja und? Wo denn bitte nicht? Genießen solange es geht und es welche gibt, denn so große Anwärter an Bands, die in diese Riege aufsteigen könnten, sehe ich grad nicht sonderlich viele.
Wie dem auch sei, ick froi mir schon wie Bolle auf datt näxte Jahr, wa?
[Seb] Das PARTY SAN METAL OPEN AIR war auch 2024 wieder eine (nahezu) rundum gelungene Angelegenheit und ich freue mich jetzt schon auf die nächste Ausgabe: Urlaub ist bereits eingeplant. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit würde ich spontan neben den beiden schwarzmetalligen Headlinern ABBATH und BEHEMOTH natürlich SULPHUR AEON (nicht nur um unserem Camp-Nachbarn zu schmeicheln, haha) hervorheben, ULTHA haben mich mit ihrem ersten Gig auf der Hauptbühne sehr beeindruckt, AFSKY waren live unerwartet gut, BATUSHKA waren (wenngleich wie auf der Bühne festgenagelt) exzellent... und da sind wir noch gar nicht im Zelt angekommen. Hier haben vor allem SCHAMMASCH, VARATHRON und AKHLYS die Nase vorn gehabt, aber es waren noch eine gute Handvoll weiterer sehr sehenswerter Auftritte dabei.
Etwas Kritik zu üben ist an den Preisen für Verpflegung: Während die Getränkepreise (selbst im Seven Lords!) seit Jahren erfreulich stabil sind, klettern die Preise an den Essensständen unaufhörlich. € 9.50 für ein (kleines) asiatisches Gericht, € 8.50 für einen relativ normalen Cheeseburger, € 7.00 für eine Portion Bratkartoffeln mit Spiegeleiern: Da kommen wir langsam an dem Punkt an, wo sich einige Leute wirklich überlegen, ob sie überhaupt noch etwas auf dem Gelände kaufen. Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass die Händler selber mit gestiegenen Preisen für Waren, Personal etc. zu kämpfen haben und weiß nicht, inwieweit das PSOA überhaupt auf die Situation Einfluss nehmen kann, aber der Trend sollte nicht ungebremst so weitergehen.
Ein weiterer, schon mehrmals geäußerter Kritikpunkt: Wie kann es sein, dass wiederholt am Donnerstag zwei Stunden Anstehen an der Akkreditierung nötig sind, während direkt nebendran an einem potentiellen zweiten Schalter (wohl für Bands/Merch gedacht) drei bis vier Leute sitzen und 95% der Zeit Däumchen drehen (ich habe dort in meiner Wartezeit noch in keinem einzigen Jahr jemanden “in Aktion” gesehen, “bestenfalls” wird mal ein Schwätzchen am Fenster gehalten...)!? Es würde ja reichen, einfach nur in der Stoßzeit (Donnerstag zwischen 13 und 16 Uhr) dafür mehr Leute bereitzuhalten. Wenn das PSOA auch vom ersten Festival-Tag ordentliche Reports haben will, hilft es jedenfalls enorm, wenn man es vor dem späten Nachmittag oder gar frühen Abend auf das Gelände schafft. Noch mehr Sinn ergäbe es natürlich, die Akkreditierung für die Leute, die man anschließend wieder zum Haupteingang zurückschickt, gleich dort zu machen – ist man wie ich nicht mit dem Auto da, schleppt man ggf. etliche Taschen zweimal sinnlos durch die Gegend (hier nochmal Dank an den Ordner, der mich mit meinem kaputten Bein die Abkürzung nehmen ließ!).
So halb Kritik, halb Anregung ist der folgende Punkt: Man hat schon öfter mal die Qual der Wahl zwischen Zelt und Hauptbühne, vor allem an Tagen wo auf der Hauptbühne Verzögerungen entstehen müsste man sich bisweilen zweiteilen. Hier wäre es wünschenswert, wenn entweder nur Bands komplett unterschiedlicher Stile Überschneidung hätten (z.B. Grindcore und Black Metal usw.) oder die Überschneidungen einfach komplett wegfielen. Ich denke, niemand hätte ein Problem mit einer Band weniger oder alternativ einigen Sets mit nur 40 statt 45 Minuten, wenn man als Fan dafür zumindest die theoretische Möglichkeit hätte, alle für sich interessanten Bands in Gänze sehen zu können. Komme was wolle, wir sehen uns auf dem PARTY SAN METAL OPEN AIR 2025 :-)
[Öko] Das PSOA ist natürlich immer eine Reise wert! Ohne Frage! Ich schließe mich aber in einigen Dinge Seb an! Wenn man sich auf dem Gelände einen Tag ernähren will (ich sach mal Mittag- und Abendessen + Snack ;)) ist man schnell 20,- € los. Noch nerviger finde ich allerdings die ganzen Überschneidungen! Ich verstehe nicht, warum man nicht einfach auf 4-6 Bands verzichtet und dafür ohne diese (evtl. gar mal 15-20 Minuten Plausch- Pinkel- Bierpause zwischen den Bands) auskommt. Völlig bescheuert finde ich in diesem Zusammenhang, den “frühen Samstag” an dem zwei Bands um 10:00 Uhr im Zelt spielen, um dann mehrere Stunden Pause zu machen! Komme trotzdem nächstes Jahr sehr gerne wieder, denn bei allem meckern ist das PARTY SAN METAL OPEN AIR trotzdem DAS Festival des Jahres!
|