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Aus Rock am Ring wurde die Grüne Hölle und daraus das ROCK IM REVIER. Die in 2014 losgetretenen massiven Vertrags- und Finanzprobleme, die ein glorreiches 30-jähriges Jubiläum des Rock am Rings zunichtemachten, hallen auch 2016 noch nach. Mit neuen Partnern 2015 in die Veltins-Arena umgezogen, wurde die 2016-Ausgabe des ROCK IM REVIERS erst auf die Trabrennbahn Gelsenkirchen und inzwischen in die :: Westfalenhallen :: Dortmund verlegt.
Damit fand das ROCK IM REVIER 2016 vom 26. Mai bis zum 28. Mai indoor in Dortmund statt. Das war bei den angesagten Wetterbedingungen nicht die schlechteste Idee.
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Man könnte meinen, dass das RIR2016 nie unter einem guten Stern stand. Letzten Endes jedoch hat sich das Konzept ausgezahlt. Obwohl das RIR2016 lange nicht so groß angelegt war, wie die Schwester-Festivals Rockavaria und Rock in Vienna, war das Line-Up auf nur einer Bühne gleichermaßen spannend wie relaxt. Über 25.000 Fans pilgerten in die Westfalenhalle 1. Natürlich waren es IRON MAIDEN, die den zweiten Festivaltag mit 12.500 Fans restlos ausverkauften. Aber auch der dritte Festivaltag war außerordentlich gut besucht. Nur am Donnerstag haperte es, da war die Halle nur zu einem Drittel gefüllt.
Organisatorisch lief soweit alles recht gediegen. Am Anfang gab es Verwirrungen, weil man nicht kommunizierte, dass man das Ticket gegen ein Band eintauschen musste.
Es gab Gemurre am ausverkauften Samstag, da dann der Innenraum gesperrt wurde und man nur mit speziellen Karten wieder rein kam (die man beim Verlassen in die Hand gedrückt bekam). Leute, Sicherheit geht vor! Und lasst euch sagen, es war proppevoll!
Am Sonntag ließ man die Fans erst eine halbe Stunde später als angekündigt hinein, so dass THE NEW BLACK quasi vor leerer Halle starten mussten. Und ein Teil des Parkplatzes wurde bereits für die nächste Veranstaltung gesperrt und darauf Zelte aufgebaut. Doof, die fehlenden Parklätze wurden doch arg vermisst.
Die Versorgung ist in der Westfalenhalle eh immer ziemlich gut, nur nicht gerade billig. Auch die Bratwurst- und Dönerstände draußen waren gut besucht. Lediglich die abgezählten 6 Stückchen Currywurst (nein, keine ganze Bratwurst) für 3,50 Euro fand ich eine Frechheit! Döner gab es für 5 Euro, Pizza für 4 Euro, Bier ebenfalls für 4 Euro. Das extra herbeigeschaffte IRON MAIDEN Trooper Bier kostete sogar 5 Euro die Flasche (die man aber nicht mitnehmen konnte, weil aus Glas). Auch bei den Merchandise Preisen konnte man nicht klagen, das hab ich auch viel teurer auf Festivals gesehen.
Überhaupt waren die Festivalzeiten mehr als angenehm. Keiner konnte sich über zu wenig Schlaf beschweren, weil er schon um 10 vor der Bühne stehen musste und auch am Ende der Shows dürften alle ÖPNV-Nutzer noch bequem nach Hause gekommen sein. Also alles in allem ein tolles Festival, ich hatte sehr viel Spass beim ROCK IM REVIER 2016. Und ich hoffe, dass es ein RIR17 geben wird.
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