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2023-09-07-09 DE – Balve - Balver Höhle
 

| 3-Tages-Festivalpass inkl. Programmbuch: 129 Euro zzgl. Gebühren | AUSVERKAUFT |

 

• Prophetic Overture • Vrîmuot - 1476 - Thurnin - Illudium - Readings by Ernie Fleetenkieker

Amenra - My Dying Bride - Darkspace - The Vision Bleak - Disillusion - Laster • Crone - Year Of The Cobra - 1476

Agalloch - Darkher - Vemod - Dornenreich - Novembers Doom - Gráb - Saturnus - Slagmaur - E-L-R • Tar Pond - Dymna Lotva - Illudium - Gospelheim

[Dajana] Auch das PROPHECY FEST scheint in diesem Jahr wie beflügelt. Bereits im Mai war das Festival restlos ausverkauft, was im Wesentlichen an der Ankündigung der (bis dato exklusiven) Reunion-Show von AGALLOCH gelegen haben dürfte. Aber auch die Britischen Düstermetaller von MY DYING BRIDE haben sicherlich was dazu beigetragen ;) Zu diesem Monster-Package fehlte mir persönlich nur noch TENHI, die ja im Mai ihr wunderbares Album Valkama veröffentlich haben. Das wär es gewesen! ;) Aber wir wollen nicht meckern – das Billing 2023 hat einmal mehr großartige Bands zu bieten!

[Seb] Lange hat es gedauert, aber dieses Jahr bin ich dann auch endlich einmal beim PROPHECY FEST dabei. Ich war als Kind oft in der Höhle, aber das letzte Mal ist sicher mehr als 25 Jahre her. Da Dajana bislang jedes Mal begeistert war und :: Prophecy Productions :: mich freundlicherweise akkreditierte, konnte ich endlich eine der Lücken in meiner Festival-Biographie schließen. Mit AGGALOCH, SLAGMAUR und vor allem GRÀB waren gleich mehrere Bands dabei, die ich unbedingt einmal (wieder) sehen wollte, und auch der Rest des Billings konnte sich natürlich sehen lassen!

[Dajana] Auch am Drumherum hatte sich in diesem Jahr einiges geändert bzw. wurde verbessert. So gab es zum ersten Mal zwei Bühnen, wobei die „Small Stage“ als „Pausenfüller diente. Heißt, hier hat man jeweils während der Umbaupause Bands 2x kurze Sets spielen lassen.

[Dajana] Ebenfalls neu war das extra für das PROPHECY FEST lokal gebraute Begrüßungsbier als Pils und Dunkles der :: Landbrauerei Tobias Mohrmann :: und der kostenlose Besuch in der :: Luisenhütte :: für Festivalbesucher. Darüber hinaus konnte man eine historische Stadttour buchen, es gab mehr Toiletten auf dem Zeltplatz, man durfte im örtlichen Stadtbad duschen und es gab einen Fahrradverleih, der, wie ich später hörte, sehr gut angenommen wurde.

[Seb] Ich fand es auch toll gemacht, dass in den Besucherinformationen neben dem direkten Umfeld überdies jede Menge Ziele für Fahrradtouren von bis zu zwei Stunden Länge (je Strecke) aufgeführt wurden – eine gute Idee für Besucher mit weiter Anreise, die sich vielleicht auch das schöne Sauerland anschauen mögen. Hab ich so auch noch bei keinem Festival gesehen (oder bewusst wahrgenommen).

[Dajana] Was es dieses Jahr nicht gab, war der Livestream. Auf Nachfrage erklärte man mir, dass dies ein nicht unerheblicher Kostenfaktor sei und es ab diesem Jahr die Corona-Kulturförderung nicht mehr gäbe.

[Seb] Es wurde allerdings während des Festivals sowohl mit statischen als auch mit tragbaren Kameras gefilmt, eventuell wird es also offizielle Bewegtbilder von dieser Ausgabe geben.

[Dajana] Im letzten Jahr fand das PROPHECY FEST Ende des Monats statt, wo es gerade am Donnerstag auf der Wiese doch recht frisch war (2°C). Dieses Mal sollte der im August schwächelnde Sommer noch einmal ordentlich ausholen, denn es waren Temperaturen um die 30°C für das Wochenende angesagt ;)

:: Donnerstag :: Freitag :: Samstag :: Fazit :: Impressionen ::

[Dajana] An den Preisen hat sich, wie zu erwarten war, ebenfalls einiges geändert. Der Ticket-Preis für das Festival ist um 30 Euro raufgegangen, was ich aber noch als moderat empfinde. Die Wertmarken gab es dieses Mal für 2 Euro, statt 1.60 Euro in 2022, damit haben sich zwangsläufig die Preise für Getränke und Essen erhöht.

[Seb] 4 Euro (2 WM) für ein 0,3 Bier (Bier war auf dem Rock Hard aber genauso teuer - Dajana) und sogar 8 Euro für eine Pulle Bulmers Cider fand ich schon hart an der Grenze… aber die Preise setzt ja nicht das Label fest. Kommt der Gewinn denn dem Kulturverein zugute? (Frag doch mal nach – Dajana).

[Dajana] Bevor wir nun in die Details gehen, gehen die letzten Worte des Intros einmal mehr an Prophecy Productions: DANKE, DANKE, DANKE für dieses so wunderbare und einzigartige Festival und dieses großartige Wochenende! Danke an die :: Schützenbruderschaft Sankt Sebastian :: und den :: Festspielverein Balve ::. Danke an all die helfenden Hände, Sanitäter und Fiedel Security für ein entspanntes Festival mit Rundum-sorglos-Organisation. Und - natürlich - Danke an alle Bands für unvergessliche Livedarbietungen. Danke! Von Herzen! ♥♥♥

 

Stories • Seb & Dajana • Pics © Dajana & Dajana Winkel • Photography