[Dajana] Das PROPHECY FEST 2023 is in the books, wie man so schön sagt. Wie unserem Geschreibsel unschwer zu entnehmen ist, war es einmal mehr ein fantastisches Festival :)
Wie im Intro bereits erwähnt, gab es einige Neuerungen, manche erwiesen sich als großartig, wie z.B. das extra für das Festival abgefüllte Bier, die Fahrräder, mehr Klos auf dem Zeltplatz und die kulturellen Angebote. Andere Neuerungen funktionierten hingegen nicht, wie zum Beispiel die Small Stage. Ich verstehe die Idee dahinter, aber die Bühne war schon wegen der Feuchtigkeit kein schöner Platz, der Sound(check) hat sich gegenseitig behindert und ich kann mir nicht vorstellen, dass es für die Bands besonders angenehm war, ihr Set zu unterbrechen, nachdem sie sich gerade warmgespielt hatten und das Publikum in Fahrt kam. Darüber hinaus fehlte so die Pause zwischen den Sets, um draußen zu essen, zu trinken und zu quatschen. Ich hoffe, dieses Szenario wird nicht wiederholt.
Was mir auch negativ auffiel, war die Tatsache, dass Besucher in Rollstühlen (und da gab es einige) keinen festen Platz und somit schlechte Sichtverhältnisse hatten. Die special area ist leider für Rollstühle nicht zugänglich, da erhöht und deshalb mit Treppe. Das bringt mich zum Komfort-Pass, ebenfalls für die special area mit den Stühlen, den Sinn dahinter hab ich nicht ganz verstanden.
[Seb] Ich vermute, dass die Intention war, übermäßiges Gedränge in dem doch überschaubaren bestuhlten Bereich zu vermeiden, indem dafür ein Aufpreis genommen wurde (genau konnte es mir leider auch niemand der dort Wache schiebenden Helping Hands sagen…)? Immerhin war es so, dass man mit dem Nachweis eines Handicaps/einer Behinderung keinen Comfort-Pass benötigte, um in diesen Bereich zu gelangen und sich zu setzen.
[Dajana] Auch gab es Probleme an der Kasse, die ja "ausgelagert" wurde, das lief nicht rund und dann ging auch noch das EC-Karten-Lesegerät kaputt, was zu stundenlangen Verzögerungen am Merchandise führte. Gut, kann passieren, vielleicht im nächsten Jahr ein weiteres Gerät in Reserve bereithalten.
[Seb] Über drei Stunden war wohl der Rekord von „Anstellen bis Kasse“ am Freitag – ich weiß ja nicht ob am Samstag schon die begehrtesten Dinge ausverkauft waren, aber da waren es dann ab dem Nachmittag eher drei Minuten…
[Dajana] Zum Glück gibt es aber eine lebhafte Community rund um das Festival und aufmerksame Zuhörer und Leser auf der Organisationsseite, so dass die Pros und Kontras in diesem Jahr sicherlich Gehör finden werden ;)
Und natürlich freue ich mich schon auf das nächste Jahr! Die ersten Bands wurden bereits angekündigt (siehe unten) und der Ticketverkauf hat begonnen. Wir sehen uns nächstes Jahr im September in der Höhle ♥
[Seb] Ich bin Dajana zu ewigem Dank verpflichtet, dass sie mich dieses Jahr darauf gebracht hat, rechtzeitig frei zu nehmen und ein Zimmer zu buchen. Das PROPHECY FEST ist definitiv etwas, das jeder (Extreme-) Metal Fan einmal mitgemacht haben sollte: es hat schon seinen Grund, dass Gäste und auch „Helping Hands“ aus aller Herren Länder und von allen Kontinenten anreisen. Und selbst wenn jemand absolut keine der Bands mögen würde, lohnte es sich noch wegen der spektakulären Location und der Stimmung auf dem Festival.
Hoffentlich bis 2024!
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